Heute musste ich wieder zu meiner Psychiaterin, AU abholen. Ich empfinde das als immer anstrengender. Sie selbst hat eine wunderbare ruhige Ausstrahlung, es ist mehr die Notwendigkeit immer wieder eine Krankschreibung zu benötigen. Der Weg dort hin, am Gymnasium vorbei mit dem ganzen Trubel dort, das Warten vor der Praxis mit dem Publikumsverkehr dort, die Anspannung wieder nur für die nächsten 2 Wochen zu wissen das die finanzielle Seite geklärt ist. All das erschöpft mich. Und zwar immer mehr. Dieses Warten auf einen Beschied der Rentenversicherung ist zermürbend. Aber da muss ich jetzt wohl durch. Auch das Drumherum mit dem Virus und den damit verbundenen Maßnahmen trägt seinen Teil dazu bei.
Und wie macht sich das bemerkbar?
Ich bin wieder schreckhafter, öfters Antriebslos, kleinere Aufgaben scheinen mir fürchterlich schwer zu sein. Ich fühl mich oft matt und müde.
Da meine Psychiaterin mir die Anweisung gegeben hat wieder mehr spazieren zu gehen, mache ich das. So klappt das irgendwie, ich haben eine Anweisung also mache ich das. Müsste ich selbst überlegen ob ich jetzt gehe oder nicht würde das ewig dauern bis ich mich entscheide.
Fazit für heute, es bleibt mir wieder mal nix anderes übrig außer abzuwarten.