Donnerstag, 10. Juli 2025

Anerkennung

 von der Psychiaterin. Frau Doktor ist der Meinung ich habe viel über mich, über meine Erkrankung gelernt. Und sie ist der Meinung das mein Sohn Glück hat, in seiner Krise, jemanden mit meiner Erfahrung an der Seite zu haben. Allerdings weiß sie auch um die Belastung die das für mich bedeuten kann. Keine Änderung der Medikamente, ruhig öfters auf das Bedarf-Medikament zugreifen. Kommt mir gelegen denn ich möchte gar nicht mehr mit anderen Dosierungen rumprobieren. Solange sich hier die Umstände nicht ändern, macht da ändern bei den Medikamenten keinen Sinn. Dennoch war ich am Ende des Termins wieder etwas gelassener. Wartezimmer war anstrengend. Alte Leute die keine Zeit haben, zig mal fragen wann die drankämen, ständig ihren Gehstock umfallen lassen. Für mich ist diese Atmosphäre anstrengend.  Nun gut, der Termin wäre wieder man geschafft. Heute morgen funktionierte das Türschloss nicht richtig. Der Sohn hatte wohl in der Nacht wieder abgeschlossen und der Schlüssel ließ sich nicht abziehen. Erst mal wieder Stress für mich. Ich bin einfach allen Unerwarteten nicht mehr so gewachsen. Schloss ausbauen, ölen, andersherum wieder einbauen. Scheint zu funktionieren. Frust auf dem Sohn? Nein, auf die Umstände. Darauf aber wirklich heftig. die Wohnung hier, die Nachbarn, die Stadt und.. die Aussicht darauf dass sich nichts ändert. Das ist Frust.

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