Freitag, 30. November 2018

Und wieder schlechte Nachrichten. Und wieder zum Wochenende hin.

Die Klaue der Armut, des am Rand lebens, Sie wird mich wohl nich kriegen. Will nicht mehr. Bevor das soweit weit istm zeig ich dem Leben, den wohl verdienten Finger.

Freitag. Start in Wochenende. Klingt immer nach was tollen, aber

für mich nicht so. Ist wie immer. Ein wenig schwimmen, Einkaufen, Tv.  Die Woche empfand ich als anstrengend, da bin ich eigentlich froh morgen nicht los zu müssen. Eine Woche mit zuviel "Wozu" und "du musst " Gedanken. Wo mag der Weg noch hinführen ? Naja, erstmal den Freitag rum bekommen. Ich denke häufig an die Klinik, die Menschen dort. Es waren besondere Menschen, wie ich finde, im positiven Sinne.

Donnerstag, 29. November 2018

Heute war um 13 Uhr Feierabend und trotzdem total erledigt.

Den ganzen Tag Kopfarbeit streng mich enorm an, werde nachfragen müssen ob wir die Zeit verkürzen. Donnerstag und Freitag ist bei der Reha schon um 13 Uhr Schluß, damit man auch Zeit für Termine hat. Aber ich habe den ganzen Nachmittag geschlafen. Einfach kaputt. Na morgen noch mal und dann ist Wochenende.
Bisher geht es, glaub ich, ganz gut.

Wieder früh wach geworden. Ist aber ganz gut.

Denn so kann ich den Schweiß der Nacht noch abduschen. Das Mirtazapin reduzieren hat wohl keinen Sinn. Dann Schlaf ich noch schlechter. Außerdem habe ich so genung Zeit fürs Qigong morgens. Schon fast komisch das mir das immer noch wichtig ist. Nordic Walking habe ich ja schleifen lassen. Im Moment fühl ich mich nicht so wohl. Das Wissen das es nicht geht kontra dem Wunsch nicht mehr zu müssen. Leben. Hat mich all die Jahre beschissen. Immer nur in der Verantwortung für andere. Und selbst jetz im Alter, und ich fühl mich alt, hab ich die Verantwortung meine Familie nicht in eine psychiyche Krise zu schicken, durch einen,für mich erlösenden Suizid. Gut ich kenne auch alle tollen Weisheiten. Du kannst die Vergangenheit nicht ändert, die Gegenwart ist wie sie ist, und die Zukunft kannst du nicht kennen. Aber kann man nicht einfach sein Bedürfnis äußern ? Ich bin müd.
Das wird immer als so verwerflich abgetan. Und ist das nur der Neid der Gesellschaft ? Dieses "Wir müssen, dann musst du auch ", Denken ? Wer weiß.
Mal sehn welche Eindrücke mir der Donnerstag beschert.

Mittwoch, 28. November 2018

Schlechter Tag für mich. Nix mit Tabletten reduzieren.

Und dann fragt mich die Ärztin doch noch ob schon mal einen andere Diagnose gestellt wurde. Sie sieht mich wütend, nicht depressiv.
Bin verstört, Sie selbst hat mich doch auch diagnostisiert. Hab trotzdem Vertrauen zu ihr, auch wenn Sie mir abgeraten hat, Mirtazapin abzusetzen. Ist halt nicht nur Schlaf anstoßend, sondern auch ein Antidepresivum. In der Maßnahme stand dann auch noch Psychosoziales Seminar an. Thema Erkrankung und Arbeit. Ich hörte da mehr oder weniger raus "Sich verstellen und brav nicken". Als wenn einem das nicht erst ausgeknickt hätte. Fühl mich müde, erschöpft. Als ich dann zuhause ankomme, ist meine Frau am putzen, laut Musik hören, Waschmaschine läuft. Eigentlich alles ok, aber nicht in meiner Situation. Ich muss einfach raus. Schlüssel und ne Runde um den Block. Und schwupps, ist auch die Laune meiner Frau im Keller. Wegen mir.
Wieder mal wegen mir.

Heute ist Termin bei der Psychiaterin.

Ich möchte eins von den beiden Antidepressiva absetzen. Die Gewichtszunahme macht mir zu schaffen, ebenso wie der Verlust der Sexualität. Mal hören was Sie dazu meint. Die Nacht war , natürlich möcht ich fast sagen, unruhig. Wieder durchgeschwitz aufgewacht. Ich muss nach der Psychiaterin wieder zur Reha. Also ein hektischer Tag.
Gestern Abend war die Selbsthilfegruppe im Literatur Keller Bremen. Das hat mich sehr gut gefallen. Anschließend ging es nich in ein Lokal was trinken, ein echt schöner Abend. Fast so,
als hätte man ein normales Leben.

Dienstag, 27. November 2018

Mist, schon wieder zugenommen. Das frustet mich. Aber vielleicht müssen

alte Depressive ja dick werden. Wurmt mich jedenfalls. Morgen mal mit der Ärztin drüber sprechen. Heute ist ja eine Unternehmung mit der Selbsthilfegruppe angesagt. Wird sicher gut, obwohl ich noch diesen, das dann auch noch Gedanken habe.
Gerade wieder eine sehr unzufriedene Phase, stellen ich fest.
So nen Schiet.

Montag, 26. November 2018

Blöder Tag heute. Unzufrieden mit allen, besonders mit mir selbst.

Heute beginnt die Reha erst um 9 uhr. Auch gut, hab trotzdem Angst,

bloß nicht zu spät kommen. Bloß nix falsch machen. Die Woche hat 2 ausser gewöhnlich Termin für mich. Morgen eine Veranstaltung mit der Selbsthilfegruppe, was ich gut finde. Es geht in einem Literaturkeller. Dort wird ein, 1Mann, Stück aufgeführt. Mittwoch ist dann Psychiaterin angesagt. Wird mich wieder nervös machen der Termin. Bin gespannt ob Sie etwas an den Medikamenten ändert. Die Angstattacken und Suizdgedanken sind ja noch präsent. Also von daher wohl nicht.
Wenn ich so daran denke, ist alles Schiete.
Was habe ich gelernt ; Heute ist erstmal Montag.

