Mittwoch, 31. Oktober 2018

Den gestriger Tag habe ich gut hinbekommen.

Meine Frau und ich waren bummeln, ohne Ziel, Stress. Und am Abend noch was Essen. Konnten uns gut unterhalten, hatten Ruhe. Das war schon gut. Ich konnte sogar verdrängen, nein vergessen paßt wohl besser, dass ich Depression habe und arbeitslos bin. Aber ich muss mir keine Sorgen machen, die Gedanken klopfen heute schon wieder an. Es trägt mich aber noch das gute Feeling von gestern.

Dienstag, 30. Oktober 2018

Anruf vom Berufstrainingszentrum. Kostenübernahme endlich bestätigt.

Das bedeutet es kann am 19.11 losgehen, wieder eine Etappe. Habe zwar gemischte Gefühle, bin
aber auch froh dass sich endlich was tut. Was dabei nachher rauskommt muss man sehen, aber das Thema Existenz, Arbeit oder nicht, ist halt immer mit Angst verbunden. Darum wird es gut sein wenn ich das in irgendeiner Weise abhaken kann.

Meine Frau mit Frühstück am Bett überrascht. Und auch wenn ich mehr

für mich machen soll, diese kleinen Freuden bereiten, tuen auch mir gut. Der Vormittag fluschte schon mal gut. Katzenfutter holen, Hustenbonbins für den Bubi, Vitamin in Form von Obst für die Family, Brötchen für meine Frau. Alles geklappt.

Mal sehn was mich heute so erwartet. Der gestrige Tag war ja nicht so

angenehm. Am Abend ging es dann wieder. Heute will ich auf jeden Fall etwas bewußt machen, Essen gehn mit meiner Frau, oder vielleicht Museum am Nachmittag. Etwas das ich auf einen kleinen bewußten Moment reduziere, ohne zu weit vor zu denken. Denn das löst immer wieder Unruhe aus. Es ist wieder mal der bewußte 1 te Schritt vor dem 2ten.

Montag, 29. Oktober 2018

Und plötzlich habe ich das Gefühl ein nix zu sein. Nix erreicht, nix bewirkt.

Shit. Die Unruhe hat mich wieder am Wickel. Zum kotzen.

Verspannte Rücken, nervosität. Bloß irgendwie ablenken. Schreib hilft etwas, so als wenn man jemanden erzählt wie es gerade ist. Zeichnen, hab ich lange nicht, diese stumme Form dee Ausdrückens hilft manchmal auch. Ich will nicht kapitulieren, nicht mehr.

Moin Montag, möcht man sagen.

Mir geht es ja fast gut heute morgen. Sohnemann (21) ist krank, erkältet. Ich muss mir bewußt machen dass das nicht für mich relevant ist. Er weiß selbst das er zum Arzt muss wegen einer AU. Ist schwer für mich. Ich hadere heute morgen ein wenig mit dem Thema Sexualität und Antidepressiva. Ist ja sehr wenig geworden, was auch wieder Frust auslöst. Wenn ich mich sonst gut fühle, dann beschäftigen mich die Gedanken auch zu diesen Thema. Ist ja auch ein gewisser Verzicht für meine Frau.
Im November habe ich Thema bei der Psychiaterin, mal hören was sie dazu meint. Eventuell noch mal Medikament wechseln.
Gut, dann man sehn was der Wochenstart so bringt. Meine Frau hat noch Urlaub, vielleicht fällt uns ja noch was nettes ein.

Sonntag, 28. Oktober 2018

Noch keine Sonntagsangst. Vielleicht hat die die Zeitumstellung nicht mitbekommen.

Wow, meinen beiden Enkelkinder , 2 und 7, habe ganz schön leben in

die Bude gebracht. Die gehn jetzt noch zum Freimarkt und heute Abend wieder nach Goslar. Ist schön zu wissen dass es bei meinen Sohn und seiner Familie läuft. Viel werde ich heute auch nicht mehr anstellen. Ist auch echt frisch geworden und ich bin müd. Muß ja nicht immer was machen.

Heute kommt mein Sohn aus Goslar mit den Enkelkindern zu Besuch.

Das wird bestimmt laut. Naja, die haben Lust vorbei zu schauen, und das find ich gut.
Hat man wohl nicht alles falsch gemacht.

Samstag, 27. Oktober 2018

Schwimmen hat wieder seinen Zweck erfüllt. Entspannt unruhig.

Bewegung ist wirklich immer wieder hilfreich.

Samstag, Küche fertig, Kater versorgt, Kaffee. Alle anderen schlafen noch.

Obwohl es spät geworden ist binnich früh hoch. Ich bin eigentlich immer früh hoch, kann einfach nicht lange im Bett bleiben. Wahrscheinlich hängt das auch mit der Depression zusammen. Mal sehn, ich denke ich werde heute schwimmen gehn, wäre mal wieder ganz gut. Im moment ärgere ich mich im nachhinein immer über mich selbst, darüber dass ich abend beim TV das knabbern anfange. Das geht auf die Waage. Muss echt versuchen das in den Griff zu kriegen.
Also, schwimmen ist ein Anfang für heute. Das weitere lass ich erstmal offen.

Freitag, 26. Oktober 2018

Therapeutisches Backen ?

Irgendwie überkam mich die Idee Kuchen zu backen. Solange ich die Ruhe behalte entspannt mich das sogar. Die Ruhe behalte ich, weil ich mich mit TK Kuchen abgesichert habe. Für den Fall der Fälle. Merke: Einen Schweinhund kann man haben, man muss ihn nur zu überlisten wissen.

