Für uns alle: Einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr.

Letzter Tag von 2018. Und das ist gut so.

Ein blick auf die Waage hat mich bereits tief betrübt. Ich gehe im Moment auf wie ein Hefeteig. Das zieht mich echt runter. Ich bekomme dann Gedanken wie "Andere können essen ohne dick zu werden, ich natürlich nicht.", oder "Auch wieder was dass man sein lassen sollte". Naja klappt jedenfalls irgendwie nicht. Heute Abend sind wir bei meiner Schwägerin. Denke der Abend könnte ganz gut werden, man kommt auf andere Gedanken. Erwartungen ans neue Jahr habe ich nicht denn sowas hat sich bei mir noch nie erfüllt. Spätestens Mittwoch wird der Alltag wieder einkehren, der trott der für mich nicht von Dauer ist. Bin schon jetzt wieder sorgenvoll gedanklich mit dem Arbeitsamt beschäftigt.
Aber heute, erstmal Sylvester.

Ruhiger Sonntag mit nachdenklichen Momenten.

Ziemlich spät aufgestanden, 12 uhr, dann Brunch, machen wir Sontags immer. Am nachmittag bin ich noch spazieren. Ich bin ja versucht jeden Tag wenigstens 8000 Schritte zu machen. Waren es auch heute. 8000 Schritte nachdenklich über das scheidene Jahr. Bin durch unseren Bürgerpark gegangen, der bei Dämmerung schöne Ansichten zeigt. Bocelli im Kopfhörer, das passte gut zu der Landschaft und zum Licht. Tja, wie war das Jahr ? Ich empfinde es als nicht gut. Kann nicht sagen dass es mir wirklich besser geht, na auf der einen Seite schon, aber auf der anderen auch wieder nicht. Ich sehe keine Perspektiven, keine Erwartungen, nix was mir irgendwie Freude macht. Ich sehe nur was nicht mehr ist, nicht mehr geht, nicht wiederkommt. Und das ganz ruhig und nüchtern betrachtet. Nun gut, ein Jahr geht, ein anderes kommt. Eins ist zu erwarten. Meine Tochter wird 18. Alle Kinder volljährig. Job erledigt. Immerhin was. Und dann, ich weiss es nicht. Muss wohl warten was sich ergibt. Heute ist erstmal der 30.12, ein Jahr ist fast vorbei.

Wieder eine Nacht die vor fünf zu ende ist.

Das Mirtazapin, bzw, seine Schlaf anstoßende Wirkung, scheint bei mir ziemlich genung 5 std zu wirken. Ist dabei egal ob ich um 22 uhr oder um 1 Uhr ins Bett gehe, nach 5 Std bin ich wach. Wenn es dann Sinn macht stehe ich auf, koche Kaffee, füttere den Kater. Wenn es gegen 4 Uhr morgens ist macht das allerdings keinen Sinn. So das ist er nun, der letzte Samstag im Jahr. Was er bringt weiß ich noch nicht, muss mich wohl überraschen lassen. Ich hasse Überraschungen mittlerweile. Meist bringen sie mir nix gutes. Na, dann mal sehn.

Erschöpft. Stimmung kippt gerade.

Den ganzen Tag unterwegs gewesen, Besorgung hier, Besorgung dort. Wenn ich dann immer so mitbekomme wie meine Frau, wenn sie Spätdienst hat, gegen 11:30uhr dann endlich mal aufsteht. Fühl mich ausgenutzt in diesen Momenten. Heute kamen öfters die Rückblicke aufs Jahr, aus meiner Sicht. Toll war es nicht und es wird wohl auch im nächsten nicht besser. Die Grundeinstellung, einfach nicht mehr die Freude an etwas zu finden, bleibt. Für heute bin ich erstmal müde.
Ist sicher auch der Frust mit dran Schuld. Am besten wird es sein früh zu Bett zu gehn. Und morgen ? Weiß ich auch nicht.

Ui Ui Ui. Gestern abend über die Strenge geschlagen.

