Sonntag, 31. März 2019

Ein Tag Pause.

Wir waren den ganzen Tag in Hamburg unterwegs. Ein Besuch im Panoptikum, was essen auf der Reeperbahn und dann durch den Park "Planten un blomen ". Sehr schön gemacht. Noch ein kurzer Gang über die Landungsbrücken, dann war der Tag auch rum. Einfach nur abschalten, das tat mal gut. Auch eine Übung der Verhaltenstherapie, wenn man soll will, bewußtest abschalten. Morgen geht es wieder zur Reha, will aber sehn da ich den Rest der Woche frei bekomme. Meine Frau hat auch noch die Woche Urlaub, da bietet sich das an.
Heute wird nur gechillt. Lesen wäre wohl auch mal wieder gut.
Versuchen den Kopf zu überlisten oder besser gesagt, den schwarzen Hund.

Samstag, 30. März 2019

Gestern war ich auf der Info Veranstaltung zum Thema ex-in.

Würde mich schon interessieren, die Frage wäre, wie komm ich dahin. Die Rentenversicherung spielt da nicht mit, die Agentur für Arbeit weiß ich nicht, in der Reha geht es nicht weiter weil dort die zuständigen nicht da sind. Muss echt versuchen klare Gedanken zu bekommen. Es wäre mir schon wichtig etwas in der Richtung zu machen. Merke ich schon daran das es mir einfach leicht fällt vor Betroffenen zu sprechen. Vor Ihnen und mit Ihnen.
Ein Wegbegleiter aus der Tagesklinik war auch dort. Schön zu sehn das es Ihm soweit gut geht geht.
Man sieht also, man läuft sich immer wieder über den Weg.
Mal sehn was mir noch für heute einfällt. Einfach abschalten wäre das sich auch ganz gut.

Donnerstag, 28. März 2019

Muss heute irgendwie immer ans Semikolon denken.

Ein Twitter Kontakt fehlt mir. Haben oft mit einander geschrieben als ich in der Klinik war.
Nun, dieser Kontakt ist verstummt, weil erloschen. Eine weitere Geschichte die nicht weiter geschrieben wird, die nicht weiter geht nach einem Semikolon.

Nur 3 Stunden geschlafen. Ständig wieder wach geworden,

weil die Gedanken um einen möglichen Praktikumsplatz kreisen. Bekomme die scheiß negative Belegung nicht aus dem Kopf. Statt dessen macht sich wieder die Müdigkeit betreffs dieser Phase breit. einfach nix mehr müssen, klingt wie ein süßer Gedanke in meinen Kopf. Plus den ganzen anderen negativen kram. Das ist vorbei, wozu noch, wann ist endlich Schluss und so weiter.
Will mich deren erwehren. Wie lange mag das noch gehn? Weiß keine richtige Antwort.
Ein alter Mann ist müde.

Mittwoch, 27. März 2019

Fühl mich unter Druck gesetzt, es wird zeit ein Praktikum zu finden.

Das wurde mir heute gesagt. Und stimmt eigentlich auch, wird wirklich Zeit um zu sehn wie ich unter Druck klar komme. Aber fühl mich trotzdem nicht gut. Muss wieder gegen den " wenn du allein wärst....." Gedanken angehen. Doch was nütz es? Nix. Wie so oft in meinen Leben habe ich das Gefühl eh keine Wahl zu haben. Nun gut, ein paar Monate noch dann habe ich das einzige wirklich Ziel was ich hatte erreicht, dass meine Kinder ein Zuhause haben an dem es an nix mangelnd. Zumindest das habe ich dann wohl geschafft. Eine Partnerin die in allen offen zu mir ist, das habe ich nicht geschafft und es lag wohl auch an mir. Aber zumindest meine Kinder sind für mich ein Erfolg und das muss mir wohl genug sein.
Den Rest muss ich wohl abwarten und erdulden so gut es halt geht. Hab ich ja Erfahrung drin.

Gestern war soweit ok.

Die erste Absage kam per Mail. Hat mich schon geknickt. wenn man schon bei einen Praktikum abgelehnt wird, naja. Ich denke es wird beruflich nicht rosig. Das was ich möchte, vielleicht könnte, wird nicht gefördert. In die Fabrik will ich nicht mehr, also wird es am ende, wenn überhaupt, irgendein Hilfsjob sein. Als alternder Mann dann in die Rente quälen um dort drauf zu warten das man mit allen durch ist. Altersarmut ist leider nun mal Fakt bei mir. Aber vielleicht kann ich ja ehrenamtlich den einen oder anderen helfen. Dann wäre nicht alles umsonst gewesen. Verspüre wieder dieses Gefühl von Müdigkeit, einfach nur müde.

