Eigentlich ein Grund zur Freude, aber Freude ist ja nicht meins. Trotzdem, ich kann eine Zeitlang meine Existenzangst abstellen. Jetzt heißt es zu Kräften kommen. Hätte ich noch mein Finanzielles Polster würde ich mich besser fühlen, aber das geht ja für die Familie drauf. Na ja, vielleicht danken es die Kinder ja mal. Bei meiner Frau denk ich da nicht dran, sie hat wieder einmal ihre mangelnde Offenheit gezeigt. Ist nun mal so, vielleicht auch meine Schuld. So stehe ich halt nach zwei Ehen mit leeren Händen da und 25 Jahre Fabrik waren, zumindest für mich, umsonst.
Aber ich halt die Jahre nicht gelernt keine Wünsche zu haben? Ja doch, habe ich. Warum sollte ich dann jetzt mit Bedürfnissen anfangen? Fast 2 Jahre Ruhe, keine Bescheide, keine Krankmeldungen. Und wenn es gut läuft ist die Tochter dann auch aus dem Haus. Ok, die dunkle Seite in mir wäre auch nicht traurig drum wenn es bis dahin ein Ende hätte.
Aber jetzt ist erst mal heute, ich muss keiner Ablehnung des Antrages mehr fürchten. Das ist schon mal weniger Sorge, weniger Angst. Der Rest ist wieder einmal, abwarten,