Das schnurrende Moin von meinen Kater, stimmt einen zumindest

morgens wohltuend ein. Ein Kerl ist das. Egal wie früh, egal wie leise, er sitz vor der Schlafzimmertür. Guckt einen an und wartet auf Begrüßung. Und wenn ich eben noch mit der Nacht haderte, so ist das in dem Augenblick erstmal vergessen.
Achtsamkeit, hier und jetzt, pur. Die Therapeutin der Tagesklinik wär begeistert.
Leider war die Nacht recht unruhig, habe wieder von der Firma geträumt und vom Sozialamt, von dem was ich da als jungen Mann so erlebt habe.
Heute nachmittag steht wieder Therapeut an. Könnte jetzt denken, mal sehn was der zu erzählen hat. Hat der aber nix, ich bin der, der redet. Meine Frau und ich haben uns gestern auch nur noch angeschwiegen. Ein paar Gläschen Wein brachten mich dann in Morpheus Welt. Der mir ja nicht wohl gesonnen war.
Kaffee und Kuchen ist dann heute nachmittag auch noch angesagt. Mit Schwägerin und Anhang anläßlich des Geburtstags meiner Frau. Mal hören was die so zu erzählen hat. Das wird im Groben der Freitag.

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Shit Nachmittag. Die depressive Erschöpfung hat sich wieder bemerkbar

gemacht. Fast den ganzen Nachmittag gepennt, nachdem sich der Starttermin für das Berufstrainingszentrum noch mal verschoben hat. Die Kostenübernahme der Rentenversicherung ist noch nicht eingetroffen. Toll. Da quäl ich mich durch den Antrag auf Übergangsgeld, immer in Sorge alles rechtzeitig fertig zu haben, und dann hat der Herr der RV die Unterlagen nicht fertig bekommen.
Mir setzt so etwas körperlich zu, es schlaucht mich. Ich denke es ist ganz gut dass ich morgen wieder Therapie habe. Auch die Stimmung zu meiner Frau ist wieder angeknackst. Es sind immer kleine Bemerkung und schon schlägt mein "Mißtrauensbarometer" aus. Berechtigt oder nicht, es sind die schlechten Erfahrungen der Vergangenheit die dabei zum Vorschein kommen.
Kein so guten Tag.

Der LTA Bescheid von der RV endlich in der Post.

Datiert vom 22.10 heute schon da. Der Post sei dank. Mit haufenweise Anträge für das Übergangsgeld, was mich wieder an meine Grenzen bringt. Stress. Und telefonisch, keiner zu erreichen.Zumindest fand ich das Nachgespräch ganz versöhnlich. Vielleicht habe ich einfach von der Reha zuviel erwartet. Auf der anderen Seite, und das meinen ja auch Mitpatienten, hakte es hier und da. Nun gut das Kapitel ist abgeschlossen.
So gerade mit telefonieren zur RV geklappt, zumindest ne einfache Lösung in Sicht.

Termin zum Nachgespräch der Nachsorge. Klingt auch gut.

Natürlich war ich wieder früh wach, liegt ja ein Termin an. Auch wenn der nun überhaupt nicht weiter wild ist. Die Therapeutin wird sich verabschieden, ich denke mal noch ein paar gut gemeinte Ratschläge mitgeben, fertig. Hat mit uns nicht so richtig geklappt, finde ich. Aber auch andere kamen mit ihr nicht zurecht.
In der Klinik sagte die Psychiaterin mal zu uns :" Ich bin hier in der Gruppe genauso wie sie. Ich mache mit jeder Gruppe neue Refahrungen, bekomme neue Eindrücke. ". Eine gute Arbeitsweise finde ich, sollte die Therapeutin der Nachsorge vielleicht etwas mehr, als es mein Eindruck war, beherzigen. Aber mal hören wie das Gespräch nachher verläuft. 

Mittwoch, 24. Oktober 2018

Ein recht ruhiger Tag. Mit Sohnemann alles hin bekommen und wieder

nett mit ihm geschnackt. Ich bin froh das er diese Aufbruchsstimmung hat. Und ich kann mich einfach nicht richtig dran gewöhnen das meine Söhne alle volljährig sind, möchte ihnen am liebsten immer noch die Hand vor dem Hintern halten. Tja, man kann halt nicht aus seiner Haut.
So ist das wohl nun mal, die Alten hatten ihren Weg. Die Jungen finden ihren erst.

Mein "Therapiekater"


Meine Depression, das Luder. Gestern beim Abschied aus der Gruppe,

so nettes und positives an Reflexung bekommen. Heute meldet sich das zwietracht sähendes Luder im Kopf. "Was nütz dir das. Toll, was kannst dafür kaufen. Wem interessiert das ? ", usw. Sie ist mißgünstig, das Luder von Depression.

Und wieder früh raus, will meinen ältesten Sohn helfen beim Möbelabbau.

Der wird ja bald nach Ludwigshafen ziehn. Ist auch eine positive Depressionsgeschichte. Jahre hatte er nur schwarz gesehn, Therapeuten gewechselt,
mit der Depression gekämpft. Jetzt ist jemand in sein Leben getreten und er schaft unheimlich viel. Einen Umzug organisieren, Job wechseln, usw. Toll. Und plötzlich ist dieselbe Welt, nicht mehr schwarz, sondern bunt.
Mal schauen was bei mir passiert.