Dienstag, 26. März 2019

Montag gut rumbekommen.

War ein unspektakulärer Montag, was ja auch gut ist. In der Reha hatten wir wieder Training sozialer Kompetenzen, dann noch ein wenig PC Arbeit, gute Gespräche. Ich habe es am geschafft mir Vorlagen für Geschäftsbriefe zu erstellen, habe meine Power Point Präsentation zum Thema Burn Out vervollständigt, ein weiter Anschreiben angefertigt. Abends dann noch eine Mail zur Gewerkschaft, fertig. Also genau genommen gut was geschafft. Ach ja und meine neue Ersatz Brille, die ich im Rahmen der Brillen Versicherung umsonst bekam, abgeholt. Ganz schön für einen Montag. Dabei fingt der Tag im unteren Emotion Level an. Wieder es resigniert angesichts der Aufgaben die anstehen, aber ich will versuchen ganz bewusst, Schritt für Schritt da ran zugehen. Hoffe einiges umsetzen zu können ohne wieder bange zu werden. So der Dienstag wird auch wieder voll sein. Reha, kurz nach Hause, Selbsthilfegruppe mit neuen Teilnehmern, Gespräch mit der Psychologin.
Ok, klingt viel ist auch viel, aber ich denke ich schafft das.

Sonntag, 24. März 2019

Wochenende war eigentlich ganz gut.

Samstag hatte meine Frau frei. Wir sind etwas länger im Bett geblieben. Am Nachmittag ging es zur Garten-messe, was eigentlich nicht mein Ding ist, aber ich wollte zusammen mit meiner Frau was machen. Am Abend waren wir essen. Zu ersten mal Indisch. War lecker. Tja und heut sind wir ein wenig übers Land gefahren, raus aus der Stadt. Nachher wollen wir dann noch Fußball sehen. Fast alles gut, fast. Wie so oft melde sich gegen Abend wieder die Angst ein wenig. Kribbeln im Bauch, Schmerzen in den Zehen. Warum das wohl bei so vielen, und eben auch bei mir, Sonntagsabends kommt? Wahrscheinlich weil sich die neue Woche ankündigt. So denke ich mir das jedenfalls. Man weiß nicht was kommt, welche Nachrichten man bekommt usw.. Aber liebe Angst, du kannst mich mal gern haben. Ich bin zuhause, in Sicherheit, kann nix beeinflussen, und morgen geht es wieder ruhig zur Reha. Also, liebe Angst, sei friedlich setz dich hin und gucke nachher Fußball mit uns.
Ich will mich nicht mehr von ihr gängeln lassen. 

Donnerstag, 21. März 2019

Selbstvertrauen, endlich mal wieder gespürt.

Muss also noch was da sein. Heute in der Reha hatte ich ein Gespräch mit dem Leiter von der Maßnahme. Thema war, klar, Montag der Vorfall. Er hörte zu , machte sich Notizen, machte aber auch die Bemerkung das es solche Momente auch im normalen Alltag geben kann. Recht hat er. Und er meinte besser dort, wo man noch Trainieren kann, als später im Betrieb. Stimmt.
Danach lobte er noch wie sachlich und möglichst objektiv ich diesen Vorfall vortragen konnte. Das tat gut. Später unterhielt ich mich noch mit eine anderen Teilnehmerin, schildert den Gesprächsverlauf, und auch sie bemerkte, ich könnte gut drüber reden, also über Depression.Das tat gut. Am Nachmittag hatte ich einen Termin beim Allgemein Arzt. Kann den ja nur von einen erst Besuch, und das war über eine Jahr her. Außerdem mussten meine Blutdruckwerte mal beäugt werden. Er hatte auch schon eine Bericht von der Psychiaterin auf dem PC. Dort war ich ja vor gut einer Woche. Er fragte nach meinen Befinden und ich fing an zu erzählen.
Von den Erkenntnissen die ich gewonnen habe, von den Kniffen wen die Panik kommen sollte,
dem dem Erfahrungsaustausch und wie wichtig mir das ist. Menschen meine Geschichten erzählen um ihnen die Angst vor der Hilfe zu nehmen, von der Selbsthilfegruppe, die ich sehr erfolgreich finde. Und wie sehr eine solche Gruppe Betroffenen helfen kann. 
Dann wurde ich baff... Er fragte nur kurz welche beruflichen Pläne anstehen. Noch nix konkretes antwortet ich und er meinte:
Sie haben eine riesigen Schatz an Info angesammelt, können sich ausdrücken. Sind engagiert. Werden Sie Coach, Sie haben Therapeutische Talente.
Ich war baff. Egal ob das nun was wäre oder nicht. Selbstwert war voll da, seit langem mal wieder.
 

