Montag, 10. Juni 2019

Warum folgt auf einem guten Tag immer ein Tag mit negativen Gedanken?

Gestern war ich mit meiner Frau unterwegs. Erst auf einem Mittelaltermarkt, dann ein Festival mit Strassenkünstlern. Sie kannte sowas nicht und ich genoß es wie sie sich amüsierte über die Darbietungen. Ein guter Tag. Und heute morgen ist meine Stimmung wieder mau, antriebsgemindert, grübelnd. Ist das die Retourkutsche vom Schicksal weil ich mich gut fühlte? Sicherlich Quatsch, aber es fühlt sich mitunter so an. Und was mir, an mir selbst auffällt, ich denke oft am ende eines guten Tages, schön das du das nochmal gemacht hast. Immer wieder verfalle ich ungewollt in dieses Vorbei Denken. Tja und mein Therapeut, ich war erst Samstag wieder dort, hat keine Meinung. Frage mich immer mehr wozu der nützt. Das war auch wieder eine Sitzung in der ich erzähle, er hört sichtlich ermüdet zu, hnd blick dabei immer zur Uhr. So richtig Sinn macht das nicht. Fazit, genießen ohne Reue scheint nicht zu klappen. Muss wohl noch trainiert werden.