Dienstag, 23. Oktober 2018

Abschied. Wiedermal

Und wieder einmal ein Abschied von einer Therapiegruppe. Ist auch immer mit Wehmut verbunden, zumindest für mich. Menschen, die einen teilhaben liessen an ihren Ängsten, und die teilnahmen an meinen Ängsten. Danke. Kann man nicht anders sagen.

Wieder blöde Träume und viel geschwitzt in der Nacht.

Der Tag gestern endet gut. Wir waren zum Rummel, Bratwurst essen, Bierchen trinken. Alles ok. Und doch war die Nacht wieder mit Episoden blöder Träume gespickt. Und obwohl ich noch weiter im Bett hätte bleiben können, wieder früh wach und dem entsprechend auch zeitig hoch. Meine Frau hat Urlaub. Das waren früher immer Tage des langen Ausschlafens.
Heute ist zum letzten mal Nachsorge. Wird mir wohl nicht so richtig fehlen. Je mehr  ich über meine Erfahrungen dort und die von anderen nachdenke, desto mehr wird klar, diese Einrichtung ist nicht die beste. Mal sehn wie sich das im BTZ gestaltet.
Selbsthilfe habe ich heute auch noch, das ist auch ganz gut.
Meine Frau und ich haben gestern ein wenig rumgesponnen, was man machen würde mit einem Lottogewinn. Denke nicht dass ich das mal erlebe, aber aber trotzdem ein wenig gesponnen. Bei mir stünde, natürlich für mich, die Absicherung der Kids ganz oben. Bei meiner Frau wäre dann noch der Gedanke irgendwo auf dem Lande einen Resthof zu kaufen. Auch ein netter Gedanke. Luxus liegt uns fern. Lieber sorglos, unabhängig leben. Was ja auch luxus wäre. Sie ein ab Tiere und Beete, ich hätte wohl gerne einen alten vw Käfer. Ach ja, Spinnereien. Aber immerhin, ich konnte mal wieder "träumerische " Gedanken haben.

Montag, 22. Oktober 2018

So, der Abend wird von uns mit einem Bummel über den Freimarkt

begangen. Hoffe das mich das nicht negativ triggert. Viele Erinnungen kommen da, ist so was wie ein Pflichtprogramm wenn man in Bremen wohnt. Freimarkt ist Tradition, einmal rüber, und wenns nur zum futtern ist. Nur, die Zeit mit den Kids, die ist vorbei. Die gehn jetzt lieber allein. Eigentlich wären wir auch gern zusammen essen gegangen, also meine Frau die Kids und ich, aber Sohnmann muss arbeiten und Töchterchen kränkelt. Dann wird das halt verschoben. Beschluss meiner Frau.
Und meiner Frau an ihren Geburtstag widersprechen ? Ich bin depressiv aber nicht doof.

Die Zeit, wo ist sie hin. Jetzt ist meine Frau 50, merkt man ihr nicht an.

21 Jahre davon hat sie mit mir geteilt. Ich bin sehr dankbar dafür, das sie das letzte Jahr mit mir durchgestanden hat.
Um Mitternacht gab es Kuchen mit Kerzen, Blumenstrauß, Ständchen, Karte.
Ich hatte ihr eine paar Ohrstecker gekauft, eigentlich nur als Ablenkung, denn richtig ausgedacht hatte ich mir was anderes. Ich habe ein Päckchen Fußdruckstellen Pflaster gekauft und in einen Briefumschlag gesteckt, diesen dann auf einen etwas größeren Umschlag aufgeklebt. In dem größeren Umschlag war dann ein Gutschein für einen Tanzkurz, für 2, Discofox. Das wollten wir schon immer mal und ich habe mich bisher immer davor gedrückt. Ich glaube das hat ihr gefallen.
Wird zwar sicher ein aufregendes Event für mich aber he, ich bin nachweislich psychisch krank, welche Ausrede für auf die Füsse treten wäre besser.
Ich denke der Tag heute wird von vielen Anrufen geprägt sein, ist denn halt so wenn jemand Geburtstag hat.
Ach ja, die Zeit, sie ging dahin und wir gehn mit.

Sonntag, 21. Oktober 2018

Fahrt in Grüne war wohltuend.

Seefeld, Burhave, herrlich. Fischbrötchen Fedderwardersiel, lecker. Meine Frau und ich merken dabei richtig wie man von der Stadt die Nase voll hat. Wenn da sein Lebenunterhalt hätte, das wäre schon was.
Aber das wird wohl Wunschdenken bleiben. Denn an meine Zukunft will ich heute nicht denken, sehe da eh schwarz. Schluss Jürgen, tief Luft holen , langsam wieder rauslassen. So, jetzt auf Mitternacht warten. Und...
Krabbenpulen. Die haben wir uns aus Fedderwardersiel mitgebracht. Lecker.

Hab wieder die übliche Sonntags Unruhe. Bekannt und doch nervend.

Na mal sehn ob sich das gleich legt wenn wir ein wenig ins grüne fahren.
Meistens tut das gut. Auf dem Dorf irgendwo bei Bremerhaven ist eine Veranstaltung mit Schafen. Genau das Ding für meine Frau, naja, ich finds auch nicht schlecht.