Mittwoch, 20. März 2019

Ein Tag mit positiven Verlauf.

Heute war die Trainerin der Reha Übungsfirma wieder da. Sie hörte von dem Vorfall am Montag und bat mich zum Gespräch. Unnötig zu erwähnen dass ich im Vorfeld völlig Schwarz gesehen habe. Zurechtweisung, wenn nicht gar Rausschmiss hatte ich im Kopf. Das Gespräch war aber gut. Es wurde mir klar gezeigt das es so nicht geht. Gut, die Emotion kamen bei mir wieder hoch, Tränen, Angst, und am End sogar Wut und die klare Aussage den Vorfall nicht aus sich beruhen zulassen. Weil wenn auch unbeabsichtigt, ich war vom Kopf wieder in dem Moment als das Messer vor mir lag und ich nur Verzweiflung und Angst vor mir selbst spürte. Angst dass es nur noch den einen Ausweg gibt. Was dann ja noch einen anderen Ausgang nahm durch die Telefonseelsorge. Nun ja zurück in die Gegenwart. Alles was ich in der Reha schon wieder zurück hatte an Selbstbewusstsein, Zuversicht, es war wwie weg geblasen. Das geht nicht. Nicht mit Menschen die psychische Probleme haben. Wenn es um gesunde Menschen geht, die in der Motivation hoch gepeitscht werden, ist das ok. Aber nicht bei uns. Ich fühlte mich verstanden. Morgen findet nun eine Gespräch mit dem Leiter der Einrichtung statt, um die Situation zu erklären. Welche Schlüsse er dann bezüglich der Honorar-kraft zeiht, weiß ich nicht. Ich wurde gefragt was mir denn am liebsten wäre, nun am liebsten wäre es mir wenn man solche Menschen etwas sensibler machen könnte. Etwas sensibler für die, die halt nicht mehr so stark sind.

Dienstag, 19. März 2019

Unruhige Nacht und gemischte Gefühle nach dem Eklat gestern.

Gehe mit gemischten Gefühlen heute zum BTZ. Bin unsicher ob ich nun richtig oder falsch reagiert habe. Obwohl, gibt es ein falsch wenn man aus einer bedrohenden Situation rausgeht ? Eigentlich nicht.Dennoch ist mir unwohl. So wie am Anfang, als ich meinte schlecht für mein Umfeld zusein, für meine Familie und allen rum herum. Damals kamen die intensiven Suizid Gedanken, da will ich nicht mehr hin. Mal was jetzt wird.

Montag, 18. März 2019

Schlecht Tag heute im BTZ.

War ohnehin angespant wegen dem Bewerben auf ein Praktikum. Den Rest gab mir dann aber die gute Frau vom Bewerbungstraining.Hat mich total hoch gebracht. Ich denke Si esollte nicht mit Menschen arbeiten die psychische Probleme haben. Oder aber es liegt doch an mir, was aber dann wieder die Frage aufwirft was ich noch machen soll. Fühle mich gerade wieder so aufgebraucht. Die Tube Jürgen ist leer, die Tube Jürgen kann jetzt wohl weg. Tja, ich weiß auch nicht so richtig. Muss versuchen abzuschalten. Vielleicht ist es auch nicht gut wenn eine solche Einrichtung aufgrund von Personalengpässen mit Honorar-kräften arbeitet.

Samstag, 16. März 2019

Gegen Abend kommt die Unruhe.