Sonntag, 25. November 2018

Den Sonntag ganz gut verbracht.

Wie waren im Museum, eine Ausstellung über die Antarktis. Hat mir gut gefallen. Tolle Filmaufnahmen waren zu sehn. Hab mitunter gedacht, ist doch schade das der Mensch alles kaputt macht. Anschliessend noch Besuch vom Winterdorf, kleine Buden mit Glühwein, Bratwurst und Crepes. Ein kleiner Moment Stillstand, so kam mir das vor. Ruhig, gemütlich.
Morgen geht es wieder zu beruflichen Reha.
Dann mal abwarten was die Woche mir beschert.

Gestern ging im großen und ganzen.

Hab es noch zum schwimmen geschaft. Dann Zwiebelkuchen gebacken, und abends noch ne Hühnersuppe gekocht für die Erkälteten hier. Der Rest, tv, und eigentlich nix weiter. Ein wenig genervt gewesen, ein wenig erschöpft. In der kommenden Woche habe ich mal wieder Termin bei der Psychiaterin. Mal sehn ob sie was an der medikation ändern will. Habe ja immer noch ziemlich down Phasen.
So auch gestern Vormittag, deshalb dann auch schwimmen. Mal kann man gegen an und mal nicht, dann kommen auch die Suizid Ideen. Aber, ich bin ja gebunden. An Frau und Kinder. Ist auch gut so.
So will versuchen den Heutigen Tag etwas zu gestalten. Bewegung sollte mit drin sein. Vielleicht fällt mir ja noch was ein.

Samstag, 24. November 2018

Hab gerade so die Gedanken, du kannst machen was du willst du änderst nix.

Waage ist wieder Frustfaktor, Laune ist nicht toll, irgendwie überwiegt der Gedanke, wozu das alles. Was soll sich in meinen Alter noch ändern ? Werd mich aufraffen und zum schwimmen fahren. mal sehn wie es danach ist.

Freitag, 23. November 2018

Für heute konnte ich den schwarzen Hund an die leine legen.

Warbein ganz guter Tag. Bis 13 uhr ging die, genau genommen, berufliche Reha. Alle Anschlüsse mit der Bahn klappten. Nachmittags Therapeut war auch ok.
Ich hoffe das bleibt übers Wochenende so.
Morgen ist schwimmen geplant. Und ich möchte was mit meiner Frau unternehmen.
Hausaufgabe der Psychosozial Pädagogin, aufschreiben was ich für Stärken habe.
Tja, da seh ich jetzt keine. Aber das hat auch noch Zeit.
Erstmal, Freitagabend.

Donnerstag, 22. November 2018

Ein guter Tag heute, obwohl mir der Kopf raucht. Beim Training war

heute Deutschunterricht und Matheaufgaben angesagt. Oh Mann, da merkt man wie lange die Schulzeit her ist.
Nebenbei muß ich dann immer den schwarzen Hund im Auge behalten, der sofort los bellt. Das kannst du nicht, wozu auch, ist eh vergebens. Da heißt es auf der Hut zu sein. Und was auch angenehm ist, ich habe mal wieder ein Wochenend Feeling.
Sowas, wie was gemacht zu haben.
Morgen dann noch mal bis 13 uhr Training und am Nachmittag noch mal Therapie.
Und denn ? Mal sehn.

Hab fast sowas wie Vorwochenende Gefühl.

Ne gute Sache, wenn man mal wieder etwas zufriedener mit sich ist. Mach mir ein wenig Sorgen um unseren Alkoholkonsum. Gelegentlich mag wohl in Ordnung sein aber mehr ? Besser wohl nicht. Aber , jetzt kommt auch wieder die Sorge, ich fühl mich seit ein paar Tagen besser, meist kommt dann die Klatsche ziemlich dick.
Kann mir wirklich nicht vorstellen mal ein normales Leben zu haben.
Mit einem gesunden Verhältnis zwischen Sorgen, Pflichten und Freuden.
Mein bisheriges Lebensfazit: Soll wohl nicht sein.
Aber ok, gebe ich erstmal dem Donnerstag eine Chance.

Mittwoch, 21. November 2018

Wieder ein "Arbeittag" rum. War soweit ganz ok.

Frage mich schon was mir das im Endeffekt bringen wird. Man unterhält sich auch schon mehr mit den anderen Teilnehmern. Die hatten es zum Teil sicher auch nicht leicht. Man sammelt Eindrücke, merkt wie lang die Schule schon her ist. Zum Teil falle ich auch wieder im Trott. Der erste der da ist, einer der letzten die gehn. Obwohl das früher kommen dort sogar unerwünscht ist.
Kantine ist auch ganz ok. Dort sieht man die unterschiedlichen Menschen, mit ihrern unterschiedlich Geschichten. Alle bemüht ein wenig Normalität, Sicherheit, Anerkennung zu bekommen. Ich respektiere jeden, gleich ob er oberauf ist, oder veilleicht ein wenig gehändicapt.
Morgen ist der Tag dort etwas kürzer, Freitag wieder Therapeuten, und dann die erste Woche Revue passieren lassen.

Dienstag, 20. November 2018

Ein guter Tag heute. Bin gut hoch gekommen und hatte Lust zum Training.