Ich merke ich muss mich heute wieder selbst in den Hintern treten um

in Bewegung zu kommen.Der gestrige Abend war eigentlich doof. Meine Frau war noch lange auf ihre Pazelle, die ja im Moment Baustelle ist, und ich zappte am Fernseher hin und her. Das Luder Depression gab mir dann irgendwann Gedankenfutter, "Klar ist die lieber dort, bei Kerlen die anpacken können, anstatt bei jemanden der einen an der Waffel hat".So was kann die Depressionsluder ja gut. Als meine Frau dann kam war ich beleidigt, sie ist irgendwann zu Bett, ich wieder im Sessel eingepennt. Einfach doof.
Naja, jetzt bin ich auf Mitternacht gespannt. Wir sind bestimmt noch wach denn dann hat sie ja Geburtstag. Mal sehn was wir bis dahin machen. Jetzt werd ich mich aufraffen Brötchen im Ofen schieben. Sonntags wird immer gebruncht.

Samstag, 20. Oktober 2018

Plötzlich ist er da. Der Gedanke das es gut ist wenn meine Frau unter

anderen den Abend mit echten Kerle verbringt, als mit dem jammerden Lappen zuhause. Depression ist wie ne fiese Mücke, sie kommt im Dunkeln und stich dort wo du es nicht erwartest.

Anstrengend, aber alles geschaft. Das wirklich anstrengende war die

Entscheidung dass ein oder andere zu machen. Nun gut, jetzt bin ich gespannt wie es ankommt. Hab immer noch ein schlechtest Gefühl, weil meine Frau letztlich wegen mir eine grössere Feier vermied. Auch wenn sie klar sagt es macht nix, und ich hab mir die Erkrankung ja nicht auch gesucht. Stimmt wohl, trotzdem bleibt dieses miese Gefühl. Aber ich denke was ich mir ausgedacht habe mir sie freuen.
Hab mir heute einen Podcast von Uwe Hauck angehört. Finde ich gut dass er auch dieses Medium jetzt nutzt. Macht Mut zu sehn, bzw. hören, das es sich bessern kann.

So, heute die letzte Besorgung für meine Frau.

Ich merke aber schon jetzt wieder das ich drauf achten muss, wie stressig das für mich wird. Aufstehn, Kaffee, Kater, Katzenklo, Bad, Spüler, und ich merkte schon wieder dieses Schauer Gefühl. Kann ich nicht anders beschreiben. Also erst mal hinsetzen und bewußt machen das ich genung Zeit habe.
Ist mitunter nicht so einfach mit dem, auf sich achten. Und ich muss meinen Kopf bremsen, weil der schon wieder in die Zukunft will, mit Gedanken wie: "wie willst du das denn im Job machen, Wann soll das mal endlich zu ende sein, ", usw..
Aber, jetzt erstmal heute. Und schon im positiven gespannt, was meine Frau wohl sagen wird.

Freitag, 19. Oktober 2018

Ein eigentlich guter Tag nur zum Abend kam wieder die Unruhe, weil ich

mir Gedanken um Sachen mache, die eigentlich der Kram meiner Kids sind.
Aber so ist dass nun mal noch. Ich weiss was falsch ist und kaum da trotzdem nicht von los. Üben, heißt wohl das Zauberwort, üben.

Geschenklösung gefunden. Bin ich stolz auf mich ? Nicht so wirklich,

dazu fiel mir das zu schwer. Aber es betätigt mir auch warum ich mich mit einigen Sachen schon vor Jahren schwer getan habe. Die Depression war schon länger da, sie hat nur auf ihre Chance zum umhauen gewartet.
Das Luder von Depression hatte mehr Zeit sich auf mich einzustellen, aber mit jeden Hieb lerne ich sie kennen. Und irgendwann ist ihre Deckung vielleicht schwach.
Und die Schwester der Depression, die Angst, konnte ich heute schon 2 mal stehn lassen. Auch ein kleiner Erfolg.

Wird kalt. Das Jahr geht langsam aber sicher dem Ende entgegen.

Habe gerade etwas über die Stefan Raab gelesen, hatte ja wohl ne Comeback Show.
Mir kommen da Gedanken an das was alles vorbei ist. Die Kids gross, Motorrad fahren, coke, die Sicherheit, die Sorglosigkeit, Sexualität, Feiern.
Irgendwie alles mal gehabt und nun zu ende. ok, ja, ist wieder depressiv. Aber nun mal bei vielen Dingen Fakt. Ich wollte nie alt werden. Auch nicht jung bleiben, aber eben auch nicht alt. Meinen 40 zigsten habe ich nicht gefeiert und danach überhaupt keinen Geburtstag mehr. Ich hatte immer die Denkeweise "ab 40 geht es nur noch bergab" . War bei mir auch so. Vielleicht weil ich so gedacht habe. Aber meinen 40zigsten Lebenjahr bei ein von mir oft gesagter Spruch, " Am besten man macht mit 50 den Stert zu, ende". Heute bin ich fast 53 und meine es wäre nicht schlecht gewesen wenn es so eingetreten wäre. Es gab viele geben bei denen es dann noch mal so richtig schön wird, aber eben nicht bei mir. Alles negativ was ich vorher gesehen habe ist eingetreten. Jetzt stellt sich nur die Frage ob ich durch meine Denkweise dazu beigetragen habe ? Keine Ahnung.
Aber nun ist Freitag. In 3 Tagen wird meine Frau 50. Sie hat immer noch ihren scheinbar unerschöpfbaren Optimismus. Ich würde ihr gern mehr bieten, denn sie hätte mehr verdient.Aber zumindest will ich zusehn dass sie einen Tag mit Lachen und Freude hat.

