Guter Tag heute. Zusammen mit jemanden gearbeitet der weiß was

es heißt seelische Probleme zu haben, weil er selbst welche hatte. Und das war kein trübsinniger
Tag. Am Nachmittag noch eine Mitstreiterin im Krankenhaus besucht. War lustig, viel gelacht und zwar über uns selbst. Das ist hilfreich, zu lernen über sich selbst, ja, über die Krankheit zu lachen.
Und wenn man unter sich ist kann man das. Da wirkt nix mitleidig, altklug, oder nur mut machend.
Nein, das ist ehrlich und dann hilft es auch.Sich einfach mal die Momente gönnen in denen die schwarzen Hunde schlafen.

Wenn ich alte Filme sehe, denke ich an die, die nicht mehr sind.

So wie der kleine Jürgen, der früher auf den dritten zum ersten mal King Kong sah. Jetzt läuft gerade King Kong. War ein langer Weg bis heute.
Ein sehr langer Weg.

Zustände in einigen Reha's erzörnen mich ungemein.

Habe das gestern mit meinen Therapeuten zum Thema gemacht. Wenn ich an die Ausfallzeiten denke die ich zum Beispiel in meiner jetzigen beruflichen Reha hatte, zum kotzen. Die Trainer die da waren sind durchaus engagiert, aber eben zu wenige. 2 statt 5 ist halt nix. Das führte dazu das man sich selbst beschäftigen musste. Die Menschen mit einen Aufgaben Ordner einfach vor einem PC setzen ist halt nicht wirklich Ihnen helfen. Und was im der beruflichen Reha nur ärgerlich ist, das ist in der medizinischen sehr heikel. Da haben einige genau dasselbe erlebt. Kein Personal. Nun mag es sein dass der Arbeitsmarkt leer gefegt ist, aber wäre es da nicht fairer von den Instituten zu sagen, wir haben keine Kapazitäten. Das beißt sich wahrscheinlich mit der Gewinn Orientierung. Für die Betroffenen ist das jedenfalls nicht sehr hilfreich. Von den Teilnehmer die mit mir in der beruflichen Reha waren, müssen 4 wieder in die medizinische Betreuung. Sie meinen, auch dieses Allein gelassen werden trug seinen Teil dazu bei.
Wir sind keine Opferlämmer an denen sich jeder satt essen kann, wird Zeit das immer und immer wieder deutlich zu machen.

Stumpfe Leere.

Kann irgendwie versuchen was ich will, so ein richtiger Optimismus stellt sich nicht ein. Statt dessen immer wieder dieses Gefühl der Müdigkeit dass mir bewusst macht wie sehr es mir widerstrebt immer aufs neue sich Sorgen machen zu müssen. Und genau genommen finde ich es so fast ungerecht nicht einfach sagen zu dürfen, es reicht. Es ist mal genug und ich habe genug getan.
Morgen habe ich wieder Termin bei meinen Therapeuten. Auch wieder jemand der etwas von mir hat, zumindest finanziell. Ist sicher ungerecht aber es ist nun mal nicht jeder ein yippie yeah Typ. Bald ist der 1. Mai und dann noch 3 Monate und ich habe meine Kinder groß bekommen. Ein Ziel zumindest erreicht. 

Nach einer Woche.

Kann ich sagen, es wäre kein Job für mich. Da wäre der Weg in die nächste Krise sicher, denke ich. Sonst fühle ich mich ernüchtert. Das Praktikum im Altenheim zeigt mir auf wie bescheiden das mal für mich aussehen wird. Leider noch keine Antworten auf die anderen Bewerbungen, vielleicht kommt ja noch was. Aber ich möchte auch nicht in die, sei froh dass du irgendwas hast, Schiene reinrutschen. Wochenende muss meine Frau arbeiten, da werd ich versuchen mal wieder zu walken. Hab wieder zugenommen was ein wenig frustriert. Heute sehe ich die anderen Teilnehmer der Reha wieder, was ich gut finde. Ach ja alles nicht so einfach.