Der Druck von gestern war weg, wieder dieses angenehme Sichergefühl. Sicher in einen Berich zu sein der mich zwar fordert, aber nicht überfordert. Zumindest noch nicht. Der Tag fing an die Tastaurübungen, dann Word, dann Konzentrationsübungen. Anstrengend, aber nicht frustrierend. Ein angenehmer "Arbeitstag". Auch das Interesse an dem Thema Austausch, Selbsthilfe konnte ich bei einigen wecken. Das bedeutet mir immer mehr. Abend war noch Selbsthilfe. Ich durfte moderieren. Ob ich das gut kann, weiß ich nicht, aber es gab auch viel zu lachen. Die Gruppe ist immer wieder gut. Ich kann das nicht oft genung sagen.
Und, ich bin gespannt auf den Tag morgen. Aber nicht so sorgenvoll.
Hoffenes gibt nicht wieder "einem im Nacken".

Zweiter Tag der Maßnahme.

Ungewohn mal wieder morgens knapp an Zeit zu sein. Aber ok soweit. War gestern vom Tag noch reichlich geplättet. Aber bin auch irgendwo froh heute morgen wieder zur "Arbeit" zu dürfen. Ich darf nur nicht zu sehr drüber nachdenken dass es ja nur eine Maßnahme ist. Aber , ist schon ok Übungen am Pc zu machen, statt wieder und wieder Therapiegespräche. Heute Abend ist wieder Selbsthilfegruppe, muss sehn wie kaputt ich dann bin. Aber , bei behalten wollte ich die auch.
Also, mal schauen wie heute der Tag wird.

Montag, 19. November 2018

Aufregender Tag heute, aber am Ende doch ganz gut.

Die Anfahrt zum BTZ war anstrengend. Zum einen angespannt wegen der Maßnahme, dann die Bahn proppenvoll, und auch noch eine Schulklasse drin.
War dem entsprechend angespannt. Aufnahmegespräch und das anschließende Gespräch mit meiner Trainerin löste auch wieder starke Emotionen aus. Sprich, es wurde auch wieder Tränen vergossen. Nun, mich kümmert das mittlerweile ich mehr, ist halt so und ich versteck mich nicht. Man könnte auch sagen, die Seele zeigt ihr wahres Gesicht. Ihr ehrliches Gesicht. Dann bekam ich meinen "Arbeitsplatz", mit PC, Namensschild, Ablage und Aufgabenordner. Aber alles wirkte nicht druckausübend, sondern ruhig. Ich bestimme das Tempo. Und das ist gut.
Ich traf kurz vorm Aufnahmetermin einen betroffenen, der auch bei der vorher stattgefundenen Infoveranstaltung war. Erwähnenswert, weil der wie ich, auch schon mit Leistungsdruck dorthin kam. Mit der Angst was falsch zu machen, dem nicht gerecht zu werden. Es sind immer wieder diese Aha Momente, die schon einen Beruhigen, zum anderen schon fast amüsant sind.
2 Teilnehmer , heute auch angefangen haben, kannte ich von der Reha noch. Also was psychisch Erkrankte angeht, ist Bremen ein Dorf. Man trifft sich immer wieder.
Die Maßnahme läuft erstmal 3 Monate, dann wird eventuell noch verlängert.
Ich bin jetzt erstmal froh 3 Monate eine Aufgaben zu haben, ohne den Druck den ein reguläres Arbeitsverhältnis hätte. Obwohl das gesamte Program wie einen Firma läuft. Mit Arbeitzeit, Pausen, evt. Krankmeldungen und so weiter.
Training halt. Bin gespannt auf die nächsten Wochen.

Warten. Warten das ich los muss zur Bahn.

Fühl mich schlecht. Angespannt, schwitze wieder, das Knie schmerzt. Ich hab sowas von die Nase wohl davon. Aber wie sagt man so schön bescheuert, hilft ja nix. Stimmt wohl, hilft ja nix. Hat in meinen Kopf aber eine andere Bedeutung. Arme aufschneiden Stinkefinger zeigen und dann rufen es reicht mir jetzt, ihr könnt mich mal. Ja, das wäre irgendwie ein verlockender Gedanke.
Gleich beginnt das Spielchen welches ich auch schon zur genüge kenne. Zig mal aufs Klo, bevor ich los. Eine normale Angstreaktion, haben Sie mir in der Tagesklinik mal erklärt. Hallo, normale Angstreaktion. Ach, was solls, die waren eh nicht die besten.
Bin gespannt wie der Tag heute abläuft.
Gestern hab ich meinen Ring abgenommen. Habe keine Lust mehr das man mich immer warten läßt, oder mir sagt ich hätte was falsch verstanden.
Meine Frau ist ohne mich besser dran, und egal was sie sagt, ihr Verhalten sagte oft genung das sie nicht zufrieden ist. Ich habe es nie geschaft das sie mit mir offen reden konnte, mir mal klar sagen was sie möchte. Oder Sie macht was und man merkt, da ist keine Lust dran.
Also was solls, mein Fehler. Ein Punkt mehr der direkt oder indirekt durch mein Zutun nicht lief. Aber auch kein Grund mehr daran festzuhalten.
Es ist wie es ist, ich sehe meinen Weg nur nach unten.
Mal schaun was ich nachher noch zu schreiben habe.

Sonntag, 18. November 2018

Wieder ne Enttäuschung.

Aber hab ja selber Schuld, sicherlich, meine Erwartungen sind vielleicht zu hoch.
Statt wegfahren mit der Frau, ließ diese mich wieder warten. Klönschnack mit Gartennachbarin. Ok, Wichtiger wie ich. Später sagt sie dann der Schwager war auch noch auf der Baustelle. Ok, ich hätte das ja wieder falsch verstanden.
Mein Fazit, wird wohl besser sein allein zu bleiben, dann gibt es keine Mißverständnisse. Bin ohnehin der Meinung die sind ohne mich besser dran.
Fühl mich bestätigt.

Kribbeln im Bauch.