 Der Tag war eigentlich ganz ok. Vormittags beim Therapeuten gewesen, Hauptthema die anstehende Praktikums suche. Dann etwas Haushalt. Kleinigkeiten einkaufen, Kater beschmusen. Gegen nachmittag kam meine Frau von der Arbeit und ich habe mit dem Auto noch den Rest besorgt den ich brauchte. Und gegen 18 Uhr kam dann die Unruhe, die meistens die Angst ankündigt, aber nicht mit mir. Mittlerweile kann ich immer besser damit umgehen. Im heutigen Fall hilft mir zum Beispiel das schreiben hier. Als wenn sich die Angst dann blöß gestellt fühlt zieht sie sich mehr und mehr zurück.
Ich habe heute ein Stellenangebot entdeckt auf das ich mich wohl um ein Praktikum bewerben möchte. Eventuell hat mich das auch geängstigt. Denn ich habe Angst wieder zusammen zu brechen. Trotzdem will ich das angehen, auch wenn ich sehr pessimistisch bin was zu bekommen.
Noch bin ja zumindest in der Friedehorst Maßnahme und bekomme die Unterstützung von dort.
Und jetzt bin ich auch wieder ruhiger, kann sitzen, schreiben, mich um mein Essen kümmern.
Also, Samstagabend, dann mal abschalten.

Freitag, 15. März 2019

Wochenende. Was steht an? Therapeut am Samstag.

Ist wohl auch nicht verkehrt denn ich bin irgendwie nicht so gut drauf. Auch nicht wirklich schlecht, nein mehr wie in einen Vakuum. Alles bewegt sich nur bei mir bewegt sich nix. Gestern hab ich noch gut 2 Stunden an meinen Lebenslauf gebastelt. Wenn ich so die Zeiten sehe kommen mir tausend Erinnerungen. Die Schule, die Berufsschule, die Ausbildung. Lauter kleine Anekdoten, lauter Gesichter von Menschen denen ich dort begegnet bin. Es scheint mir alles so fern und nicht wiederholbar. So ist das mit der Zeit, mag der ein oder andere jetzt denken, so ist das vorbei denke ich. Morgen ist Samstag, morgen habe ich Therapie. So ist das heute.

Donnerstag, 14. März 2019

War gestern doch noch ziemlich platt,

Termin bei der Psychiaterin nimmt mich immer ein wenig mit. Sie hat mich überzeugt erstmal bei den Medikamenten zu bleiben die ich jetzt nehme. Ich 3 Monaten wieder zum Termin und dann schauen ob ich mit dem reduzieren anfangen kann. Ich vertraue ihr, deshalb kann ich den Plan auch mittragen. Sie hatte das richtige Gespür als es darum ging wann  ich in die Reha sollte und sie hatte die richtige Einschätzung was die Klinik anging. Ist so ne Sache mit dem Vertrauen. Das zu mir selbst hab ich verloren und ich denke es dauert noch etwas bist es wieder zurück ist.
Ich will versuchen einige Dinge bewusster zu machen und die Depresson in den Hintergrund stellen, soweit möglich. Ich möchte zeichnen lernen, mehr mit meiner Frau unternehmen, bewusst versuchen nicht zu weit in die Zukunft zu denken. Das ist der Plan, mal sehn was draus wird.

Mittwoch, 13. März 2019

Heute ist wieder Termin bei der Psychiaterin. Wieder schlecht geschlafen.

Dabei steht eigentlich nix an, aber Termin lassen mich einfach nicht schlafen. Gegen 4 war ich das erste mal wach, dann kurz nach 4, dann um viertel vor 5, dann hatte ich genug und bin aufgestanden. Ich habe mitunter Sorge das es keinen interessiert, wie es mir geht. Das einfach erwartet wird wieder zum funktionieren, nach gut 2 Jahren. Wie haben eine neue Teilnehmerin in der Selbsthilfegruppe. Sie ist jetzt Rentnerin, hat aber zuvor erlebt wie es ist mehrfach einen Zusammenbruch, einen BurnOut, zu erleiden. Da hab ich Angst vor, Angst es noch mal zu erleben, Angst noch mal nur aus dem Gefühl zu müssen, Angst dieses mal keinen Grund zu haben nicht endgültig zu fliehen.
Ich muss wieder bewusst kurze Schritte denken. Heute Termin, bis Anfang Mai noch Reha.
Fällt mir schwer, aber ist wohl das einzig richtige um nicht ins Grübeln über Zukunft zu kommen.

Montag, 11. März 2019

Wie war der Tag heute? Er war ok.

