Sonntag, 30. September 2018

Bei Aufstehen heute war ich noch gut drauf, jetzt wieder mehr so mau.

Ist so ein gleichgültiges Gefühl, irgendwie der Gedanke dass sich nix ändert, vieles vorbei ist und ich mich unten befinde. Dabei nehme ich aber auch wahr wie schnell es sich immer ändert, von einen auf den anderen Moment.
Gestern traf ich einen früheren Kegelfreund, der ist mir seit meinen Zusammenbruch immer mal wieder begegnet.
Siehst gut aus, meinte er.
Du arbeitet doch wieder, fragte er.
Ach weiß du Jürgen, wir sind doch alle mal ein wenig traurig, sagte er.
Ich sagte, tschüss.
Immer wieder diese Momente.

Samstag, 29. September 2018

Samstag. Sylvia muss arbeiten. Spätschicht.

Mal sehn  was mir einfällt. Eigentlich wäre schwimmen angesagt, aber ich weiss noch nicht zu richtig. Gestern was getrunken, ärgert mich hinterher immer. Denke das tut nicht not. Was bin ich für ein Lappen, schießt mir gerade durch den Kopf.
Der Himmel sieht leicht rötlich aus heute morgen, jetzt erstmal Qi Gong, dann Kaffee.
Oder umgekehrt.

Freitag, 28. September 2018

Kurioses Erwachen heute. Da liegt man im Bett, wird wach, öffnet die Augen

und. Sieht in ein Katzengesicht. Der Schlawiner hat sich in Bett geschlichen um sich morgens schon seine Streicheleinheiten abzuholen. Kaum war der sich der Aufmerksamkeit gewiß, stupste def Kopf auch schon rum. Kraulen, schnurren.
Das pusht die Stimmung ungemein, muss ich zugeben. Das sind wirklich bewußte Momente in denen Sorgen hinten anstehn.

Donnerstag, 27. September 2018

Termin beim Berufstraining Zentrum. Am 9.10.

Muss mir überlegen was ich wohl machen will. Weiss ich einfach nicht. Auch weiss ich nicht was ich noch kann. Die Nacht war wieder von Unruhe und einem durch geschwitzten Bettlaken geprägt.
Nicht mal, der heute morgen wieder streichelsüchtige Kater, beschert mir ein Lächeln. Am besten wird sein, ich fahre heute ein wenig aus der Stadt raus.
Vielleicht hilft das.

Mittwoch, 26. September 2018

Der Rehafachberater von der Rentenversicherung hat sich gemeldet.

Der hat mit dem Berater vom Berufstrainingszentrum telefoniert, und der wird mich zu einen Gespräch einladen. Und dann wird davon abhängig entschieden ob die dort geplante Maßnahme Sinn macht. Also weiter warten, in der Luft hängen und den Film im Kopf ertragen, der nur negatives zeigt.
Es zermürbt.

Dienstag, 25. September 2018

Mist, zugenommen. Mirtazapin Effekt. Man, nee, ich habe zuviel genascht.

Das recht sich dann. Nun gut, liegt an mir und nur ich kann das ändern. Hm, in einigen Dingen hat der Gautama wohl recht.

Wenn man morgens aus dem Schlafzimmer kommt und im Flur bereits

von einen freundlichen "miau" begrüsst wird, ist es schwer nicht zu schmunzeln. Das haben meine Frau und ich heute festgestellt. Tja, heute wieder Tag der Depression, Nachsorge, Selbsthilfe.
Habe jetzt ein Buch über Buddhismus gelesen. Interessante Denkansätze.
Ok, Tag, zeig mir dein Gesicht.

Montag, 24. September 2018

Montag Morgen. Ich komm nicht richtig in die Hufe. Mache mir wieder

Sorgen, die nicht die meinen sind, sondern eigentlich die von meinen 21 jährigen Sohnemann. Tja, kann nicht aus meiner Haut obwohl es nötig wäre.
Aber der Kater, der zwingt mich morgen zur Ruhe. Springt mir auf den Schoß und liegt. Beginnt zu schnurren und dös vor sich hin. Da mag man den nicht runter schupsen. Hat echt was beruhigendes.

Sonntag, 23. September 2018

Wochenende neigt sich dem Ende. Es war zumindest ruhig, was keinen Stress bedeutet.

Außerdem konnte ich meiner Frau erzählen, warum ich in manchen Situationen so oder so reagiere. Warum ich Angst habe Ihr zu schaden, und das es an ihr selbst ist, für sich zu sorgen. Psychisch gesehn.
Heute machen wir einen lauen Rumsitzen Tag. Wetter ist nicht so toll, was mir eigentlich gefällt, also Sofa,Sessel, Ruhe.