Meine Tochter hat zum ersten mal nen Freund über Nacht zu Besuch. Komisches Gefühl. Aber ich bin eigentlich auch mit mir selber beschäftig. Morgen beginn die Maßnahme beim Beruftrainingszentrum. Ist ne Mischung aus Sorge, Angst und dem Gefühl anderen nicht gerecht zu werden. Es ist noch nix gesagt oder gefragt worden und ich hab schon Angst zu versagen. Schiet Kopf.
Dazu kommen immer wieder die negativen Gedanken. Aber, meine Kids, sie sind was mich hält. Die Sorge denen zu schaden. Ich weiß noch wie einer meiner Söhne mit dem Tod der Oma zu tun hatte. Also was solls, ich hab schon immer zurück gesteckt und hingehalten für andere. Also kann ich das auch weiter.
Ich, sagte beim letzten mal schon zu meinen Therapeuten, "Wenn man von Kindesbeinen an gelernt hat die eigenen Bedürfnisse erst garnicht zuzulassen, wie soll man dann mit 53 damit anfangen." Es gibt einen Satz, den ich schon viele Jahre denke, sage und so empfinde. "Ist doch alles Schiete".
Das hat sich festgesetzt. Nun gut, Meine Frau schaut mal eben auf ihre Baustelle ( die Parzelle) und dann wollen wir eine wenig rausfahren. Raus aus der Stadt, versuchen ein ruhiges Level zu erreichen.

Samstag, 17. November 2018

Ein leerer Morgen,heute Morgen.

Bin nicht gut drauf. Fühl mich ausgenutzt, unverstanden, belächelt. Gestern dem Sohnemann wieder Geld gegeben, obwohl er sich immer selbst in die Schiete reitet. Der Tochter wieder die Monatkarte zur Verfügung gestellt, obwohl ich dann hier festsitze. Für meine Frau wieder mal das Auto vollgetankt, das ich so gut wie nicht mehr nutze. Für alle eingekauft, gekocht, den Abwasch weggeräumt, Haushalt eben.
Und ich ? Ich war 1 Stunde schwimmen. 1 Stunde für mich.
Sie wissen dass ich nicht aus meiner Haut kann, zumindest habe ich den Eindruck.
Seit 2 Tagen quällen mich wieder Phantasien mit Klingen. Ein Ende machen, weg, den Druck endlich los sein. Alles wieder von vorne, wie in meiner Jungend ? Finanzielle Probleme, ausgegrenzt. Nein, das würde ich nicht noch mal aushalten.
Montag geht es zur Berufstrainingsmassnahme, Fahrkarten hab ich schon besorgt.
Ich hoffe dass ich dort neue Sichtweisen bekomme, in jeglicher Hinsicht. Immerhin, die haben jahrelange Erfahrung mit Psychisch Erkrankten.
Muss heute unbedingt raus, brauche neue Eindrücke.

Freitag, 16. November 2018

So, schwimmen gewesen. Mal eben ne Stunde. Gut für den Kopf.

Bett schon wieder schweißnass. Nerv.

Dabei sind mir konkret gar keine Träume bewußt. Ist komisch. Sonntagnacht wird bestimmt schlimm, weil ja Montag BTZ losgeht.Wie man einige Dinge jetzt schon vorher weiß. Fast wie beim Zahnarzt, da weiß man auch wann es zwickt.
Nur, beim Zahnarzt weiß man auch wann Schluß ist.

Da fällt mir ein, heute ist Freitag. Meistens bekommen ich schlechte Nachrichten zum Wochenende. Nee, eigentlich immer . Dann sind Samstags Briefe da die einem Sorgen bereiten. Im Moment warte ich ja auf Nachricht vom Landkreis Goslar.
Nerv..

Donnerstag, 15. November 2018

Gerade nicht so gut. Könnte weglaufen, doch, wohin ?

Man kann ja nicht vor sich weglaufen, fliehen. Es sei denn man plant sich nicht mehr einholen zu lassen. Schiet Stimmung.

Betätigung. Nur nicht zu lange sitzen, dann sackt das Antriebpometer

wieder auf null. Eingekauft, Wäsche läuft, ein Brot in den Ofen geschoben. Danach Bibliothek Film zurück bringen. To do list ist mitunter nicht verkehrt.

Der Donnerstag. Ich hab es mir zur Gewöhnheit gemach Donnerstags

morgens auf die Waage zu steigen. War in der Klinik immer so, nun ja. Ist nicht toll, war aber schon schlechter. Ich bin gestern schon um 23 uhr zur Bett. War ein wenig betrübt, zum einen weil ich vergessen habe einen Film abzugeben, zum anderen weil ich Bilder ehemaliger Mitpatienten gesehn habe. Die haben sich getroffen zum Essen. Das wäre für mich mit meiner Existenzangst nicht gegangen. Es ist schln die noch bekannten Gesichter zu sehn, neue waren auch dabei, die wohl, nach mir in der Tagesklinik waren. Was hat mich nun betrübt ? Die Tatsache dass ich nicht in der Lage bin ein, mehr oder weniger, normales Leben zu führen. Mit Arbeit, Einkommen, Verabreden. Um einer Phase willen die Mensch sicher nöher bringt, als gesunder sich das denken können. Ok, vielleicht ja ein anderes mal. Was wohl aus dem Michael geworden ist, der war nach Berlin verzogen. Ein netter junger Mann  könnte mein Sohn sein. Werde wohl mal die Initiative ergrejfen müssen um das zu erfahren.
Früh ins Bett heißt früh wach, zumindest bei mir. 4 Uhr irgendwas, die anderen Zahlen sehe ich morgens ohne Brille nicht. Heute hat meine Frau Spätschicht, da werde ich mal wieder versuchen zum schwimmen zu kommen. Man soll sich ja fleissig bewegen.
Aber es gibt heute auch was gutes. Mein Sohn Rene' hat Geburtstag. Ich werde ihn heute nicht sehn, aber der Gedanke daran, an seine Geburt, der ist doch schön. Von allen Momenten, die ich erlebt habe, waren die Geburten meiner Kinder die schönsten. Und ich hatte das Glück bei allen dabei zu sein.
Ein guter Gedanke.

