Die ersten zwei Wochen.

 Die ersten zwei Wochen im Januar geschafft. Ich mag den Januar nicht und ich denke, er mag mich auch nicht. Zum einen schlechte Nachrichten von meinen Freund in Goslar. Sein Krebs ist wieder da. Dazu hat er noch Probleme mit Niere, Galle und Leber. Betrübt mich alles ist doch jeder alte Freund für mich eine gedankliche Brücke zu den Momenten der Vergangenheit die gut waren. Und die Zähne machen Probleme. Ich werde wohl die letzten drei eigenen im Oberkiefer verlieren. Und dann? Tja die günstigste Lösung die möglich ist. Ich will und kann dafür keine hohen Summen ausgeben. Nicht nach dem Verlust durch den Garten der Frau. Das was ich noch habe ist meine kleine Sicherheit um im Notfall bis zur Rente zu hangeln. Als das passt zum Januar und wie ich über ihn denke. Und es passt zu meinen Leben, immer schwierig, nie einfach. So, denke ich, wird es auch irgendwann mal enden. Aber bis dahin bleibt wieder mal nur...abwarten.

2023

 Ein neues Jahr. Neue Fragen, neue Sorgen. Was wird es bringen und wie werde ich damit fertig? Zu weit voraus gedacht, sicherlich, dennoch lässt es sich halt nicht ganz ausblenden. Ich werde abwarten müssen was auf mich zu kommt und dann versuchen damit klar zu kommen. Klingt so einfach aber es ist nicht einfach für mich. Der Kopf rattert und die Depression macht das ihrige dazu. So ist es halt. Abwarten. Wie ich es hasse und dennoch bleibt mir nix anderes übrig. Abwarten. Versuchen es anzunehmen als unabdingbar. Abwarten. Was auch sonst.