Freitag, 21. September 2018

Freitag. Wenn nix dazwischen kommt, heute Abend Schiffe gucken mit

meiner Frau. Lampionparade auf der Weser. Nur schade das Sie morgen auch arbeiten muss. Beschämt mich, nix zu tun. Egal wie oft man mir sagt dass ich nun mal krank bin, bisher hat sich da nix an den Gefühl der nutzlosigkeit getan. Ok, ich mach den Haushalt, aber wenn ich nicht bewußt drauf achte, vermeide ich es Nachbarn zu treffen, weil ich mich einfach untätig fühle.

Donnerstag, 20. September 2018

Nachdem gestern die Therapiestunde doch anstrengen war, mal schaun

was heute so kommt. Zumindest war der frühe Abend erfreulich. Erfolgreich mal wieder Brot gebacken. Soll man ja auch bewußt feststellen wenn mal was geklappt hat.

Mittwoch, 19. September 2018

Der gestrige Tag hat neue Denkansätze aufgezeigt, zumindest was die

Partnerschaft angeht. Man muss reden. In der Nachsorge war auffällig was sich meine Stimmung bessert wenn ich über den Kater spreche. Aber auch etwas das die anderen mit ihren Tieren so erleben.
In der Selbsthilfe waren wir nur zu viert, was dann aber auch den Vorteil der etwas intensiveren Gespräche hat. Das und auch was ich gerade lese, zeigt vieles. Die Sorgen um Sylvia, sind meine Sorgen. Deshalb werden sie zu meiner Wirklichkeit und müssen dabei aber nicht die Wahrheit sein. Wissen und Umsetzen, ist schon schwer.

Dienstag, 18. September 2018

Der Tag fängt mit Gismo an. Das hat eine positive Wirkung zumindest,

bist er sein Morgen Geschäft erledigt hat. Das hat dann ne betäubene Wirkung.

Montag, 17. September 2018

Wieder ein Tag den mir die Depression gestohlen hat.

Und Sie hinterläßt immer das Gefühl ein Störfaktor zu sein.
Zumindest war das Gespräch beim Arbeitsamt mit der Sachbearbeiterin gut. Eine sehr nette Person. Das davor und das dahinter waren Mist.

Sonntag, 16. September 2018

Ich weiß das sie Sonntags oft kommt, aber wenn sie so unerwartet kommt

ist es schlimm. Scheiß Angst. Raus gehn, ausbrechen aus diesen miesen Gefühl.

Wenn man angestrengt nachdenken muss was man am Vortag gemacht hat,

dann war der Tag zumindest nicht stressig. Auch gut. Heute gehts zur Schwägerin, Geburtstags Kaffee. Auch nicht schlecht, war schon länger nicht mehr dort.
Und morgen Termin bei der Rehaabteilung vom Arbeitsamt. Wird bestimmt ne unruhige Nacht.

Freitag, 14. September 2018

Katermeditation, der zwingt mich zu Ruhe.

Wenn ich morgens sitze zum Kaffee trinken, springt mir der Kater auf den Schoß. Er will dann, wie mir mit dem stupsenden Kopf mitteilt, gestreichelt werden. Danach legt er sich so gut es geht hin, immer noch auf dem Schoß, und döst.
Das strahlt einen unglaubliche Ruhe aus, so das ich die Augen schliesse und versuche zu meditieren. Eine neues morgenliches Ritual. Aber auch nicht schlecht.

Donnerstag, 13. September 2018

Heute Morgen mit dem Sohn, seinem Sperrmüll wegfahren. Ist eigentlich

ganz nett mal wieder was mit ihm zu machen. Und es ist schön das er so einen Aufbruchs-Stimmung hat, nachdem es Ihm auch lange nicht gut ging.

Mittwoch, 12. September 2018

Ein neuer Tag. Die Katze schnurrt einem am Morgen an, das hebt

die Stimmung. Schon erstaunlich was so ein Tier bewirken kann. Der gestrige Tag war durchschnittlich, was auch gut ist, denn es gab nix negatives. Heute scheint es regnerisch zu sein, das hat mir gefehlt. Eigentlich müßte ich mir die Haare schneiden lassen, aber was heißt schon müßte. Nun gut, erstmal der Kaffee. Dann sicherlich Katzenklo, der hat auch so seine Rituale.

Dienstag, 11. September 2018

Macht es Sinn, oder ist es Sinnlos ?