Zu Weihnachten gab es eine Flasche Jack Daniels und die hab ich gestern platte gemacht. Schön beim Blue ray gucken. Nicht wirklich vernünftig, aber mal ganz gut. Dem entsprechend bin ich heute erst gegen 12 uhr aus dem Bett. Eine to do liste gemacht mit ein paar Dingen die nach den Feiertage zu tun waren. Altglas weg, Müll weg etc. Noch nen Einspruch zum Finanzamt, das war wichtig. Aber alles geschaft. Bin ja direkt etwas stolz auf mich. Hab mir auch einen neuen Planer für 2019 gekauft. Ich habe festgestellt dass ich mir Dinge besser merke wenn ich sie aufschreibe. Das werde ich jetzt auch mit to do Listen machen. Mit dem Handy klappte das bisher nicht so. Und ich will mir gezielt was für den Tag vornehmen. Nun ja jetzt noch eine wenig TV und dann nicht ganz so spät ins Bett.

2. Weihnachtstag. Sitze in noch dämmrigen Wohnzimmer und sehe

aus dem Fenster. Hab mir bewußt keine Licht angemacht, denn ich ich mag dieses Grau draußen. Ich kann hören wie das Haus langsam wach wird, meine Kaffeemaschine ist fertig, der Kater satt und anscheinend zufrieden. Bei mir in der Wohnung schläft noch alles und ich fühl mich, irgendwie eigenartig, ruhig. Das sind für mich immer kurze Momente in denen Zeit keine Rolle zu spielen scheint. Ich mag das. Wird jetzt langsam heller draußen und die Zeit scheint sich damit ins Geschehen zu drängen. Werd mir nen Kaffee holen und mal in mich hinein hören was ich heute machen will. Mal schauen.

Ein schöner Abend war das. Schwägerin und Familie.

Mein Schwager hat es doch glatt geschaft mich von meinen ursprünglichen Plan, Sylvester allein zu verbringen, abzubringen. Ne war schon gut das die da waren. Gemütlich und auch irgendwie zwanglos.Dem entsprechend ruhig war der heutige Tag. Macht aber nix. Ich hab noch nen ausgiebigen Spaziergang gemacht, die Frau hat gedöst. Und zum Abendessen Grünkohl. Paßt schon.Mal schaun was mir für morgen in den Sinn kommt.

24.12. Die Zeit vergeht. Im vergangenen Jahr war ich um die Zeit in der

Klinik. Es gab Frühstück und wir bereiteten uns auf den Heimurlaub vor. Ich trauere dem fast hinterher. Hier schläft noch alles. Ich warte darauf das der Geschirrspüler fertig wird. Dann Kartoffeln kochen. Gibt heute abend den klassischen Kartoffelsalat. Aber ich bin schon jetzt froh wenn der Tag vorbei ist. Keine richtige Lust auf Weihnachten. Die mangelde Libido ist im Moment auch sehr oft Thema in meiner Gedankenwelt. Ob das auch schon vorbei ist ? Mir scheint irgendwie ist alles was mal positiv belegt war, Vergangenheit. Motorrad, Job, finanzielle Sicherheit, Sex, Partylaune. Alles nicht mehr da.
Stop, heute erst mal Kartoffelsalat.

Na super, die Zehen schmerzen, ich schwitze wieder wie blöd.

Hoffentlich wirkt das Mirzapzin bald und dann ab ins Bett.

Vormittags noch Nordic Walking, Nachmittags nur gepennt.

Ein blöder Tag, finde ich. Vieles paßt mir nicht, vieles will ich nicht mehr. Bei Nordic Walking hat man Zeit über einiges nachzudenken. Und ich finde das es in einigen Belangen einfach genung ist.
Morgen ist hier wieder die Bude voll, ist gut und auch anstrengend. Aber ich weiß das ich generell diese Weihnachtsfeste nicht mehr möchte. Ich möchte im nächsten Jahr einfach nur die Zeit geniesen, ohne Besuchs- oder Geschenkzwänge.
Wird einigen nicht schmecken, ist aber so.
Jetzt noch ein wenig abend gestaltung, und, dann zeitig zu Bett.

Ruhiger Nachmittag. Wetter ist zu schlecht um noch irgendeinen

Markt zu besuchen. Dafür Post von der RV. Auch nix gutes. Immer am Wochenende diese beruhigenden Briefe. Nervt. Man könnte meinen das wird mit Absicht gemacht.
Na, dann mal sehn ob es am Abend irgendwas interessantes im TV gibt.