Praktikum schlaucht ganz schön.

Und wenn man von den Kollegen so hört, viel Arbeit für Mindestlohn. Der Kollege der mich einweist ist so wie ich es mal war. Alles können, alles machen, sich immer mehr zu seinen Aufgaben machen. Er merkt nicht in welch einer Falle er steckt. Für mich ist das wie ein replay meiner selbst. Ich denke nicht das dort Hausmeister ein Job für mich ist. Heute ist die erste Woche Praktika rum. Morgen geht es zur Reha, berichten.

Morgen geht es ins Praktikum und ich verspüre einen doch vorhandene

 Nervosität. Ich hoffe dass ich weiterhin die Angst im Griff habe und meine Frühwarnzeichen erkenne. Wieder zurück in ein normales Leben wäre schon schön. Mit Arbeit, Auskommen und sich aufs Wochenende freuen. Die weiteren Pläne für mich sind Genesungbegleiter, eventuell Heilpraktiker. Aber jetzt erstmal sehen wie es in einen Berufsalltag klappt.

Frohe Ostern. Bin ich froh? Nicht wirklich obwohl es ja im Moment zu

laufen scheint. Ab Dienstag Praktikum und es  könnte sogar was längeres daraus werden. Wer weiss. Aber auch dieses ständige, ich habe keine Lust mehr, ist noch da. Einfach mal mit allen fertig sein. Das kann ich nun mal nicht wegleugnen. Aber das ist ja einen Entscheidung die nicht wegläuft. Heute geht es zu Familie. Schwager und Schwägerin. Wir wohl nen Abwechslung sein. Wenn klappt dann zum Abend noch Osterfeuer. Das alles sollte den schwarzen Hund wohl beschäftigen.

Ab Dienstag geht es ins Praktikum. Und ich muss sagen, ich freu mich drauf.

Werde ich bei einen Hausmeister, in einer Senioren Residenz absolvieren. Bin gespannt was mich erwartet und habe ein gutes Gefühl. Na mal sehn. Das hat meiner Stimmung gut getan und wieder etwas Energie freigesetzt. Soviel das ich gestern meine Räder gewechselt habe. Winter runter, Sommer rauf. Gut musst ich auch denn in einen Reifen steckte eine Schraube. Etwas ärgerlich, hat mich aber nicht so beschäftigt wie es das wohl früher hätte. Mag sein dass das auch ein Zeichen von Besserung ist. Sollte es doch noch alles besser werden? Mit mehr Bewusstsein für meine Bedürfnisse? Wäre ja nicht schlecht.

Heute habe ich ein Vorstellungsgespräch für ein Praktikum.

Nachdem ich mich die letzten Tage nicht so toll gefühlt habe, wäre es schon gut wenn das klappt.
Ist zwar nur Praktikum aber wäre mal wieder was anderes und ich könnte hoffen dass es mit der nächsten Maßnahme klappt. Die Angst ist auch im Zaune aber die Depression an sich bemächtigt sich meiner mitunter. In der Form dass ich wieder diese Müdigkeit an allen Unternehmungen empfinde, sprich das Gefühl des Lebens müd zu sein. Aber jetzt ist ja erst mal heute und ich bin zumindest gespannt drauf was ich nachher für einen Eindruck mache.
Nicht einfach der Weg, aber solange man ihm noch geht, ist es ein Weg.

Wenn man auf einen Laufbahn läuft kann man rennen wie man will,

man kommt nicht voran. Vorherrschende Stimmung heute. Fühle mich seit gestern weider wie ein Beobachter meiner selbst. Ich sehe wie die Stimmung kippt und kann nix dagegen tun.

Im Moment habe ich einen überwiegende "Ihr könnt mich mal" Stimmung.

Oder sollte das doch ein spätes erwachen meines Ichs sein? Jenes ich das auch Bedürfnisse benennt. Kommt mir fast so vor denn ich habe genug davon auf die Bedürfnisse anderer zu schauen, die in keine engeren Bindung zu mir stehen. Wird Zeit.