Mittwoch, 14. November 2018

Die schnöde Öde im Kopf.

Eigentlich gut was geschaft heute. Einkaufen, Wäsche , Kochen. Und dann, ja dann sitz ich gucke aus dem Fenster und plötzlich wieder dieses Ödegefühl. Alles irgendwie für nix. Meine Frau hat gerade Feierabend, es wird dunkel und ich hab zu nix mehr richtig ne Meinung. Aber ich muss mich noch bewegen, ich will mich noch bewegen. Wenigstens die täglichen 8000 Schritte. Für meine Plautze, für meinen Schweinehund. Irgendwelche Gründe muss ich ja finden, sonst gehts nicht weiter.

Wieder mal zeitig wach, naja was soll's.

Gestern, der Gruppenabend war wieder mal angenehnm. Ich fühl mich danach auch immer entspannt, weil, das war meine Zeit. Etwas für mich. Ich mach danach immer noch einen Spaziergang, tut mir gut. Bin dann auch für meine Verhältnisse früh zu Bett, aber eben auch wieder früh wach. Die Gedanken kreisten schon um die Maßnahme die am Montag beginnt. Wie wirdndie ablaufen, was wird sie mir bringen ? Fragen, Unklarheiten, Sorgen. Wie so oft in meinen Leben. Zu oft. Also, tief Luft holen und versuchen, Mittwoch zu denken. Es ist heute erst Mittwoch. Sorgenpunkt heute, eventuell Post vom Landkreis Goslar.
Irgendwas ist halt immer.

Dienstag, 13. November 2018

Die Sorge um die Zukunft ergreift mich wieder. Oder genauer gesagt,

die Angst. Angst jeden, was auch immer Job, nicht gewachsen zu sein. Meine Frau kam von ihrer Arbeit, sie hat Frühdienst, und erzählte ein wenig. Ich hab das ja auch 3 Monate gemacht, und sofort spüre ich wieder diesen Druck. Diese schier nicht enden wollenden Kunden mit Ihrern Artikel. Ist ja Vergangenheit, aber ja, die Angst vor diesen Druck ist Gegenwart.
Was soll bloß werden. Früher hatte meine Frau 1,2, Jobs die ihr nicht gefielen. Ich hatte mein Einkommen und konnte ihr sagen, schmeiß hin, wir brauchen das nicht. Aber jetzt ? Jetzt bin ich sozusagen totes Kapital. Ich sehe keine richtige Zukunft, nicht für mich, nicht positiv. Gleich fahr ich zur Selbsthilfegruppe,dort kann ich mich wieder austauschen. Ist auch gut so, ohne diese guten Momente würde ich wohl unter gehen. Wie ein Schiffbrüchiger, dessen auftauchen und nach Luft schnappen, immer anstrengender wird. Alles nicht so einfach.

Neuer Tag, neues Tag. Na schaun wir mal, möcht man sagen.

Die Nacht war ok, keine Alpträume, durch geschlafen. Heute Abend gehts wieder zur
Selbsthilfe. Das wird mir wieder gut tun, ist immer ein entspanndes zusammen sein.
Die Gemütslage ist heute morgen auch deutlich besser wie gestern, hoffe es bleibt so. Meine Frau muss gleich zur Arbeit, ich werde sehn das ich ein wenig Haushalt mache. Damit ich nicht wieder selber zum Druckmacher werde, fertige ich mir eine kleine "to do" Liste an. Der kommende Montag kommt mir auch schon öfters ins Bewußtsein, dann geht die Maßnahme im BTZ los.
Aber, ruhig Jürgen, erstmal Diesntag, erstmal heute.

Montag, 12. November 2018

Wieder besser, zum Glück, und dank keiner Frau.

Sie hatte heute frei und wir waren in der Stadt ein paar Besorgungen machen. Das gute ist, dass ich meiner Frau meinen Zustand beschreiben kann, und das hilft.
Jetzt geht es wieder besser, wir kochen uns noch was, hören die neue Pur CD.

Bewußt versuchen für sich zu sorgen.

War ja zu erwarten, Angstattacken. Diese miese Gefühl das mir wieder

was negatives in Haus kommt. Und wieder bewußt stop sagen, und Atemübung. Gleich dann spazieren gehn, hoffentlich ist dann bald vorüber. Ich hasse diesen Zustand.

Habs jetzt erst aus dem Bett geschafft. Bin unzufrieden mit mir.

War ein langer Abend, Moby Dick geguckt und gezappt. Ich ärgere mich dass ich schon wieder beim TV geknabbert habe, zumal mich der Blick auf die Waage frustriert. Auch sowas wo ich es nicht schaffe konzequent zu bleiben. Alles irgendwie Mist. Und wieder einmal denke ich, wozu den ganzen Mist noch, ist eh alles Schiete.
Nicht so gut heute vormittag.

Sonntag, 11. November 2018

Nachmittag allein verbracht. Hm, finds so langsam gut.

Meine Frau und ihr Schwager waren in Ihren Garten beschäftig. Sie hat nen Minibagger geliehn  deshalb musste das heute fertig. Also hab ich mir mein Auto geschnappt und bin losgefahren. Strecke die ich früher auch oft mit Motorrad gefahren bin. Über die Weser, Richtung Nordenham, dann Wesertunnel, Bremerhaven und zurück. Mit Zwischenstopp in Brake. Hatte spontan Lust mir dort das Schiffsfahrsmuseum anzusehn. Ist ganz nett. Klein aber fein. Ich war der einzige Besucher. Trotzdem, hatte ein gutes Feeling. Vielleicht wäre das was wahres, allein. Keinen Verantwortlich. Aber, dann hätte ich auch keine Lust mehr und würde für mich endscheiden das es reicht. Nun, war trotzdem ein netter Nachmittag.