Reha Weihnachts Frühstück war schön.

Ich muss sagen, wenn man so die Menschen dort mit ihren unterschiedlichen Problemen sieht, ist es beeindruckend wie harmonisch sie zusammen sind. Ich fühl mich wohl dort. Der gestrige Nachmittag war vom Einkaufen bestimmt. Was halt so noch fehlt für Weihnachten. Wir werden ja meine Schwägerin mit Familie hier zu besuch haben am 24. Ist eigentlich schön aber für mich auch anstrengend. Bin jetzt schon froh wenn ich wieder meine Ruhe habe. Will ich immer öfter, meine Ruhe haben. Nix müssen, nix planen, nix besorgen, einfach nix. So will ich dieses Jahr auch Sylvester verbringen, mit nix. Möchte einfach allein sein und was trinken, dabei Musik hören, zeitig zu Bett gehn. Sehe für mich keinen Grund das Jahr zu feiern.
Aber das ist nächste Woche. Heute mal abwarten was meine Frau noch braucht.
Und abwarten was der Samstag für mich zu bieten hat.

Start ins Wochenende, mit einen gemeinsamen Frühstück aller Reha

Teilnehmer. Ich denke das wird nicht schlecht. Fühle mich mittlerweile bei Menschen mit Psychischen Problemen wohler, als anderswo. Wir verstehen uns zumindest, respektieren wie wir sind und wissen zu dosieren wenn es um Zuspruch geht. All das ist doch den "gesunden" verloren gegangen. Start ins Wochenende. Mal sehn was es bringt.

Highlight. Heute etwas echt tolles erfahren.

Ein Wegbegleiter aus der Tagesklink, ein junger Mann, wird Papa. Man das hat mich sehr gefreut. Zeigt es doch das es laufen kann. Außerdem habe ich Ihn echt ins Herz geschlossen. Er ist nach der Klinik nach Berlin verzogen. Und das es sich beim ihm so gut entwickelt hat, ist eine mega Freude für mich. Der Tag sonst war auch easy, zumindest was die Reha angeht. Kaputt war ich trotzdem. Habe noch eine kleinigkeit gekocht. Dann mit dem Kater einfach gedöst.
Morgen steht Weihnachtsfrühstück an. Der letzte Reha Tag für dieses Jahr.

Heute nehme ich den PC Platz von Anthony ein. Er geht heute in die Klinik

und hat mich gestern trotzdem noch eingewiesen. Ich hoffe es geht ihm schnell wieder besser. Er hat auch viel durch gemacht.

Er ging so, der Tag.

Ein Teilnehmer der Reha muss ab morgen in die Klinik. Ihm geht es nicht gut. Das zeigt uns anderen wieder wie schnell sich alles halt wieder ändern kann. Ich war den ganzen Tag groggy. Die Nacht war ja schon kurz und so war ich echt müde. Bin direkt am PC in der Reha eingenickt. Nun ja, geht heute zeitig zu Bett. Morgen ist wieder ein kurzer Reha Tag, nur bis 13 uhr. Vielleicht habe ich da ja mehr vom Nachmittag.

Mittwoch, Bergfest. Aber habe ich nicht schon längst den Gipfel überschritten.

Den Gipfel meines Lebens ? Dann gibt es nur noch eine Richtung, und die heißt bergab. So empfinde ich zumindest. Heute steht wohl nix weiter an. Klar die Reha, aber ansonsten nix. Besorgungen sollten alle gemacht sein, einige kann man auch noch nicht machen. Zutaten für den obligatorischen Kartoffelsalat z.B.
Und wieder mal die Gedanken wie es wohl nächstest Jahr um die Zeit aussehn wird. Vielleicht bin ich dann schon allein, zurück gezogen in mein Schneckenhaus. Die fehlende Privatsphäre nervt auch. Tochter mir Freund da, Sohn mit Freundin. Ein Rat für die Familienplaner, seid mit 53 damit durch. Besser ist das. Aber mir wurde die "Planung" ja von den Partnerinen aus der Hand genommen. Schönen Dank auch.
Da fällt mir wieder zynisch der Satz ein "Das können wir ja später machen". Naja wohl eher nicht. Nun gut Mittwoch, komm über mich.