Bei immer neuen Problemen und Einschränkungen fällt es schwer noch einen Sinn zu sehn. Allein die Notwendigkeit der Antidepressiva ist schon nervend. Gewichtszunahme, mangelnde Libido keine Freude an irgendwas. Es ist bei mir immer wieder ein Thema, den Sinn darin zu sehn.Je mehr man versucht mir alles schön zu reden desto aggressiver reagiere ich. Das kann nicht wirklich Sinn machen.

Die Nächte scheinen wieder kürzer zu werden. Schlechter Trend.

Bin heute wieder ziemlich früh wach geworden, obwohl mich nix so richtig beunruhigt. Fühle mich sogar ziemlich ruhig, trotzdem, kurz geschlafen. Jetzt habe ich schon die erste Tasse Kaffee halb leer, der Kater liegt auf meinen Schoß, und tippe.Ist irgendwie ein Vakuum feeling. Heute nachmittag steht wieder Nachsorge an, wozu auch immer. Hoffe dass ich bald was von der RV höre.
Aber im Grunde denke ich ohnehin es geht bergab. Wo soll es wohl sonst auch hingehn ?

Montag, 10. September 2018

Heute Morgen fällt mir alles schwer.

Dabei hatten meine Frau und ich seit langem mal wieder einen schönen Abend außer Haus. An der Schlachte im Paulaner Biergarten, Blick auf die Weser, Sonne. War eigentlich schön. Gab zwar auch trübe Themen und Gedanken, aber die guten überwogen. Haben uns über die schon vorhandenen Anekdoten vom Kater amüsiert.
Muß ich wohl heute so hinnehmen.

Sonntag, 9. September 2018

Seit langer Zeit mal wieder nach Goslar gefahren. Also, allein mit dem Zug.

War ein schöner Tagestrip. Hat bei einigen Momenten Überwindung gekostet, aber war gut. Und mein Freund Rudi, den ich in Goslar besuchte, hat sich sehr über den unerwarteten Besuch gefreut.

Samstag, 8. September 2018

Samstagmorgen, weiss noch nicht was ich mit den Tag anfange.

Tue mich aber auch schwer damit einfach etwas zu unternehmen. Ich habe das Gefühl, ich muss hier meine Pflicht erfüllen. Staubsaugen, Wäsche, Einkaufen etc..
Verlangt hier keiner, ausser ich von mir selbst. Schließlich muss meine Frau arbeiten.
Mit selbstgemachten Schuldgefühlen bin ich immer schnell dabei, das geht anscheinend vielen so, in der Depression. Werde wohl nen Ausflug machen, es zieht mich raus aus der Stadt mit ihrem ständigen Lärm. Einfach mal Ruhe.

Freitag, 7. September 2018

Katze hat wohl nur ein Problem mit der Futterumstellung. Da bin aber erleichtert.

Freitags klopfen immer die gleichen Gedanken bei mir.

Du machst nix, du schaffst nix, du arbietest nix. Du hast Freitag nicht verdient.
Ist für mich schwer, sich dagegen zu wehren.

Heute ist Tierarzt angesagt. Scheint dem kleinen Kerl aber besser zu gehn.

Schon erstaunlich, wie schnell man auf einen Level ist, dass man sich richtig sorgt.
Aber, ich merke wie positiv sich bei mir ein Haustier bemerkbar macht. Der beruhigt, bringt mich dazu das Tablet aus der Hand zu legen, läß mich schmunzeln.
Gestern hat er z.b. die laufende Waschmaschine entdeckt und faziniert davor gesessen. Gesessen hat er auch am abend vor dem Ofen, indem sich Sohnemann Pizza machte, mit einen sehr bittenen Miau.
Am Abend war ich noch Walken, sozusagen mein Workout. Tja, und nun abwarten. 10 uhr, Tierheim.

Donnerstag, 6. September 2018

Der Kater kotz, da kommen schlechte Erinnerung hoch. Na, vielleicht auch

alles ganz harmlos. Der Anruf beim DGB macht mir Hoffnung das ich doch noch vorm Sozialgericht klagen kann. Hab für mich selbst festgestellt, es geht mir garnicht so sehr um das höher ausfallende Alg1. Das ist auch wichtig. Aber, diese Gefühl, ich konnte mich erfoglreich wehren, das wäre mir wichtiger. Mal sehn wie das ausgeht.
Beim meinen erstgeborenen laufen die Umzugspläne. Am 1.11 soll es von HB nach Ludwigshafen gehn. Das freut mich sehr, denn er hatte lange Phasen ohne Perspektiven, zumindest in seinen Augen.
Tja, genau genommen kann der Vater so vom Sohne lernen. Man weiß nie was kommt.
Werde heute ein wenig lesen, ein Buch über Buddhismus. Eine Buchempfehlung. Bin gespannt.