Meine Tochter hat woanders genächtigt. Normal mit 17, aber bei mir im

Kopf läuft sofort wieder ein Nagativ Film. Es ist ja fast ein wenig beeindruckend, egal was, ein außergewöhnliches Ereignis und im Kopf sofort alle möglichen negativen Optionen. Nicht einmal positiv. Als wenn ein Schalter auf dauer düster steht.

Ich fühl mich gerade wie in einem Vakuum. Angenehm, still und ruhig.

Sitze in meinen Schwingsessel, sehe aus dem Fenster, das Laub beobachten, hat was.
Ein stiller ruhiger Moment. Hält aber nicht lange an, dann nehme ich wieder den Verkehr wahr. Als wenn die Autos nur drauf warten mir die Laune zu vermiesen.
Einfach garnix mehr machen,das kommt mir dann immer in den Sinn.
Ich denke ich werde heute noch irgendwo hinfahren wo es ruhig ist, das Wetter paßt mir auch ganz gut, endlich wieder Schmuddelwetter, hat mir echt gefehlt.

Samstag, 10. November 2018

Boah, viel zu lange Im Bett gelegen. Wird Zeit was zu machen. Habe eigentlich

nicht vor heute in der Wohnung zu bleiben. Vielleicht schaffe ich es noch zu Schwimmen, aber , Ausflug wär auch nicht schlecht. Ah, ich merk schon, bloß nix auf Krampf. Sonst wird das wieder Stress.

Freitag, 9. November 2018

Einen Reise beginn mit ihrer Planung. Beziehnungsweise ihre Freude

darauf beginn dann. Vielleicht sollte ich meine planen. Irgendwann, Irgendwie,Irgendwo.

Freddy.

Gerade auf Arte eine Doku über Freddy Mercury gesehn. Ich bin heute auf Twitter gefragt worden, worauf freust du dich ? Ich antwortete , auf nix. Stimmt nicht habe ich eben beim Arte schauen gedacht. Auf ein Wiedersehn freu ich mich. Mit all denen, die ich in jungen schlechten Jahren gehört habe. Mit Kopfhörern vor der Stereoanlage. Lautstärke Stufe Schmerz. Freddy Mercury, Elvis, Bon scott. Ich hörte Sie und träumte von was besseren.
Freue ich mich drauf ? .....ich sehne mich danach. back to my time.

Mir ist kalt, ist wieder diese innerliche Kälte die mir zu schaffen macht.

Allein sich heute morgen mit dem Thema Sozialamt beschäftigen zu müssen, macht mich wieder platt. Doch glatt einen Teil vom Nachmittag verpennt. Hab dort angerufen um zu fragen ob die PDF Datei mit meinen notwendigen Daten angekommen ist. Die Frau klingt ganz nett, ist ja auch nur ein Problem mit Ihren Aufgabenbereich, nicht mit Ihr selbst. Ist sicherlich blöd wenn man das sagen muss, aber ich bin wenn ich das Thema mit meiner Mutter endlich mal abschliessen könnte. Was meine Kinder wohl irgendwann mal von mir sagen werden ? Hab ich es besser gemacht ?

Was morgens blöd ist.

Wenn ich aufstehe ne Idee für Tag habe und förmlich merke wie der Antrieb abgeschaltet wird. Als wenn ein Luftballon zusammen fällt. Pfüüü Luft raus.
Heute morgen denke ich schon daran ob die Mail beim Landkreis Goslar angekommen ist. Eigentlich ein ärgerliches Thema, und mich beschäftig ob das technisch geklappt hat. Und schon wieder ist Freitag, hat man Zeit, rennt diese wie blöd. Vielleicht schaffe ich es heute zum Schwimmen. Ich habe im Moment etwas Probleme mit dem Po. Fürchte bald das wird ein Hämorrhoiden Problem. Oder das kommt daher das ich bei Angst immer so schwitze, ich merke das im Schritt immer am extremsten. Ach man, alles irgendwie blöd.
Gestern Abend wollte meine Frau mir Mut zu sprechen, "Wir haben schon manches geschaft, wir schaffen auch das ", meine Antwort war sofort von aufkommenden Weinen begleitet, "Wenn ich aber nicht mehr kann, ich will nicht mehr , ich habe die Nase voll. " Und leider ist es so. Aber ich werde auch heute wieder versuchen ein braver Depri zu sein, mich bewegen, vom Kater ablenken lassen und die Suizid gedanken unten halten. Also, Freitag, zeig mich dein Gesicht.

Donnerstag, 8. November 2018

Ein wenig erschöpft, aber doch einiges von den was ich wollte geschaft.

Wieder ein Schreiben vom Vermieter. Lässt erstmal alle Panik Sirenen klingen. War aber nur die übliche Heizkostenabrechnung. Im normalen Rahmen. Zeigt mir aber wieder wie ich wenig ich ab kann. Man, wäre froh wenn das mit dem Landkreis Goslar beendet wäre. Aber ich habe das Gefühl die Vergangenheit lässt mich nicht los, nie. Wenn einen die Vergangenheit nicht los lässt, vielleicht muss ich selbst zur Vergangenheit werden. Alles nicht so grün.

Morgenstund hat...auch nur Belag auf den Zähnen.

War doch wieder ne unterbrochene Nacht. Aber, und auch das ist was, zumindest keine Alpträume. Nun, wenn man früh wach ist hat das den Vorteil dass man sich in Ruhe überlegen kann was man macht. Also fange ich mit Essenplanung an. Wird wohl Eintopf, hier geht die Erkältung um. Damit ist schon mal das Einkaufen vorgegeben. Staubsaugen ist fällig, denn der Kater verteilt sich in der Wohnung. Und dann, egal, haupsache nicht grübeln.