Herrlicher Gruppenabend heute. Weihnachtswichteln und

lachen lachen lachen. Hät uns wer gesehn, er tät nicht glauben das es Depressive sind. Tat wirklich gut. Ein ExMitglied der Gruppenwar auch eingeladen. Ich kann ihn noch nicht. Aber sehr sympathisch. Hat aber auch wieder Probleme und muss noch mal in die Klinik. Ja, man wird es nicht los, es ändert sich bloß. War trotzdem ein guter Abend.

Gegen halb fünf, Nacht vorbei.

Hab ja heute auch wieder Termin mit der Frau vom Psychosozialen Dienst. Liegt nix an, macht mich aber nervös. Gestern den Widerspruch für die RV geschrieben und den Steuerbescheid zum Steuerberater geschickt. Beides hat mich geschlaucht.
Und dann sind die Kids hier auch noch bis früh morgens unterwegs. Einmal geweckt schlaf ich dann nicht mehr ein.
Heute ist wichteln in der Selbsthilfegruppe. Mal sehn wie das wird. Iregendwie doch alles Schiete, denk ich mir so. Also nicht die Selbsthilfe, sondern alles andere drumherum. Wie wird das allss wohl mal enden ? 53 Jahre alt, arbeitslos, doch die Medis praktisch impotent, Gewicht zunehmend. Alles nix was mich wirklich dazu bewegt froh in die Zukunft zu sehn.

Heute den ganzen Tag ziemlich kaputt,

denke mal es hängt damit zusammen, das ich mich um den Steuerbescheid und um das Übergangsgeld kümmern muss.
Das strengt an, mich zumindest. In der Reha Übungsfirma war ich heute mit dem Einkauf beschäftigt.
Das ging mir gut von der Hand. Mal sehn wir das weiter läuft. Jetzt noch ein wenig TV zum runterkommen, dann ab ins Bett.

Seit langen heute mal wieder Nordic Walking.

Tat ganz gut. Aber in der Gesamheit würd ich sagen ist meine Stimmung gedrückt.
Liegt wohl auch an der, ach so, besinnlichen Zeit.
Mal seh wie die neue Woche wird.

Der Ausflug in den Harz war eine gute Abwechslung..

Zwar war die Bahn total  voll, aber , ich hatte nich einen Sitzplatz. Na dem ich bei meinen Sohn die Geschenke abgeliefert hat, noch einen Kaffee getrunken habe, bin ich in Goslar noch unterwegs gewesen. Meinen Freund Rudi kurz hallo gesagt und auf dem Weg zum Bahnhof noch eine andere alte Freundin getroffen. War nett. Kurzer Zwischenstop im Weihnachtschaos von Hannover, was auch interessant war, und um 21 uhr war ich wieder Zuhause. Für mich ein guter Tag.

Ab in den Harz.

Werde heute mal nach Goslar fahren. Denn Enkelkids Geschenke bringen.
Also Abendteuer Bahn, wird mal wieder gut tun den ganzen Tag unterwegs zusein.

Der Tag war ok. Morgen bring ich den Enkelkids was zu Weihanchten.

Zumindest wenn mir nix dazwischen kommt. Mit dem Zug zum Harz. Wäre zumindest mal wieder eine Abwechselung. Und wie sagt man so schön, wer weiß was morgen ist. Hab schon wieder Schmerzen in den Gelenken. Boah nervt.
Also für heute ruhig werden und abwarten was morgen ist.

Wieder mal sehr früh wach, und dann auch hoch.

Ab ins Bad,während der Kaffee läuft. Dann qigong. Manchmal wundere ich mich selbst darüber, dass ich daran festhalten. Muss mir wohl was bringen. Ach ja, bringen.Mal sehn wann die meinen Enkelkindern die Päckchen vorbei bringe. Heute wird es wohl zu spät um in den Harz zu fahren. Vielleicht morgen. Irgendwie heißt es bei mir oft "morgen" oder "später". Und wie ich als Erfahrungswert feststellen, ist es dann für einiges zu spät. Motorradtreffen, zelten mit der Frau. Vorbei. Feiern mit der Clique. Vorbei. Für einiges zu alt, für anderes keine finazielle Sicherheit mehr. Ist so gekommen wie es es vor Jahren ahnte. So heute ist wieder Freitag, 13 Uhr Schluss.
Dann Geschenkpapier besorgen. Und dann mal sehn.

