Zunehmend genervter und gereizter.

 Ob das vom reduzierten Venlafaxin kommt, ich weiß es nicht. Mir erscheint immer deutlicher dass einige von meiner Erkrankung indirekt profitiert haben. Helfersyndrom halt. Kann man ihnen keinen Vorwurf machen. Aber Fakt ist, ich steht ohne alles da. Ohne Sinn für irgendwas, ohne Aufgabe, mit schwindenden finanziellen Mittel. Während es anderen besser geht. Alles was ich mich frage ist, warum muss ich noch weiter machen? Wenn mein Leben jetzt ein Ende hätte wäre es in Ordnung. Aber nein, man erwartet das man sich freudig auf das nächste Jahr freut. Tue ich aber nicht. Ich habe schon immer die Ansicht vertreten dass der Mensch zu alt wird. Man arbeitet ständig daran das Lebensalter zu erhöhen ohne sich zu fragen was die Menschen mit der Zeit machen sollen. Klar arbeiten, aber ist das im Sinne des Menschen, einfach nur länger im Trott zu sein? Ich glaube nicht. Also werde ich wieder einmal abwarten was noch kommt. 

shit happens.

Ein neuer Therapeut.

Vorgespräch bei einen Therapeuten. Den ersten Eindruck fand ich gut. Wir hab einen weiteren Termin vereinbart zu dem ich dann auch einen Lebenslauf mitbringen soll. Es fällt mir schwer diesen zu schreiben, aber es macht Sinn das sich der Therapeut ein Bild machen will. Ziel für mich ist es in einer seiner Therapie Gruppen zu  kommen. Ich glaube Gruppentherapie bringt mir am meisten. Aber noch ist es nicht soweit. Abwarten. 

Lotterie, Therapie.

So zumindest scheint es wenn man immer wieder vergebens bei Therapeuten anruft. Die Plätze sind rar gesät und man hat ja schon fast Glück wenn im Vorfeld auf dem AB schon mitgeteilt wird dass es keinen Plätze gibt. Dennoch, ermüdend ist es allemal. Da hilft nur Zähne zusammen beißen und weiter telefonieren. Bin gespannt wann es dann mal einen Treffer gibt. Es ist wieder mal der Punkt erreicht an dem es nur eine Möglichkeit gibt, abwarten.