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Der Tag war nicht so erfolgreich, was will man machen.

Aber, zumindest denke ich gerade,auch der Tag geht vorbei. Mal sehn ob das TV heute was zu bieten hat. Bin nicht dazu gekommen mir was neues zu lesen zu holen.
Ich war in der City, um ne Idee für ein Geschenk zu bekommen. Stattdessen bekam ich wieder Schweißausbrüche, Druckgefühl. Toll.
Nun gut, ich kann es nicht ändern. Zumindest Essen gehen wird wohl zum Geburtstag funktionieren.
Scheint kein Grau zu geben, nur schwarz oder weiß.

Für jemanden ein Geschenk finden ist nicht einfach wenn man an

Depression und generalisierte Angststörung leidet. Wenn ich auch nur leicht in, dies oder das, Denken verfalle, hängt es fest. shit. Also noch mal Luftholen, nächster Versuch. Wenn's nicht für meine Frau wär, ich würds wohl aufgeben.

Eine neuer Morgen. Irgendwie betrübt. Auch der Kater ist heute Morgen

besonders streichel bedürftig. Was aber auch irgendwie gut ist. Vor kurzen war im TV zu sehn das Haustiere streicheln nachweislich das Stresshormon Kortisol senkt. Sowohl beim Menschen als auch beim Tier. Ich kenne mittlerweile eine Menge Depressive die Katzen oder Hunde haben. Sicher kein Zufall.
Nun, der Therapeut würde fragen, was ist denn los ? Keine Ahnung. Die Laune ist nicht richtig schlecht und nicht richtig gut. Irgendwie scheint mir alles egal.
Werd jetzt gleich ins Bad gehn, mir überlegen was ich der Familie koche, und dann, tja, weiß ich auch nicht. Vielleicht wäre es gut in die Bibliothek zu gehn, muss aber auch noch Kuchen für meine Frau besorgen.
Fühl mich auf eine Art müde, nicht die Art Müdigkeit bei der Schlafen hilft.
Hm, der Kater liegt wieder vor mir auf dem Bein Hocker. Gefällt mir. Beruhigt.
Man sehen was heute noch kommt, sagte der Blinde und lauschte in die Stille.

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Ist gerade wieder so ein Punkt, an dem ich mich frage was mich am

Leben noch locken sollte. Wenn jemand mit 90 sagt es reicht, meint jeder er versteht das. Warum nicht mit 53, wenn die Lebenserfahren ähnlich viel aufweist. Meine Kinder sind gross genung, meine Frau würde jemanden finden, und auch die gemeinsamkeiten sind gering geworden. Und diese immer wiederholenden Stressphasen ? Wozu ? Wenn es auch einfacher ginge.
Ich seh das nicht so richtig das Ziel. Und das sehe ich garnicht mal verbittert, sondern objektiv, finde ich.

Bei meinen Kids, da hab ich wohl versagt.

Bergfest. Und der 50zigste meiner Frau rügt näher. Hab Stress damit,

weiß immer noch nicht recht was ich dir gutes tun kann. Früher war das im kein Problem, heute läuft mein Kopf im reduzierten Modus. Die Nacht war auch wieder unterbrochen und demnach kurz. Scheinbar wirkt das Mirtazapin 5 Std.
Geh ich um 22 uhr zu Bett, 3 uhr wach. Geh ich um 24 Uhr, 5 uhr wach. Mehr wie 5 Stunden sind nicht drin, so scheint es. Und wenn ich aufgeregt bin, verkürzt sich die Zeit. Ach ja, alles nicht einfach. Wenn ich dann, wie gestern geschehen, die Therapeutin von der Reha höre, " jetzt sind sie dran, sie müssen garnix, dann dauert dass halt". Sagte Sie zu einem Mitpatienten, scheinen die standart Sätze zu sein.
Aber dass man ja irgendwann sehen muss wie man zu Geld kommt wird übergangen, da sagt ein später keiner, man hat Zeit. Etwas Weltfremd. Ist nicht nur meine Meinung. So, hoffe ich kriege heute was hin.Zumindest, und das hat was, hat uns der Kater geweckt. Ein netter Start.

Dienstag, 16. Oktober 2018

Mein Therapie Dienstag. Ein ganz guter Tag.

Nachsorge war recht ruhig. Stimmte mich auch ein wenig nachdenklich. Einige konnten berichten wie es bei Ihnen beruflich weiter geht, ein Thema was bei mir ein großes Fragezeichen bedeutet. Und immer wieder Angst und Sorgen beschert.

Selbsthilfegruppe war gut. Die Leute, die zwanglose Atmosphäre, das tut gut.
Für die Damen und den Herrn gab es viel zu lachen. Konnten aber auch das Thema
eines Mitglieds besprechen. Und es sind Unternehmungen geplant worden, eine Lesung, ein Kellertheater besuch. Wird bestimmt ganz gut.
So betrachtet ein ganz guter Abend.

Die Nacht war ok, zwar früh wach, aber durch geschlafen.