Heute ist mein Geburtstag. Wie immer, ein Scheißtag.

War früher schon immer für mich unangenehm. Ist wohl in meiner Kindheit begründet. Und heute mag ich es immer noch nicht. Ich kann dieses rauf und runter auch nicht mehr ab. Gestern der positive Brief da ich nicht für meine Mutter zahlen muss, und heute wieder der Schlag ins Genick. Saftige Forderung vom Finanzamt. Es ist nicht eingebildet, ich bekomme wirklich immer einen drauf.
Nervend finde ich auch, das meinen Wunsch einfach nix zu machen, einfach ignoriert wird. Es macht mich wütend. Ich habe für dieses Jahr den Wunsch kein Sylvester zu feiern, ich möcht einfach allein sein. Mal sehn ob das wenigstens respektiert wird.
Positives des Tages, ich hab ein Geschenk für meine Enkelin gekauft.

Ein weiteres Mal früh wach.

Aber auch jetzt nicht irgendwie mies gelaunt. Neutral würd ich sagen. Meine Tochter Quatsch schon die ganze Nacht mit ihren Freund. Das nervt mich eigentlich ein wenig. Möchte endlich meine Privatsphäre haben.
Jetzt noch nen Kaffee dann zur Reha. War gestern ganz und gar in einen Text vertieft, den ich zur Übung machen muss. Und in Mathe standen Gleichungen an. Offen gesagt, ich habs nicht kapiert. Habe gestern erfahren, es wird irgendwann getestet wo man steht, damit man sehen kann ob eine Umschulung von der Allgemein Bildung her Sinn macht. Kann ich nachvollziehn. Heute ist ja nur bist 13 uhr. Werde den Nachmittag wohl nutzen um für meine Enkelin ein Geschenk zu besorgen.
So wird er wohl dahin gehn, dieser 13.12.18

Durchwachsener Tag heute.

Heute morgen etwas knapp hoch gewesen. War aber auch ein schöner Abend gestern. Pur Konzert. War gut. Einen Moment lang fühlte ich mich wie früher. Kein Trübsinn. War schon schön. Heute in der Reha reizte mich wieder eine Psychologin die dort Psycho Soziale Seminare hält. Eigentlich hat sie direkt nix gemacht, trotzdem war ich gereizt und fiel ihr in die Parade. Überreagiert. Aber, undnich meinte das ernst, ich habe mich danach bei ihr entschuldigt. Heute nachmittag habe ich meinen Enkel einen Eisenbahn gekauft. Zu Weihnachten. Bin eh zu wenig da für die Lütten. Und für, der Meinung bin ich halt, ist anderes was Spass macht vorbei.
Habe immer noch den Wunsch Sylvester allein zu verbringen. Mir ist nicht nach feiern. Dann kommt mir nur wieder der Zynische Spruch im Kopf:"das können wir ja später machen". Für A....
Egal werde gleich ins Bett gehn, bin kaputt. Und dann mal morgen weiter sehen..
Eins noch, habe gestern in der Strassenbahn eine Wegbegleiterin aus der Klinik getroffen. Das hat mich gefreut,,der gings nämlich nicht sehr gut, nach der Klinik.
Sie war dann noch in eine etwas weiter entfernte Klinik. Ist zwar noch nicht so gut drauf aber immerhin wieder hier. Ich drück ihr echt die Daumen.

Dienstag, das wird ein langer Tag heute.

Erst die Reha und dann heute abend Konzert. Na bin mal gespannt wie ich mich dann morgen fühle. Die Waage war heutd morgen auch nicht nett zu mir. Ich muss das echt in den Griff bekommen. Obwohl ich auch häufig denke:"Was willst du mit 53 noch in den Griff bekommen". Die guten Jahre sind wohl eh vorbei.
Naja. Dann mal den Tag erleben.

