Laufbahn meiner Depression. Meine Erfahrungen mit Kliniken, Therapien, Medikamenten.
Mittwoch, 20. März 2019
Ein Tag mit positiven Verlauf.
Heute war die Trainerin der Reha Übungsfirma wieder da. Sie hörte von dem Vorfall am Montag und bat mich zum Gespräch. Unnötig zu erwähnen dass ich im Vorfeld völlig Schwarz gesehen habe. Zurechtweisung, wenn nicht gar Rausschmiss hatte ich im Kopf. Das Gespräch war aber gut. Es wurde mir klar gezeigt das es so nicht geht. Gut, die Emotion kamen bei mir wieder hoch, Tränen, Angst, und am End sogar Wut und die klare Aussage den Vorfall nicht aus sich beruhen zulassen. Weil wenn auch unbeabsichtigt, ich war vom Kopf wieder in dem Moment als das Messer vor mir lag und ich nur Verzweiflung und Angst vor mir selbst spürte. Angst dass es nur noch den einen Ausweg gibt. Was dann ja noch einen anderen Ausgang nahm durch die Telefonseelsorge. Nun ja zurück in die Gegenwart. Alles was ich in der Reha schon wieder zurück hatte an Selbstbewusstsein, Zuversicht, es war wwie weg geblasen. Das geht nicht. Nicht mit Menschen die psychische Probleme haben. Wenn es um gesunde Menschen geht, die in der Motivation hoch gepeitscht werden, ist das ok. Aber nicht bei uns. Ich fühlte mich verstanden. Morgen findet nun eine Gespräch mit dem Leiter der Einrichtung statt, um die Situation zu erklären. Welche Schlüsse er dann bezüglich der Honorar-kraft zeiht, weiß ich nicht. Ich wurde gefragt was mir denn am liebsten wäre, nun am liebsten wäre es mir wenn man solche Menschen etwas sensibler machen könnte. Etwas sensibler für die, die halt nicht mehr so stark sind.