Die medizinische Reha.

Ambulante Reha


So, ambulante Reha. Ich zweifle noch ein wenig, werde ich hier wieder einen Weg zum arbeiten finden ?
Wird man mir hier helfen, ja helfen können, einen Beruf zu finden der mich leben lässt ?
Oder lautet am ende die Empfehlung, 2ter Arbeitsmarkt ?
Mache mir wieder selber Druck. Sorgen, weil ich keinen Leistungsdruck aushalte.
Abends wenn ich  Zuhause bin ist die Angst wieder da. Das Schwitzen, die Schmerzen in den Beinen, die Unruhe. Ich stelle fest das ich es leid bin und öfter mal dran denke wie es wäre, wenn Schluss ist.
Geduld haben, das höre ich auch hier. Geduld ? Noch ein Jahr ? Und dann ? Mit Vollgas in die Armut um resigniert alt zu werden ?
Vorbei, ein Wort was mir oft durch den Kopf geht. Vorbei, da kommt nix mehr.
Und irgendwie möchte ich auch nicht mehr.
Ich sehe nicht was da noch positives kommen sollte. Steuere ich nun doch noch auf den Suizid zu ? Die Reha zieh ich noch durch und denn, mal sehn.

In der letzten Woche bemerken die Therapeuten doch noch, dass meine beruflichen Aspekte nicht geklärt worden sind. Da im Gebäude auch ein Unternehmen Räume hat, dass sich darum kümmern soll, wird schnell ein Termin vereinbart.
Immerhin, einen Psychologin hat dort die Leitung. Sie erklärt mir den Ablauf, sollte es bei denen zu einer Maßnahme kommen.
Prüfen wo ich in Allgemeinbildung stehe, sehen was meine persönlichen Ressourcen sind. Danach Vorschläge möglicher Berufe.
Gefolgt von Praktika.
Klingt soweit gut. Also LTA beantragen.
Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben. Wird von der Rentenversicherung bezahlt, wenn die zustimmen.
Da würde noch ein Termin beim Rehafachberater der Rentenversicherung stattfinden. Also, warten.

Reha ist beendet. Jetzt finde da noch einmal die Woche eine Nachsorge statt. 24 mal Gruppentherapie. Im Nachhinein betrachtet hat mir die Reha nicht viel gebracht. Und die Nachsorge find ich auch nicht besonders.