Bei mir fängt der Kopf an zu rattern sobald ich wach bin. Wie wird das Beruftraining laufen ? Übergangsgeld, kommen wir damit klar ? Ist das jetzt der, von mir ohnehin vorausgesehene, Abstieg ? So war das bei mir schon immer, kaum Augen auf, Sorgen. Schaffe es nicht das zu ändern. Nur die Suizid Gedanken sind zur Zeit nicht so präsent, was ja auch ein Fortschritt ist. Wenn ich dann aufstehe habe ich ja das Glück vom Kater begrüßt zu werden. Das bringt nen positiven Impuls.
Ja, Haustier kann ich empfehlen. Hätte ich früher auch nicht gedacht.
So, denn mal versuchen den Tag einfach laufen zu lassen.

Montag, 15. Oktober 2018

Mist, den ganzen Nachmittag hat sich die Anspannung nicht richtig

gelegt. Das äußert sich dann mit Schmerzen in den Beinen. Nervig. Hoffe das es morgen besser ist. Jetzt noch die Medis zur Nacht und dann ist hoffentlich Ruhe.
Morgen gehts dann wieder zu Nachsorge, wohl zum letzten mal, da ja ab 29. die
BTZ Maßnahme läuft. Selbsthilfe ist morgen auch, da freu ich mich drauf.

Wieder einen Termin geschaft, zwar mit wackeligen Knien und

Überkeit, aber geschaft. Ist nicht einfach wenn es um Geld geht. Das knallt dann voll
die Existensangst rein. Gut dass meine Frau mit war, so war der Druck nicht so groß.
Im Moment habe ich den Eindruck es wird besser, obwohl ich jetzt auch wieder die Erschöffung nach solchen Terminen spüre.

Heute ist Arbeitnehmerkammer angesagt. Steuererklärung.

Wenn ich mir überlegen was Vater Staat mir abknöpfen wird, von meiner Abfindung, ich könnt kotzen. Vielleicht habe ich deshalb auch heute morgen so eine "ist doch alles Schiete" Stimmung. Irgendwie dreht sich immer alles im Kreis. Nicht so toll.
Da möchte man schon raus aus dem Karussell.

Sonntag, 14. Oktober 2018

Kaum zuhause, Stresslevel erhöht. Töchterchen sei dank.

Oder ob es doch mehr an mir liegt. Kaum rein, Waschmaschine dröhnt, Geschirr liegt rum. Eigentlich, Teenagermäßig. Bringt mich aber sofort hoch auf 80. Ich bekomm die Dosierung nicht hin. Aber die Laune ist dann schlagartig down. Weiß nicht wie ich dagegen an soll, den Kids ist das aber wohl schiet egal. Das oder Ich, die Frage stellt sich mir dann.

Der Antrieb läuft noch nicht rund, heute morgen.

Bin noch der einzige der hoch ist. Ist häufig so, bin halt immer früh wach. Ich muss dann aufpassen das ich nicht einfach ne Stunde nur sitzen und ins leere blicke.
Das Schreiben hier ist dabei hilfreich, indem ich beschreiben was ich tue, ist es so, als sehe ich mich selbst von einer anderen Warte aus.
Heute wollen wir zum Kartoffelfest. Da waren wir noch nie. Ist auch nicht so wichtig, wichtiger für mich ist es, aktiv mit meiner Frau was zu unternehmen.
Das ich noch keine Idee für Ihren 50zigsten habe wurmt mich. Das war früher auch anders. Das sprudelten die Idee einfach, jetzt setzt mich das eher unter Druck.
Aber, heut erstmal Sonntag. So ist richtig Jürgen, nicht zu weit voraus denken. Ab ins Bad jetzt. .....man muss auf sich selbst achten.

Samstag, 13. Oktober 2018

Sorgen. Ich muss mir echt abgewöhnen,die Sorgen meiner

erwachsenen Kinder, zu meinen zu machen. Nicht ganz einfach, aber nötig.

Vor dem Fernseher eingepennt. Das passiert wenn man nach Einnahme

von Mirtazapin nicht gleich ins Bett geh. Ärgert mich ein wenig. Naja, will man mal sehn ob ich heute noch was positives machen kann. Im Moment ist die Stimmung gut. Boah, der Kater war gerade auf dem Katzenklo. Also, Frühling ist anders.

Freitag, 12. Oktober 2018

Fazit von Heute. Guter Tag, alles in allen. Jetzt noch warten bis meine

Frau kommt und hören wie ihr Tag war.

Nachmittag war schwimmen angesagt. Tat auch gut. Stelle aber leider

fest dass die rap Musik von Töchterchen, den Nerv Level hochschraubt. Werd wohl noch bummeln gehn, ich mag nicht der Spielverderber sein. Teenies und laute Musik, das war immer so. Nur, ich find einiges an Musik heute agressiver.

Warum auch immer, aber ich stelle fest, es nervt mich

wenn in meinen Umfeld ständig mit dem Handy gespielt wird. 

Freitag, Freitag früh würd ich sagen. Fühl mich gut, bin mal gespannt

Was der Tag so bringt. Ein kleiner schwarz weisser Kerl hat heute morgen zur Stimmung beigetragen. Naja, warum "schwarzen Hund" nicht mit schwarz/weiß Kater bekämpfen.

Donnerstag, 11. Oktober 2018

Wenn's zu gut wird, einfach nen Klapps in Genick. Die Methode meiner Angst.