Der Montag hat sich von einer guten Seite gezeigt.

In der Reha werd ich jetzt in die Simulations Firma eingearbeitet. Abteilung Einkauf. Der Kollege der mich einarbeitet macht das sehr ruhig und gedultig. Find ich gut. Morgen ist Pur Konzert angesagt. Meine Frau hat Karten geschenkt bekommen. Sonst war heute nix besonderes, und das ist auch gut so. Kein Trabbel, keine Post, keine Anrufe. Und keine Angstanfälle.
Danke Montag du warst nett zu mir.

Etwas unruhiger morgen.

Schon früh immer wieder wach geworden, eingenickt,wach geworden. Hin und her.
Und ich fühl mich fürchterlich fett. Schit Mirtazapin. Das heisst eigentlich ja doch ich selber bin schuld. Etwas mehr Diziplin und ich hätte keine Probleme. grr. Aber ist für mich auch wieder klar dass ich am Stert gekniffen bin. Andere können Essen ohne Probleme, bei mir schaft das sofort Probleme.
Der Sonntag gestern war ganz ok. Wir waren noch nach Bremerhaven zum Weihnachtsmarkt. Hat uns gut gefallen. Klein aber nett. Heute soll ich ja bei der Reha in die kaufmännische Firma eingearbeitet werden, die dort simuliert wird. Mal sehn wie das so läuft. Ansonsten wird es wohl ein typischer Montag werden.
Ob heute wohl die Post aus Goslar kommt ? Könnte gut drauf verzichten.

Doch ein ganz netter Abend gestern.

Meine Schwägerin und ihr Mann kamen zu Besuch. Hat mir zwar ein wenig meine Planung durcheinander gebracht, war aber ok. Und heute ? Mal sehn. Noch fühle ich mich ziemlich leer und Lustlos. Verärgert das ich gestern abend wieder einen Knabber Anfall hatte. Bin eigentlich ziemlich oft verärgert. Mein Therapeut meint dass das häufig so ist wenn man aus der Tal der Depresssion kommt. Er vergleich das mit einem Pendel, welches von Antriebslos, Traurig jetzt zu Wut und ärgerlich schwankt, um sich dann irgendwann in der Mitte einzupendel.
Da kann man ja gespannt sein wann das sein wird.
Aber heute erstmal zweiter Advent. Vielleicht fällt mir ja noch was ein, um den Tag zu nutzen.

Heute ist wieder Termin beim meinen Therapeuten

Eigentlich blöd, weil ja Samstag ist, aber andererseits vielleicht auch gut. Und dann mal sehn. Schwimmen wäre auch nicht schlecht. Aber dort ist nur bis 15 uhr geöffnet. Für heute abend hatte ich schon Kino im Kopf, mal sehn was meine Frau dazu sagt. Selten genung das ein Film läuft den wir wohl beide sehen würden. Was Sie angeht bin ich etwas genervt. Oft sagte Sie, dass sie zu etwas Lust hat wenn ich Sie frage, aber man merkte dann an ihren Verhalten das dass nicht stimmte. Ich hasse es wenn man mir etwas vormacht. Gestern abend habe ich etwas getrunken, sicher auch nicht so gut, aber so richtig stören tut mich die nascherei dabei. Jetzt habe ich wieder ein schlechtest Gewissen. Man, alles nicht so einfach.
Na denn, Samstag mal hinnehmen wie er ist.

Freitag früh. Fühl mich im großen und ganzen gut.

Nur dass meine Frau nicht so richtug hoch kommt macht mir Sorgen. Klar ich weiss, sie ist für sich selbst verantwortlich, aber ich geb mir ja für alles immer die Schuld.
Und letzlich ist es ihrer Verantwortung früh genung ins Bett zu gehen.
Mal sehen was der Tag sonst so für mich parat hat. Gerade fällt mir ein, Post vom Sozialamt Goslar könnte kommen. Da graut mir vor. Gestern kam ne Weihnachtskarte von meiner Mutter. Hab sie mir nicht mal angesehn. Es reicht.
Gut Freitag, zeig mir dein Gesicht. Freud oder Frust ?

Etwas angespannt heute abend.

