In der Tagesklinik wurde einem vermitteln das man sich was gutes tun sollte. Etwas für sich.
"Ein bunter Strauß von Angeboten" hieß es immer.
Nordic Walking, Entspannungsübungen, qi gong.
Man konnte man reinschnuppern. Es wurde einem generell geraten Sport zu machen. Es half auch vielen.
Man muss klar stellen, es heilt nicht die Krankheit, hilf aber gegen die Symptome.
Einige meldeten sich im Fitnessstudio an, anderen fuhren mehr Rad, machten Yoga etc.
Ich fuhr viel Rad, nicht aus Spaß aber der Kopf beruhigte sich. Genauso hielt ich es mit Schwimmen.
Jetzt 1 mal die Woche Hallenbad und wie das Wetter noch wärmer war, jeden Tag im See.
Ich powerte mich aus, um beruhigt zu sein, wie mir mein Therapeut verdeutlichte.
Aber, es gibt auch etwas was mir immer wichtiger wird, was mir gut tut.
Qi Gong. Anfangs noch ständig YouTube- Videos beobachtend, jetzt immer mehr für mich.
Ich weiß nicht ob ich die Übungen richtig mache, es ist mir auch egal, denn ich entspanne dabei.
Es wird vom empfinden her immer intensiver. Ich habe, so würde ich es nennen, richtige
meditative Momente erlebt. Das hatte ich vorher noch nie.
Also sollte ich denn hoffentlich bald mal stabiler sein werde ich mir einen Lehrer/in suchen um
das noch intensiver zu erleben.
Ich möchte die Halbe Stunde morgens nicht mehr missen. Und wenn ich mal morgens nicht dazu komme da im laufe des Tages. Aber es ist für mich immer mehr ein Bedürfnis.