Manchmal frage ich mich warum ich hier schreibe.

Einerseits tut es mir gut, aber, interessiert es irgend jemand? Hatte ne Nacht mit vielen unterbrechungen. Und dazwischen nur Mist geträumt. Ich glaube das Thema Praktikumssuche beschäftigt mich doch arg. Auch die Frage was werden wird. Ich Moment habe ich das Gefühl seelisch kräftiger zu werden. Ich sage klar was ich denke und was ich nicht möchte. In mir formiert sich Widerstand gegen einige Dinge. Ich glaube das ist gut. Mal sehn wie es weiter geht.

Beim Thema Bewerbung zickt die Depression.

Schwitzen, schlecht schlafen. Aber ich hoffe das gibt sich wenn ich dann man zu einen Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Ganz gleich wie es läuft. Heute jedenfalls konnte ich bei 4 Unternehmen anrufen und zweien davon kann ich eine Bewerbung per Mail schicken. Besser wie nix. Am Samstag will ich zu einer Lesung. Mal wieder was anders machen. Ich möchte mir einfach das Recht nehmen mich an solchen Tagen auch mal mit nix wichtigen zu beschäftigen. Das Recht nehmen klingt dabei gut, bin ich doch derjenige der mir das am meisten verwehrt.
Toi Toi Toi, die Angst ist immer noch im Zaun ich hoffe das bleibt so, denn die ist wirklich gemein.
Mal sehn wie der Rest der Woche wird.

Gestern wieder durch die Stellenangebot gewühlt.

Je mehr ich lese desto kleiner und schlechter fühle ich mich. Bin am Nachmittag dann geplättet. Bin nix, kann nix, weiß nix. So ungefähr klingt es in mir. Und noch etwas anderes klingt, aber dem möchte ich keinen Raum geben.
Zum Glück war gestern Selbsthilfe. Das tut mir gut, eventuell auch, weil ich dort anderen gut tue. Nur was tut mir gut? Weiß ich gerade gar nicht.

Wäre es egoistisch sich allen zu entziehn ?

Fühle mich gestresst und kaputt. Wieder mal oder man könnte auch meinen immer noch. Ich glaube ich werde wieder in irgendeinen Trott landen in dem es keine Rolle spielt was ich möchte oder was meine Bedürfnisse sind. Das hat noch nie in meinen Leben eine Rolle gespielt. Auf die Umstände reagieren und fertig.
Ausnahme war da nur Sylvia. Da habe ich mal ein Ziel für mich umsetzen können. Aber die Energie ist nicht mehr da. Heute ist wieder Selbsthilfe, und ich werde wohl hingehen. Fällt mir im Moment alles recht schwer.
Motivieren.  Los Jürgen, auf auf, funktionieren. Das wird von dir erwartet.

Heute muss ich wieder zur beruflichen Reha. Fühl mich irgendwie nicht

wohl dabei. Vielleicht weil ich den Sinn für mich hinterfrage. Ich weiß es nicht, aber ich fühle mich nicht wohl. Ich habe wieder zugenommen, auch blöd. Muss unbedingt versuchen wieder meinen Gefallen am Nordic Walking zu finden. Gestern Abend haben meine Frau und ich uns WDR reisen angesehn, über die uckermark. Schöner Landstrich. Habe aber etwas melancholisch gedacht, auch wieder so was wo du nicht hinkommst. Ich fürchte bald ich bewege mich rückwärts. Andererseits ist zumindest die Angst in den Hintergrund getreten. Auch ganz gut. Oder ist es doch nur Leere? Alles irgendwie Schiete.

Gestern war ich zum Tierarzt weil mein Kater am Erbrechen war.

Das heißt ich hoffe das er damit durch ist. 800 Euro hat mich das gekostet. Hätte ich das bezahlt wenn ich das vorher gewusst  hätte? Ich denke schon, was hat an sonst noch an Freuden? Also ich nicht viel. Hatte gestern auch zu nix mehr Lust, fühle mich wieder mal vom Leben in dem Moers gekniffen. So was ist Futter für den schwarzen Hund, dem Biest das mir immer wieder ans Bein pinkelt. Heute werde ich mich bewusster mit meinen Kater beschäftigen, nicht weil die Rechnung so hoch war, sondern weil er mir lieb und teuer ist. Möchte ihn nicht missen.