Mittwoch, 7. November 2018

Wieder ein Tag zu ende. Wars ein guter Tag ? Nicht wirklich, aber

auch nicht wirklich schlecht. Die Geschichte mit dem Unterhalte konnte ich noch nicht abschließen.
Gehe ohnehin vom schlimmsten aus, zumal ich im TV auch geradezu von den Thema Armut verfolgt werde. Altersarmut, Wohnungsnot, so sehr ich mich im Alter. Das bringt mich wieder auf den Gedanken nicht alt werden zu wollen. Hab mich wieder mit Fakten über Suizid beschäftigt. Auch mit dem Thema Melissa Beck, einer jungen Frau die im Klinikum Ost war, dort entlassen wurde und sich Stunden später das Leben nahm. Die war laut der Mutter in der kritischen Phase, wenn man ein Antidepressivum bekommt. Doch will ich das wirklich, oder will ich bloß  nicht mehr so wie jetzt ? 
Irgendwie bin ich schon müde, immer wieder und immer wieder von vorn.
Ich habe heute aber auch etwas geschafft. Treppenhaus wischen, Vitrine ausräumen und putzen, Lasagne kochen. Sogar ohne im Stress zu kommen . Zur Bibliothek war ich auch noch, Strommessgerät zurück bringen, nachdem ich damit feststellen konnte dass unser TK-Truhe doch nicht so viel Strom braucht. Ach, und ich habe nach mehrfachen vergeblichen Versuchen, endlich den Film Moby Dick ausleihen können. Nur der Ordnung halber, so ja nicht wieder heißen ich sehe das nicht. Durch schlafen wär noch gut, hab mir Schlaftee gemacht. 

Ok, ist die Depression, aber, ich hab die Nase voll von blauen Himmel,

Sonne und schwitzen.

Kann nicht mehr schlafen. Der Gruppenabend gestern tat zwar gut, aber

dennoch, wieder schlecht geträumt. Das Mist mit dem Unterhalt quält mich. Die anderen in der Gruppe haben ja ein fast normales Leben, sei es ihnen gegönnt, ich hingegen bin voller Sorgen. Jetzt fange ich sogar an mir Sorgen um den Kater zu machen. Ist da irgendwas auffällig ? Kratz er sich viel ? Geht es Ihm gut ? Nervt. Und äußert sich halt in kurzen Nächten. Der Therapeut vermißt bei mir Pläne für die Zukunft, z.b. mal wieder Motorrad fahren. Für mich kein Wunder, ich sehe keine gute Zukunft für mich. Wie sollte ich da an sowas denken ? Ach, was bin ich es leid,immer wieder an diesen Punkt zu kommen.
Ende des Monats habe ich wieder Termin bei der Psychiaterin, vielleicht hat die ja noch ein weiteres Leckerli in ihren Pharmasortiment.

Dienstag, 6. November 2018

Ich wollt ich wär allein, dann wär nur ich das arme Schwein.

aber so denk ich mitunter,
zieh ich alle mit runter.

Die unruhigen Nächte sind wieder da. Zig mal wach geworden die

Nacht. Oder man könnte auch sagen, das Wachsein wurde durch kurze Einnickphase unterbrochen. Denke mitunter es wäre doch gut nicht mehr wach zu werden. Dann klingeln mir sofort die Ohren mit allen möglichen sätzen von anderen. "So darf du nicht denken; das wär ja auch keine Lösung; das wird auch wieder anders usw.
Nur einfach nicht mehr zu wollen, das wird nicht aktzeptiert.
Heute habe ich wieder Termin beim Therapeuten, dann hat der wenigsten auch sein Geld verdient, so richtig weiß ich nicht wofür der gut ist. Am Abend ist dann Selbsthilfe, dem kann ich was abgewinnen. Fühle mich danach immer ganz gut. Mal schauen wie das heute wird.
Grundgedanke : Alles Schiete.

Montag, 5. November 2018

Die Angstattacken waren wieder da heute. Verwundert mich genau

genommen auch nicht. Die Situation den finanziellen  Rückhalt zu verlieren, ist sicher gesund schon mies. Mit Angststörung dem entsprechend stärker. Ich möchte ein Ende der Situation, muß morgen mit dem Therapeuten drüber reden. Der einzige Ausweg der sich mir aufzeigt, ist nicht der meiner Familie. Aber die spüren auch nicht diesen fürchterlichen Zustand, dieses sich gelähmt füllen vor lauter Unruhe.
Quälend.

Keine Lust mehr.

Die Unterlagen für das Sozialamt Goslar zusammen stellen hat mir mal wieder gezeigt, dass ich am Arsch bin. Die Hoffnung dass das Geld von meiner Abfindung wenigstens etwas für das Alter ist,sehe ich nicht. Stattdessen sehe ich mich schon beim Harz4 Pfandflaschen sammel. Und später als Rentner, Sozialamt. Nie wieder, dieses betteln, nie wieder.
Richtig schmerzen tut mich dass meine Frau davon mit betroffen ist. Immer fleissig, immer korrekt und doch gelinkt weil sie  nun mal diese shit Schwiegermutter hat.
Und einen Mann der Unterhaltspflichtiger ist. Ein Gedanke geht mir nicht mehr aus dem Kopf, kein Unterhaltspflichtiger, kein Unterhalt. Die Lösung für alle. Gut, meine beiden verwöhnten faulen Kinder hier, müßten Müll, Abwasch, Einkaufen,Kochen, Putzen,Wäsche selbst erledigen. Aber das bekämen die wohl hin.
Kein Unterhaltspflichtiger, kein Unterhalt, kein bangen mehr was die Zukunft bringt, keine Hiobsbotschaften mehr die einem den Boden unter den Füßen wegziehn.
Klingt eigentlich gut.

Sonntag, 4. November 2018

Gestern war ganz gut, die Fahrt mit meinen Sohn .