Der Tag fing gut an, Zeitig hoch, Kater seine Streicheleinheiten gegeben, qi gong, bad Kaffee.
Dann ruhig zur Bahn ab zum Zahnarzt. Alles easy kurzen Smalltalk, fühlte mich gut. Unweit vom Zahnarzt ist die Klinik. Ich beschloß dort über Gelände zu gehn, fühlte ein wenig Stolz, das alles geschaft zu haben. Ab nach Hause. Plan für Essen auch gut. Einkaufskorb geschnappt und dann kam es, ich hatte den Gedanken noch einen Termin machen zu müsssen. Allgemein Arzt. Der Kopf meldet, "Termin !? Btz geht doch los. du weißt garnicht wann du Zeit hast."
Darauf hat sie gewartet, das Luder, meine Angst. Unwohl, Schweiß am Rücken, auf der Stirn.
Aber nicht heute, nicht jetzt, dachte ich bei mir. Bin trotzdem raus zum Rewe. Egal, soll dich doch alle sehn ! Scheiß Qual.
Es beruhigte sich wieder, ich hab ihr diesmal Paroli bieten können.
...bin stolz auf mich, hab mich mit nen großen Joghurt belohnt.

Zahnarzttermin, Kontrolle.

Und obwohl ich den so lange kenne, nix ansteht, einfach nur gucken fürs Bonusheft.
Hab ich ne blöde Nacht gehabt. Öfters wach geworden und wieder geschwitzt wie sonst was. Gibt Zustände die schrecken mich nicht mehr, aber trotzdem denknich mir dann, he es ist immer noch schlecht. Und damit soll ich dann irgendwo arbeiten ? Ich weiß nicht. Aber nun gut, sollte irgendwas nicht mehr gehn muss ich wohl wieder krankgeschrieben werden. Ich meiner Denkwelt einfach, in meiner Gefühlswelt Chaos. Ich kann nicht wirklich einen positiven Gedanken zum Thema Zukunft finden.

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Das positive von Tag,

Noch ausreichend spazieren gewesen,
der Kater hat mich vereinnahmt,
Ein netter Schnack im Zoogeschäft als ich Futter einkaufen mußte.
Immerhin, nicht alles schiet.

Der Depression geschuldet, aber mit dem Sonnewetter reicht so langsam.

Morgens friert man, mittags schwitzt man. Irgendwie nerv.

Heute habe ich das Gefühl ich bin für meine Kids nur mittel zum Zweck.

Da frage ich mich, wozu weitermachen.

Dienstag, 9. Oktober 2018

Termin war wieder sehr emotional. Aber nun gut, wird wohl laufen.

Berufestrainingszentrum und Rentenversicherung  werden sich wohl austauschen, und dann könnte das in ein oder zwei Wochen losgehn. Rausfinden was eine berufliche Perspektive wäre.

So, mal sehn was mich heute erwartet. Noch bin ich ruhig, ist so ein

"Der Kopf ist in der Schlinge " Gefühl. Ich sehe meine Zukunft halt nicht so rosig. Ich bin schon gestresst damit an dem Geburtstag meiner Frau zu denken. Sie wird 50, und hätte ich nicht meine Probleme, sie hätte wohl groß gefeiert.

Montag, 8. Oktober 2018

Jetzt schon wieder nervös wegen Morgen.

Und ja, ich weiß es kann nix passieren, trotzdem ist die Angst da. Am besten noch ein wenig bewegen, sprich Spaziergang.

Heute habe ich wieder Sitzung beim Therapeuten.

Und meine Waage zeigt wieder mehr, das frustriert mich. Da bin ich der Meinung schon drauf zu achten was ich esse, und sehe zu das ich mich ausreichend bewege.
Und dann das. Auch wohl etwas, das umsonst ist. So scheint es mir zumindest. Der Waldspaziergang gestern tat gut, das sollte man echt öfter machen.
Morgen ist dann Termin im Berufstrainingszentrum. Wird dann wohl auch wieder ne kurze Nacht.

Sonntag, 7. Oktober 2018

Ausgiebiger Waldspaziergang. Tat gut,

Mal wieder ausgegangen. Schön und anstrengend.

Ich gestern abend mal wieder mit meiner Frau aus. Wir wollten eigentlich erst ein Strassenfest besuchen, aber dort war nix los. Also sind wir zum Mexikaner bei uns um die Ecke. Ich wollte das sie mal wieder einen schönen Samstag Abend hat. Für ist das mitunter schwierig. Die Zugfahrt zum Strassenfest hin hatte ich schon Unruhe, auf den Weg ins Lokal Unruhe. Total angespannt. Es lege sich zum Glück im Lokal.
Zum einen war nicht viel los, zum anderen waren wir früher öfter dort. Und zum dritten tat wohl auch das Bierchen zum Essen das seine.
Es wurde dann doch noch ein angenehmer Abend. Jetzt, am Sonntag, aber ich wieder die Sonntags Angst. Empfinde das schon fast als normal, obwohl es sich schiete anfüllt. Die Fussgelenke schmerzen, flau im Bauch, unruhige. Wir werden gleich noch spazieren gehn  in der Regel hilft das.
Es sind diese nötigen kleinen Kniffe, die mir mitunter sagen, wie lamge noch. Dann kommen mir auch wieder Suizd Gedanken, einfach weil dann endlich Ruhe wäre.
Ich werde diese Gedanken wieder verdrängen, aber kommen tun sie immer mal wieder. Mal schaun wie der Tag noch wird.

Samstag, 6. Oktober 2018

Freitag war ok. Aber am Abend doch noch ein wenig betrübt.