Sehe mir mare tv an. Ich mag das normalerweise gern. Aber geht es mir zu sehr um Menschen, die halt auf der Sonnenseite stehn. Sei es Ihnen gegönnt. Morgen ist ja fast Wochenende. Fast weil ich am Samstag noch Therapie habe. Denn ist die Woche wieder mal rumgebracht.

Nikolaus. Diese Gefühl dass die Zeit dahin huscht.

Wir haben uns wieder was in die Schuhe gesteckt, meine Frau und ich. Hab ja genau genommen garnicht die Meinung zum Weihnachtsgedöns. Aber nun gut, wie soll ich damit um. Ihr macht es Freude, ich fühl mich ein wenig unter Druck gesetzt. Weil ich ihr dann auch was erwietern möchte. Hab mir gestern die Berufsbilder, welche mir vorgeschlagen wurden, angesehn. Bin unsicher ob ich das könnte. Kaufmann im Gesundheitswesen z.b. Habe ja den Glauben an mich selbst nich nicht wieder gefunden. Dafür aber gestern erkannt wer mich bei der Reha doch arg reizt. Wenn auch ohne Absicht. Aber wenn man so etwas wie ein Verhalten gegenüber Vorgesetzten im Plan hat, und dann das Gefühl hat zwischen den Zeilen nur rauszuhören, versteckt dich. Das nervt. Es hat über ein Jahr gedauert bis ich selbst akzeptiert habe krank zu sein, und jetzt soll ich mich verstecken ? Nein.
Aber , stop. Will nicht schon früh mit negativen Gedanken beginnen.
Ist Nikolaus, wieder einmal.

Mit einen guten Gefühl von der Reha weg. Sollten sich doch Möglickeiten

ergeben. Werde erst man Teil einen Übungsfirma, die dort implantiert ist. Kaufmännisch. Und dann man sehn wie ich damit klar komme. Zumindest ein Konzept. Was wichtiger für mich ist, ist die Tatsache dass sich dort Menschen einen Kopf über mich machen. Habe nicht das Gefühl es wird nur so ein durch geschiebe.
Also wird die kommende Woche interessant.

Mittwoch und munter. verspüre irgendwie einen Elan heute morgen.

Ob das gestern der Gruppenabend war, oder das Treffen mit dem Exkollegen ? Kein Ahnung, ist auch egal wenn es denn anhält. Mittwoch, Bergfest. Habe heute wieder Termin beim Psychosozialen Dienst der Einrichtung. Mal schaun was bei rum kommt. Meine Frau hat heute frei. Also werden wohl heute nachmittag Besorungen gemacht, denk ich. Bin froh wenn Weihnachten vorbei ist, es löst eh keine positiven Empfindungen bei mir aus. Im Gegenteil, mir kommen mehr die Erinnerung an die Jugend, wo man andere Familien um die Sorglosigkeit beneidet hat. Bei uns war immer present " nicht zu teuer, nicht zu viel " . Richtiges Familiengefühl kam in meinen elterlichen Zuhause nicht auf. Aber halt !
Nicht wieder runterschrauben. Heut ist Mittwoch und ich warte drauf was der mir bringt.

Den ganzen Tag gerechnet auf der Reha. Und am Abend etwas, womit

ich nicht gerechnet hätte. Der Tag bei der Reha stand bei mir im Zeichen Bruchrechnen, Prozentrechnen. Hab mich über mich selbst gewundert, plötzlich sind die Lösungswege wieder da. Das was man mal in der Schule gelernt hat.
Am Abend war ich zwar platt, aber Selbstgruppe stand an. Treffen auf dem Weihnachtsmarkt. Ein Glühwein, nett schnacken. Dann im Rathaus gucken was der Martinshof , Werkstätten für Behinderte, zu bieten hat. Eine von uns aus der Selbsthilfegruppe ist fundig geworden. Und wer gerät sie ? Unser alter Elektriker von Coke. Mein ehemaliger Kollege. Hat mich echt gefreut. Er ist jetzt Gruppenleiter in den Behinderten Werkstätten. Bestimmt interessant, und er meint auch dass ihm das sehr gefällt. Das macht mir doch Mut, zu hören wie die Exkollegen über Umwege, letztlich einen Job gefunden haben der sie ausfüllt. Ach ja, den Ausdruck Behinderte find ich persönlich blöd. Menschen mit Handicap find ich besser.
Würde mich eventuell auch gefallen.
So gesehn, hat der Tag einen versöhnlichen Abschluss.