Interessant sogar. Zum einen hatte wir TSK, Training sozialer Kompetenzen. Und als wir, als Gruppe, zusammen war erarbeiten sollten, wurde aus Rollenspiel Realität. Es zeigte sich wieder einmal wie kompetent Menschen wir wir sind wenn es um das miteinander geht. Sei es dass man zuhört, mit fühlt, sich für andere freut oder einfach klar stellen kann: He, ich weiß genau was du meinst.
Ein gutes Training war das.
Und dann war da noch Bewerbungstraining. Dort mussten, so würde ich das nennen, erstmal die Grenzen gegenseitig aufgezeigt werden, oder besser gesagt, auf einander zugegangen werden. Denn der Start zwischen der Lehrerin und uns war nicht optimal. Aber es wurde am Ende doch noch produktiv. Eine Teilnehmerin wird morgen in den Urlaub fliegen. Ich bin ja fast ein wenig neidisch. Aber es freut mich auch für sie, denn ich denke sie kann ein paar Tage Luftveränderung, und seelisches Luftholen gebrauchen. Gab einen kurzen Abschied heute.
Und beim Thema Abschied denke ich an die, die ich während meiner Krise kenne gelernt habe und von denen man sich dann am Ende einer Therapie verabschiedet hat. Von einigen höre ich noch von anderen nicht. Wenn mag ich wohl mal wiedersehn? Mann weiß es nicht aber ich wünsche Ihnen allen das Beste, denn sie alles halfen auch mir weiter.

Sonntag, 10. März 2019

Nass kalt heute.

Auch nix weiter gemacht bisher. Gegen Abend werde ich wohl mit meiner Frau essen gehen.
Fühle mich heute zufrieden, ohne wirklich zu wissen womit oder worüber. Habe den Nachmittag eine weitere Seiten im Blog einfügt. Über die Medikamente. Das wollte  ich schon lange machen aber irgendwie bin ich immer davon abgekommen. Während ich so schreibe und die Phasen Revue passieren lasse, empfinde ich einige Momente welche ich in der Tagesklinik und in der Klinik hatte, durchaus als positiv. Menschen die dort zusammen kommen gehen anders miteinander um. Ich würde sagen, besser, behutsamer, wenn nicht gar, menschlicher. Und mag die Situation die einem dorthin brachte auch schlecht gewesen sein, die Menschen waren eine Bereicherung.
Und auch die Kontakte, welche ich über das Thema Depression im Netz geknüpft habe, eine Bereicherung.
Ich werde weiter daran arbeiten meine Erfahrungen Interessierten mitzuteilen um Vorurteilen entgegen zu wirken, Menschen zu ermutigen sich Hilfe zu holen. Denn auch wenn es mir mitunter nicht gut geht, es gibt viele denen es wieder besser geht. Einen Versuch ist es immer wert.

Samstag, 9. März 2019

Was mir heute mal wieder bewusst geworden ist,

ich habe ganz tolle Kinder. Ein kleiner Zettel am morgen mit ein paar lieben Worten, macht mir das mal wieder klar. Sie haben Ihre Eigenheiten, aber, es gibt für mich keinen Grund nicht stolz drauf zu sein. Heute will ich was unternehmen, irgendwo hin. Raus an die Luft.Mal schauen eas es am ende wird.

Freitag, 8. März 2019

Der Tag war bisher ganz ok.

Merke mal wieder wie es mir gut bekommt von Menschen zuhören, die trotz Erkrankung gute Momente haben. Ohne groß drüber nach zu denken, finde ich es gut. Ob es ein zu viel an Empathie gibt ? Na wie dem auch sei, ich will das man jetzt nicht kaputt denken. Werde sehn ob ich morgen mal wieder ne Tour in Umland mache. Raus aus der Stadt, was anderes sehen.
In der Reha war heute nur EDV Unterricht. Von 8:15 bis 12:15. Aber die Dame macht das ganz gut  und das Thema interessiert mich, also positiv.
So jetzt werde ich mich ein wenig treiben lassen. Ein wenig malen spukt mir so im Kopf herum.

Wieder früh wach. Unzufrieden? Nein eher leer.

Das gute an der Lustlosigkeit, man geht auch mal früh zu Bett. Irgendwie haben Freitage für mich keinen besonderen Stellenwert mehr. Draußen stürmt, das ist etwas, was mir gefällt. Weiß auch nicht warum aber es gefällt mir.
Heute wollte ich endlich mal einen neue Seite hier einfügen. Über die Medkamente die ich bekam und auch noch nehme. Obwohl mich auf öfters die Frage bewegt ob das für irgendjemand interessant ist. Nun gut, jetzt geht es erst mal zur Reha. EDV steht heute an.

Mittwoch, 6. März 2019

Eine Müdigkeit die mit Schlaf nicht zu stillen ist.