Hatte auf irgendeinen Kanal eine Sendung zum Thema 80ziger erwischt. Also Musik.
Habe in der Zeit eine gute Clique gehabt. Wir kamen alle aus schwierigen Verhältnisse, und haben uns geseitig gestützt. Man füllte sich sicher und verstanden.
Wenn ich an die Zeit erinnert werde kommen mir immer Gedanken wie " Alles vorbei, was soll noch kommen ? Dies und jenes machst du nicht mehr. Zeit vergeudet." Naja, wenn ich überlege,dass ich 2013 wohl depressiv anfing, Hobby weg, keine Kontakte mehr gepflegt, nur noch Arbeit und sonst nix.
Das ist der Moment in dem das nächste negativ Wort in mir hoch kommt. "Wozu".
Wozu noch weiter machen ? War gut dass ich den Kanal wechselte, meine Frau und ich schauten dann Satire. Dieter Nuhr.
Kurz um, das gemeinsame Lachen mit meiner Frau, das sind Moment die sagen "Dazu".

Freitag, 5. Oktober 2018

Neues Rezept für das Antidepressivum. Der Besuch bei der Psychiaterin

betrübt mich immer irgendwie. Gibt eigentlich keinen Grund dafür, aber, wofür in der Depression gibt es schon Gründe die man versteht. Werd mich aufraffen und noch schwimmen gehn. Ist entspannend.

Früh hoch an diesen Freitag. Stimmung ist aber ok.

Ich weiss aber aus leidiger Erfahrung, ich muß aufpassen das ich am Wochenende nicht zu viel machen will. Das schlägt dann immer in negativen selbst gemachten Stress um. Also werde ich mein "to do" Liste im Kopf erstmal auf 3 Punkte beschränken. 
Verhalten will trainiert sein, wenn es neu ist. Sagt mein Therapeut.
Hat er wohl recht.

Donnerstag, 4. Oktober 2018

War ein guter Tag. Und selbst das macht mich mitunter nachdenklich.

Zu Beginn meiner "Depressionskarriere" sagte mal jemand mit burn out Erfahrung zu mir.: "Du hast Angst vor der Angst" . Und mitunter ist das wirklich so.

Waschmaschine repariert, ein Erfolgserlebnis.

War zwar nur einen Kleinigkeit ( Kohlebürsten), aber ich konnte es ermitteln, die Teile besorgen und wechseln. Für mich ist das viel, weil ich die Angst es zu verbocken überwunden habe.

War ein guter Tag gestern. Wir sind mit dem Zug nach Oldenburg gefahren.

Bummeln. Dann in ein Cafe, Kaffee und Apfelkuchen. Tat mal ganz gut. Obwohl mich der heutige Blick auf die Waage frustriert. Meine Frau hat mir erzählt sie liest das Buch von Uwe Hauck, find ich gut. Sie setzt sich mit den Thema Depression auseinander. Hat mich echt gefreut.
Jetzt muß ich unbedingt mein Gewicht im Auge behalten, das zieht mich sonst runter. Im doppelten Sinne.

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Mal sehn was der Feiertag bringt. Viel wohl nicht.

Außerdem bin ich mit dem runden Geburtstag meiner Frau beschäftigt. Was machen? Stresst mich total. Da kommt mir wieder das Minderwertigkeits Gefühl. Die hät halt auch was besseres verdient. Nun gut, vielleicht fällt uns ja wenigstens noch was für heute ein.

Dienstag, 2. Oktober 2018

Nachsorge war heute ganz ok. Gute wieder ein wenig erzählen und habe

aber auch andere Eindrücke mitgenommen. Selbsthilfe war ich heute nicht, brauchte ein wenig Luft für mich um wieder runterzukommen. Und ich habe das nächste Buch heute bekommen. "Ziemlich gute Gründe am Leben zu bleiben" . Empfohlen von Uwe Hauck, bin mal gespannt.

Wieder einmal unzufrieden, wieder einmal das Gefühl die Depression

und damit ich, belasten die Familie. Und wieder einmal Sorge was "ich" meiner Frau antue. Klar, man sagt ja sie muss für sich selbst sorgen. Aber, das sagt sich eben leicht. Einfach mal nicht mehr Sorgen müssen, das wär schon toll.

Montag, 1. Oktober 2018

Blöder Tag. Termin, da hab ich mich geirrt. Und dann noch Waschmaschine hin.

Nachdem ich heute Vormittag dann feststellte, ich habe mir den Termin falsch eingetragen, wieder nach Hause. Dann auch promt wieder auf negativ, nachdem ich meiner Frau berichten wollte und sie wieder dabei mit Ihrem Handy am daddeln war. Zuletz dann am nachmittag Waschmaschine, Fehlermeldung, dreht nicht mehr.
Nerv.

Klingt gut


Montag Morgen, bin im Gedanken schon beim Therapeuten.

Habe heute vormittag wieder Termin. Was mich auch nicht weiter aufwühlt. Paßt schon mit dem. Der Sonntag war angenehm ohne die sonstigen Angstschübe. Wird daran gelegen haben dass wir bis abend bei meiner Schwägerin und ihren Mann waren. War ganz nett. Mein Schwager hat sich im Verlauf meiner Krise ohnehin super verhalten, bot Gepräche an, einfach auf mich zu gegangen ohne dabei irgendwelchen Druck aufzubauen.
Die Woche hat ja einen Feiertag, da hat meine Frau 2 Tage hintereinander frei. Ich will versuchen bewußt was mit Ihr zu machen. Eventuell zum Harz, mal sehn.
Würde sicher gut tun. Heute erstmal Therapeut.