Mittwoch, 5. September 2018

Nachricht vom DGB. Meine Klage könnte eventuell doch Aussicht auf Erfolg haben.

Ein aufregender Tag war das gestern. Die Nachsorge lief etwas impulsiv.

Kochte wohl etwas in mir hoch bei der Therapeuten. Die wieder mal mit Ihren Standartverfahren, einfach anders denken, anfing. Man merkte das es auch anderen in der Gruppe so ging. Nachdem ich meine Kritik dazu geäußert hatte, bemerkte ich auch noch oben drauf, dass Sie bestimmt keine Therapeutin für mich wäre. Schon weil ich bei Ihr das Gefühl hätte, nicht ernst genommen zu werden. In die Kerbe schlug denn auch noch ein anderer Patient. Ende dieses Themas war dann Ihre Außerung " Sie fühle sich jetzt angegriffen" und mein Kommentar dazu "dann ist das halt so " . Ich schwenkte dann ein indem ich sagte, es paßt halt nicht immer. Und das mein ich auch so. Im Anschluß war meine Selbsthilfegruppe, das waren auch wieder 2  entspannte Stunden. Wir hatten kein bespeziales Thema, hatte uns draussen hingesetzt und smalltalk. Tat gut.
Ich werde jetzt morgens immer rund 10 min von dem Kater vereinnahmt. Der springt mir auf dem Schoß und verlangt Streucheleinheiten. Dann hat er genung und verzieht sich auf die Couch. Nett. Meine Frau bereits beobachtet, ich werde ruhiger. Mag was dran sein.

Dienstag, 4. September 2018

Heute steht wieder die Nachsorge. Danach Selbsthilfe.

Die Selbsthilfegruppe ist schon positiv. Nach und nach vertieft sich ja auch der Kontakt mit den Mitgliedern. Die Nacht war dennoch kurz, bleibt wohl so. Nun gut, meine Frau hat eh Frühschicht, wäre also ohnehin zeitig aufgestanden. Wieder vor dem Aufstehen ins Grübeln gekommen, Gedanken darüber wie ich da stehe. Finanziell sieht für die Zukunft wohl mau aus, da ich mich ja jetzt schon auf Hartz 4 Niveau bewege. Die Klage vorm Sozialgericht hat keine Erfolgsaussicht und die momentanen Berichte über das Rentenpaket tun das ihre dazu. Man kann das alles halt nicht einfach ausblenden.

Montag, 3. September 2018

Hatte gestern noch sehr nachdenkliche Momente. War noch ziemlich

viel spazieren. Aber, so muss man sagen, zuhause wird man von einem kleinen Kerl sehr vereinnahmt. Tut gut der Kater. Wir haben bei abholung noch etwas über seine Geschichte erfahren. Er war ein Streuner und ist in einen sehr schlechten Zustand im Tierheim abgegeben worden. Die haben Ihn dann aufgepäppelt, dann wurde er vermittelt und kam wieder zurück, weil er sich in dem Haushalt nicht mit einem schon anwesenden Kater vertrug. Tja, und nun ist er bei uns. Sucht sehr viel Nähe und ist dabei aber doch noch sehr nervös.
Ist sicherlich falsch interpretiert, aber ich sehe da schon parallen zu meiner Biographie. Ich muss sehn wie es weiter läuft bei mir. Im Moment erlebe ich zuviele Phasen in denen ich mich einfach nur leer fühle. So, Tag, dann zeig mir mal dein heutiges Gesicht.

Sonntag, 2. September 2018

Samstag. Schwimmen gewesen, wieder über Google+ geschrieben,

die Kontakte find ich sehr hilfreich. Am Nachmittag bin ich einer Einladung zum Straßenfest nachgekommen. Eine Bekannte aus der Selbsthilfegruppe hatte eingeladen. War nett, bin aber realtiv früh wieder da weg. Kam mir nach und nach wie ein Fremdkörper vor, wohl die Leute dort nett und zugänglich waren. Bin dann noch lange spazieren gewesen, habe den Abend überwiegend allein verbracht, zumal meine Frau in Ihren Garten war. War wieder dieser Zustand des sich einfach nur leer fühlend. Zumindest scheint es wohl so zu sein, das ich in diesen Gefühlzustand länger schlafe, ist ja auch was.
Heute holen wir den Kater, mal sehn, wie der einen beeinflußt.

Samstag, 1. September 2018

Früh im Bett gewesen, aber zig mal wach geworden.

Ich glaube ich frage bei der Psychiaterin nach einer erhöhung vom Medi nach.