Januar, der Monat der miesen Stimmung

 Januar ist anstrengend. Es kommen Rechnungen, es kommen Veränderungen und er zieht sich lang hin. Zudem nimmt meine Existenz-Angst wieder zu. Ich muss dieses Jahr die Verlängerung der Erwerbsminderungsrente beantragen. Da ist nicht gesagt das sie genehmig wird. Und immer noch sind wir ein vier Personen Haushalt. Ich sehe nicht das ich das anders erleben werde. Auch hat sich wieder mal gezeigt dass die Partnerin nicht so verlässlich ist. 3 Personen von denen ich das Gefühl habe ich muss mich ständig drum sorgen. Ich komme da irgendwie, von Kopf her, nicht von los. Januar, der lässt einfach zu viel Zeit zum Nachdenken. Und was bleibt mir wieder übrig? Abwarten.

Januar.

 Ich mochte den Januar noch nie. Nicht wie es mir noch gut ging und erst recht nicht jetzt mit der Depression. Er ist lang, bringt meist viel neues Negatives und man wartet eigentlich nur drauf dass er geschafft ist. Hm.. Klingt wie eine bekannte Erkrankung. 

2024

 Ein neues Jahr, die alten Sorgen. Was es wohl bringen wird dieses neue Jahr. Mein Kopf spielt  schon wieder sämtliche Horrorszenarien ab. Alles wird teurer, Einkommen aber nicht mehr. Mehr noch, ich weiß nicht was im Januar 25 sein wird. Das macht mir Angst und weckt wieder die Erinnerungen an die Armutserlebnisse in der Jugend. Nun klar, alles noch etwas hin bis 2025 aber da nimmt der Kopf keine Rücksicht drauf. Im September heißt es wieder den Antrag bei der RV stellen. Ich habe Angst davor wieder zu einem Gutachter zu müssen. Oder ob die mir wieder ne Reha nahelegen? Und schon ist der Kopf wieder am spinnen was alles sein könnte. Ich muss aufpassen nicht zu weit voraus zu denken. Also wieder mal... abwarten.