Wieder mal fühle ich mich müde, einfach ohne Antrieb. Kaum das ich mich mit eventuellen beschäftige fühle ich mich erledigt. Ich habe mitunter, so scheint es, nur Fragezeichen im Kopf.
Oder sollte es wieder Zeit für ein weiteres Antidepressiva sein? Und wenn ja, wie viele noch?
Ist gut das der Termin bei der Psychiaterin bald ist. Am 13.3. Hoffentlich ist das man kein schlechtes Omen. Morgen ist wieder eine kürzerer Tag in der Reha. Bis 13 Uhr. Ca. 14 Uhr zuhause. Vor habe ich nix und meine Frau hat Spätschicht, also werde ich wohl was kochen und Wäsche waschen.
Irgendwann muss man ja machen, oder? Mal sehen.

Heute mit gemischten Gefühlen zur Reha.

Ich muss mir Gedanken um einen Praktikumsplatz machen und hab keinen Plan was. Das empfinde ich als Druck. Ist zwar richtig und auch wäre es Zeit aber in mir steigert sich einen gewissen Panik, na besser gesagt Unruhe. Und auch das "süße" gedankliche Stimmchen, nenne ich mal so, welches mit einen Weg ohne weiteren Kampf und Sorgen lockt, macht sich wieder bemerkbar.
Der Gedanke wieder in einer frustrierenden Berufwelt zu sein, nein, das würde mich sehr belasten.
Heute werde wir über das Event mit den Führungskräften sprechen. Bin gespannt welchen Eindruck wir hinterlassen haben.

Dienstag, 5. März 2019

Eindruck von heute, man sollte überlegen wem man auf Menschen

mit psychischen Erkrankungen loslässt. Habe heute ein Dame kennen gelernt die in der Reha ein Bewerbung Coaching durchführen soll. Ich habe aber meine Zweifel ob die Dame Erfahrungen mit psychisch erkrankten Menschen hat. Mal abwarten wie sich das weiter entwickelt.

Montag, 4. März 2019

Heute war doch noch etwas positiv.

In der Reha fand heute das Gespräch mit den Führungskräften statt. Die machen dort ein Seminar zum Thema Burn Out. Und es wurde halt der Austausch mit Betroffenen, also mit 3 weiteren Teilnehmern der Reha und mir, angeboten. Was mich positiv überrascht hat war das Interesse, damit hatte ich nicht gerechnet. Aber durchaus angenehm. Auch wurde offen zu Sprache gebracht welche Schwierigkeiten bei Bewerbungen ergeben könnten wenn man halt 2 - 3 Jahre krank war. Es war diese Offenheit die ich sehr angenehm empfand.Es war wiedermal dieses weitergeben von Erfahrenen was für mich wichtig ist und was immer wieder Energie in mir frei setzt.
Morgen habe ich Gespräch mit der Dame vom psychosozialen Dienst. Mal sehn was dabei rauskommt. Für heute zumindest ein doch noch guter Abschluss vom Tag.

Blöder Morgen.

Die Waage zeigt mir wieder, du kannst machen was du willst du wirst fett.
Unabhängig von der Waage, die Tage an denen ich denke, ich will nicht mehr, nehmen zu. Warum auch? Alles schon mal erlebt und neues erwarte ich nicht.

Sonntag, 3. März 2019

Mal nix. Nur ruhig Zuhause.

Nachdem ich den gestrigen Tag mit einem Ausflug nach Bremerhaven verbracht habe, bin ich heute nur Zuhause geblieben. Meine Frau hat auch keine Lust etwas zu unternehmen, Wetter ist Mist, und wir waren ziemlich lange wach am Samstag. Ich habe mich dann am Nachmittag mit den Daten für die Berufs Anamnese beschäftigt. Dabei kam mir immer wieder Gedanken ob das wohl Sinn macht. Sehe ich doch meine berufliche Zukunft eher bescheiden. Morgen wird die Reha wohl ziemlich lang werden, zumindest gefühlt, denn das TSK fällt aus und nach dem Essen findet das treffen mit den Führungskräften statt. Na, könnte ganz interessant werden. Mal sehn welche Gespräche sich ergeben.
Zeit an das Abendessen zu denken. 

Freitag, 1. März 2019

Kurze Nacht. Das Venlafaxin hat wieder seine Wirkung als Schweißtreiber gezeigt.

Gestern abend vergessen Mirtazapin zu nehmen. Mir ist über die Nacht klar geworden, ich bin A hoch 3. Alter arbeitsloser Arbeiter. Der Klassiker.
Kräht kein Hahn nach denke ich. Als o was solls.