Gestern mit einer ehemaligen Kollegin getroffen. Langes und gutes Gespräch,

über meine Erfahrungen in der Therapie. Sie hat auch Probleme und ist unsicher was Pychotherapie bedeutet. Ich konnte helfen, konnte stabil ohne Probleme berichten. Das tat mir auch echt gut. Habe wieder gemerkt das mir das weitergeben von Erfahrungen viel bedeutet.

Gestern war,wenn man so sagen will, Gruppentag.

Erst Rehanachsorge, was ja in einer Gruppe stattfindet, danach Selbsthilfegruppe.
Wir haben viel gelacht, das tat schon gut. Hat sicherlich auch damit zu tun, das man sicher ist, es wird nicht über einen gelacht. Nein, zusammen, mit Menschen die es verstehen, wenn einem mal nicht zum lachen ist. Dann kann schon sehr aufbauend  sein.

Und schwupp, resigniert. Warum sehe ich kein Land in Sicht ?

Heute ging eigentlich. Mal wieder walken gewesen,tat gut.

Fühl mich ruhig, meine Entspannungsmusik läuft. Allein mit Kaffee und Tablet.

Versuch in mich hinein zu horchen. Hat ein wenig von Jacobson.

Kurze Nacht, die Sorgen wegen dem ALG1 drücken. Heute vormittag zur

Gewerkschaft. Die stehn mir juristisch bei. Mal sehn ob es was nützt.

Zahnprothese kaputt. Bis heute nachmittag Zahnlos.

Das ist super fürs Selbstwertgefühl.

Heute wieder Nachsorge. Selbsthilfegruppe ist danach auch noch.

Der Tag scheint heute aber besser zu werden. Vielleicht ist es an den Gruppen die heute wieder stattfinden. Wenn ich mir so meine Terminapp ansehe, dann sehe ich pro Woche 3 Einträge nur für den Kopf. Ich empfinde das schon als zuviel. Oder ist es doch noch zuwenig ? Immer diese Zweifel.

Nicht gut drauf heute. Kann auch nicht genau sagen warum, sind wohl

mehrere Punkte. Die unsichere Zukunft, nicht genau wissen was ich mal machen will.Die mangelde Libido, muss mit der Psychiaterin darüber reden. Das Gefühl nirgens richtig hinzupassen.

LTA Antrag ist bewilligt, jetzt mal sehn wie es weiter geht. Bin schon

nervös deswegen. Keine Ahnung was ich mal machen könnte, ich traue mir auch nicht so viel zu. Sich um nix mehr kümmern müssen, der Gedanke kommt mir allerdings öfter.

Gestern meinen neuen Therapeuten und meiner Frau gesagt das ich

wieder öfter gegen Suzid Gedanken kämpfen muss. Dieses Hickhack mit Nachweisen und Anträgen find ich anstrengend. Hoffe die DRV meldet sich bald, gleichzeitig habe ich auch Angst davor.

Heute Termin beim Therapeuten. Fühl mich wieder mal müde,nicht

körperlich, eher pychisch. Wer weiß wie heute abend ist. Noch möchte icb mein Buch zuende lesen.

Kurzer Gedanke. Wenn man nicht mehr will, warum muß man dann ?

Nur weil man soll ?

Eine kurze Nacht mehr. Nimmt irgendwie kein Ende, obwohl eigentlich

nix schlimmes ansteht. Ein Fernsehtechnik kommt heute, ich habe Nachsorge bei der Reha und Selbstgilfegruppe. Trotzdemschlaflos. Jetzt ist mir auch wieder ein Stück der Prothese abgebrochen. Aber, so richtig aufregen tut es mich nicht. Ist normal, was sollte bei mir schon rund laufen? Nix.

Fühle mich heute morgen wieder unsicher, was mag die Woche bringen.

Mir kommt wieder der "Ist alles vorbei" Gedanke. Was soll noch kommen ? Muß mich aufraffen irgendwie da heute wieder raus zu kommen. Kostet wieder Kraft, Kraft, von der ich mitunter nicht weiß ob ich sie aufbringen kann bzw. will.
Vielleicht wieder laufen heute, könnte ne gute Idee sein.

Angespannte Stimmung, fühle mich hintergangen. Vom Leben,

von Frauen, von meinen Kids. Da stehst du nun, du armer Tor. Der Arbeitslosengeld Bescheid, der hat mich frustriert. Gestern habe ich versucht gegenzulenken. Habe mich bei der Stadtbibliothek angemeldet. Fühlte mich dort ein wenig unwohl, auch schon auf der Hinfahrt mit der Bahn.
Auch so ein Punkt. Ich wollte eigentlich mit den Rad fahren, aber das hatte mein Sohn. Er wollte es nur kurz, jaja. Mein Denken war, jetzt haben Sie wieder alle was, meine Art ausgenutzt. Ist schwierig, ich fühle mich im Moment alleine am wohlsten.

Heute kam der Entlassungsbericht von der Reha. Denke das

passt soweit. Was mir wichtig war, keine Nachtschicht mehr arbeiten zu müssen, steht drin.
Ansonsten, ein Bericht mehr für die Sammlung.

Mittwoch, wieder mal ne halbe Woche rum. Wo bleibt nur die Zeit.

Ohnehin ein Luder, die Zeit. Geht es mir schlecht will sie nicht vergehn, geht es mir gut, fliegt sie dahin ohne mir auch nur das Gefühl zu geben, das ich sie habe.
Denkt man an sie zurück, kann sie einen liebkosen mit freudigen Erinnerungen.
Oder quälen, mit Bildern die längst vergangen sind. Schon ein Luder, die Zeit.

Wer hätte das gedacht, ich bestimmt nicht. Ein Tag der mit Unruhe

anfingt, endete doch entspannt. Arbeitsamt lief gut, der Sacharbeiter hat mir echt Druck genommen, dann gegen Abend noch ne Runde Nordic Walking. Und auch das lief gut. Einfach entspannend. Es ist ein Tag, der verhalten gedacht, Mut macht.

Heute zu Arbeitsamt. Macht mir Angst.

Schäme mich dafür ein Jahr krankgeschrieben gewesen zu sein. Und dafür das ich jetzt auf Bewilligung eines LTA Antrags warte. Samstag habe ich einen Schlosser von Coke getroffen. Der hat Glück gehabt  nun ja, zumindest beruflich. Privat hat er seinen Bruder verloren. Der hat auch früher bei uns gearbeitet. Aber beruflich, kein Streß mehr, keine Schicht, fast gleiches Geld wie vorher. Sei es Ihm gegönnt. Für mich sehe ich diese Möglichkeiten nicht. Gestern fragte meine Frau ob ich überhaupt aus dem negativen Denken raus will. Ich glaube schon nicht mehr, das ich dass kann.

Fühl mich wieder shiete. Der Termin morgen beim Arbeitsamt,

der macht mich nervös. Und dann hab ich auch immer wieder so nen Endzeit Stimmung. Als ginge mich alles nix mehr an, weil ich eh bald nicht mehr da bin.Ob ich mich doch in eine negative Richtung bewege ? Blöde Situation.

Ehemaligen Arbeitskollegen heute getroffen. Schön wenn man hört das

die Schließung des Werkes für einige eine Verbesserung in Sachen Arbeit gebracht hat. Mich freut das jedenfalls.

Früher Start in den Tag, mal sehn was er bringt.

Sehr verschwitz aufgewacht, muss wohl am Antidepressiva liegen. Wiedermal.
Ich mag diese morgenliche Ruhe, wenn noch alles schläft. Da müßte meinetwegen die Zeit nicht weiterlaufen.