Sehr früh wach geworden. Tochter ist mit ihren Freund nach Hause gekommen.

Da wird man durch das gegacker geweckt. Zeigt mir wieder das es mit der Privatsphäre vorbeit ist. Früher fand es es auch mal nett, wenn Abend meine Frau was hübsches anzog, und wir einen sinnlichen Abend verbrachten. Vorbei, wie so vieles. Jetzt ist dauern irgendwelcher Besuch hier, die Kiss selbst gehn natürlich auch nicht mehr um 8 uhr zu Bett. All das was ich mal gedacht hatte, für die Zeit ohne Kids, vorbei.
Zynisch fällt mir da wieder ein Satz ein mit dem man mich früher wegen der geänderten Lebensplanung trösten wollte. "Das können wir ja später machen" welch ein hohn in meinen Ohren. Selbst wenn ich nicht betrüb bin, ich fühle mich satt vom Leben. Ich habe viele tolle Blumen gesehn, Vögel gehört usw. , halt das womit man einen ja immer sagen will das noch so vieles tolles kommt. Nee, danke, hatte ich schon. Mal sollte genung sein.
Nicht so toll heute morgen.

Soweit ging der Tag. Bleiben immer noch ein paar Sorgen.

Finanzamt, läßt einen warten mit ner simplen Antwort. Sozialamt Goslar läßt einen warten mit ner Berechnung, und mich plagt die Existenzangst. Meine Trainerin bei der Reha ist auch wieder nicht da, also das scheint sich in jeder Maßnahme zu wiederholen. Aber der Tag ging so. Hab viel am PC geschrieben, das lenkte ab.
Jetzt kommt noch der Weihnachtsstress dazu. Was schenken ? Bin froh wenn das vorbei ist, hab ich überhaupt keinen Kopf für.
Morgen wäre Weihnachtsmarktbummel mit der Selbsthilfegruppe. Bin mir noch nicht sicher ob ich das mache. Mal sehn wie der Tag Morgen läuft.

Eine weiter Reha Woche beginnt. Fühl mich so lala.

Ich habe das Gefühl alles läuft aus dem Ruder. Mal sehn was mir dieser Montag beschert. Ich merke schon wieder dieses Schauergefühl.

Erster Advent. Was die Zeit rast, unglaublich.

Letztes Jahr war ich zum Advent noch in der Klinik. Fehlt mir mitunter. Ich habe heute bis zum Nachmittag geschlafen. Die Woche, die schlechten Nachrichten, all das hat geschlaucht. Ist nervig immer wieder diesen Punkt zu erreichen. Jetzt haben wir gerade brunch gehalten. Wird Zeit das ich ins Bad komme, und dann noch an die frische Luft. Ich möchte nicht den Rest des Tages in der Wohnung verbringen. Davon ab, tut Bewegung ja so gut. Werd schon wieder zynisch. Naja.
Ab und raus.

Ich fühl mich schlecht, unzufrieden, müde oder trifft es erschöft besser ?

Wieder ein Schlag in den Nacken. Übergangsgeld wird geringer als erwartet, Steuer 2017 läuft auch nicht rund und ich warte immer noch auf schlechte Nachrichten vom Sozialamt Goslar. Meine finanzielle Existens geht den Bach runter. Ich fühl mich eingeholt von den düsteren Jahren meiner Jugend, in denen ich Armut erlebt habe. Mit all seinen negativen Begleiterscheinung. Und ich spüre in mir diesen zunehmenden Druck diese sich wiederholenden Situationen nicht mehr zu stellen.
Es reicht. Auf der anderen Seite fühle ich mich gefangen in der Verantwortung gegenüber den Angehörigen. Ja , ich kann Tabletten nehmen, Sport treiben, Therapiestunden haben, aber es ändert nix daran. Ich empfinde keine Freude, und ich komme nicht aus dem Schatten.
Hab im Moment keinen Plan was ich machen soll.