Freitag, Das Gefühl der Mutlosigkeit ist wieder.

Und der Gedanken sich allen Unwillen zu entziehen. Genau genommen frage ich mich mit welchen Recht andere immer wieder verlangen dürfen, ich solle weitermachen. Ich muss das mal für mich erörtern. Wenn man bedenkt, es wieder 10 Uhr morgens, meine Frau schläft, die schon großen Kids machen sonst was, und ich bin angekotzt vom dem was ich in den Stellenausschreibungen sehe.
Nee, Motivation ist anders. Wenn  ich in einen Restaurant alles probiert habe, zahle ich und gehe.
Alle sind zufrieden. Warum nicht auch im Leben? Ich habe alles probiert und keinen Appetit mehr auf neues. Kann ich zahlen bitte.

Bin zufrieden mit mir.

Habe gestern viel geschafft. Erst zum Zahnarzt weil eine Krone locker war. Auf dem Rückweg Katzenfutter kaufen. Dann zum Baumarkt einen neuen Klodeckel und Farbe besorgt, und schließlich noch im ganzen WC Tapeten runter gekratzt. War ok. War aber auch kaputt.
Aber mich hat auch wieder Post vom Arbeitsamt, eine Einladung, nervös gemacht. Plötzlich ist dann immer die Selbstsicherheit wieder weg und der Wunsch nix mehr zu müssen wird stärker. Ich merke dann auch dass ich das Monster im Zaun halten muss. Denn auch die Suizid Überlegungen kommen dann. Als Lösung des einfachsten Weges. Was ich selbst registriere. Ob ich wohl doch noch so richtig bekloppt werde? Ich weiß es nicht. Ich denke aber solange ich über den schwarzen Hund bewusst nachdenke, solange hab ich ihm im Griff. Un das ist was ich will.

Gestern war Selbsthilfe Tag

War gany ok, gany ok deswegen weil es halt auch immer mal vor kommt das jemand von uns Probleme hat. Aber zumindest sind dann Gesprächspartner da. Nachder Selbsthilfe hat mich meine Frau abgeholt, was super war, denn wir sind noch essen gewesen. Einfach relax, fünfe gerade sein lassen. Ein gutes Gefühl. Ich will auf jedenfall einige Dinge bewusster machen als in der Vergangenheit. Zuviele Jahre sind schon durch die nicht erkannte Erkrankung verloren gegangen.
Das soll sich ändern.

Mist, frei bzw. Urlaub und kann nicht schlafen. Weil ich einfach schon

früh morgens der Kopf anfängt zu rattern. Praktikum, Praktikum Praktikum. Mach mir Sorgen um die Zukunft, weil ich auch nicht weiß wo sie mich hinführt.

Rest der Woche habe ich Urlaub.

Urlaub von der Reha und ich will versuchen auch ein paar tage abzuschalten. Schließlich hat meine Frau auch frei. Sonst gab es heute auch keine neuen Erkenntnisse, muss halt versuchen ein Praktikum zu bekommen. Also fleißig Bewerbungen schreiben. 

Heute ist wieder ein Tag an dem ich mich unwohl fühle wenn ich an die Reha denke.

Ist ein auf und ab. Gestern noch gefestigt in dem was ich machen möchte, heute wieder unsicher. Ich wünschte ich würde Entschlossenheit mal etwas länger spüren. Aber irgendwie klappt das noch nicht. Was die Reha angeht beschleicht mich ein Gefühl der Niedergeschlagenheit.Ob das doch verschenkte Zeit war? Bin mir da nicht so sicher. Aber nun gut, am Ende wird ein Fazit gezogen.
Heute ist wieder Training sozialer Kompetenzen. Also Rollenspiele. Und ansonsten mal schauen was passiert.