Tja, nun ist er in Ludwigshafen. Bin stolz drauf das er das geschaft hat. Umzug organisieren, packen, Wohnung kündigen usw.. Hat er gut hin bekommen.
Was viel wichtiger ist, die Aufbruchsstimmung die er hat, macht mich froh. 
Die Rückfahrt im ice war lang, und kam mir noch länger vor. Dauerte nicht lange und ich hatte genau genommen Unmut wieder nach Hause zu fahren, wartet doch hier wieder der Brief vom Sozialamt. Die Sorgen, die Angst. Immer wieder die Rückkehr der Emotionen von damals. Nix zu haben, nix zu sein. Ich sehe die Menschen im ice und denke bei dem einen oder anderen wie normal es wohl für den Menschen ist, ein Ticket zu kaufen, irgendwo hinfahren, ein Musical oder ähnliches besuchen, und sich um die Ausgabe nicht so sorgen zu müssen. 
Ich kann nicht mal, ohne Gewissenbisse zu haben, ein Baguettebrötchen für 2.50 kaufen. Es rattert im meinen Kopf wie damals. Das war der Wohlstand den ich haben wollte, der mir reichte. Einfach irgendwo ne Bratwurst essen ohne Reue, ein Kinobesuch ohne skrupel. Einfach normal leben. Statt dessen fühle ich mich wieder zurück versetzt in die Zeit, in der ich Kleingeld aus allen Jacken, Taschen, zusammen suchen mußte um genau abgezählt ein Brot kaufen zu können. Oder wenn ich übermütig war, habe ich damals meinen Sohn auch mal ein Matchboxauto gekauft. Etwas worauf ich Appetit gehabt hätte, oder gebraucht hätte, stellte ich hinten an. 
Das bin ich nie los geworden, da wurden mein Schuhe noch mal geklebt, die Jeans noch mal geflickt, usw. Aber ich konnte meinen Kids den einen oder anderen Wunsch erfüllen. Und auch meiner Frau. Ich hatte aber auch meine Freude daran, wenn meine Familie zufrieden war. Ein positver Gedanke, meine 1ter Sohn, damals wohl so 7. wir hatten seinen Autos gezählt die er von seinen Umfeld so bekommen hatte. 500 Stück. Er und ich hatten sie aufgereiht und wir waren stolz.
Vorbei, ich habe nicht mehr die Energie, und, eigentlich auch nicht mehr die Lust zu kämpfen. Wozu auch, Altersarmut ist für mich kein Schwarz sehn, sondern ein Fakt. Und jetzt auch noch das Sparbuch in Gefahr.Das sollte zumindest die Absicherung für meine Frau sein.   Wenn Vergangenheit als Gegenwart wieder präsent wird, ist es zum kotzen.

Samstag, 3. November 2018

Und schwupps sind sie wieder da, meine Suizid Gedanken,

Die Gedanken, es wäre doch einfach endlich mal Ruhe zu haben, keine Sorgen mehr, keine Ungewissheit mehr. All das was mich jahrelang immer gesorgt hat.
Was ist passiert ? Ein Brief vom Sozialamt Goslar, ich soll für den Unterhalt meiner Mutter aufkommen. Jener Frau die mich belogen und betrogen hat, uns Geschwistern ein unsicheres Zuhause gegeben hat.
Sozialamt, der Begriff steht für mich für Ängste, Sorgen, Erniedrigung.
Sozialamt, meine ganze negative Jugendzeit kommt wieder hoch. Das plötzlich einstellen von Zahlungen, die damit verbunden Bittbesuche beim Vermieter, bis sich der Grund für Zahlungsstopp geklärt hat.
Sozialamt, meine Exfrau, Untreu,Verlogen,Unzuverlässlich. Wie meine Mutter.
Immer korrekt sein, das ist und war meine Maxime. Man steht zu dem was man sagt.
Sozialamt, die Ausgrenzung. Als Kind wollte keine mit die spielen, als Erwachsener schief angesehn und immer außen vor weil mal finanziell nicht konnte.
Ja, ich hab es mal geschaft da rauszukommen, meinen Kids ein solides Leben zu bieten, die Sicherheit ein Zuhause zuhaben, mit Strom und Wärme.

Aber ich war und bin immer in Angst, Angst damals das nicht mehr hinzubekommen.
Immer wieder die Gefahr alles an Sicherheit zuverlieren. Mein ganzes Leben ein Begleiter. Nun habe ich keine Kraft mehr, ich will auch nicht mehr. Ich lande immer wieder unten, das ist mein Schicksal, so scheint es. Also wozu noch dagegen angehn.
Ich fühle mich bestätigt in der Ansicht, es gibt nun mal Menschen die stehn in der Sonne und andere halt immer im Schatten.

Heute ist der Umzug von meinen Sohn nach Ludwigshafen. Wird schön sein, mit ihm den ganzen Tag zu verbringen. Es freut mich, seine Aufbruchsstimmung zu sehn.
Das ist heute.

Freitag, 2. November 2018

Wozu. Manchmal reicht ein Brief,nein paar Wörter, ein paar Zeilen.

Und man ist wieder unter. Herunter geholt von der scheinbaren Klaue der Vergangenheit, die einem nicht los läßt. Ich kann Sätze wie, " Sie haben so viel geschaft" und " Sie haben es doch immer wieder geschaft " nicht mehr hören. Es gab nie eine länger Phase der Ruhe, Sorglosigkeit, stabilität. Oder wie es formuliere, immer wieder einen Schlag in den Nacken. Kaum mal auch nur ansatzweise das Gefühl, es läuft, schwupps, wieder einen in dem Nacken. Ich mag nicht mehr hinhalten, es ändert sich nix. Bin immer wieder am selben Punkt. Das ist für mich Sinnfrei, also weiter ?
Wozu....

Früh hoch. Ich bräuchte es ja nicht, aber länger im Bett liegen würde

mich nur ins grübeln bringen. Ist wieder so ein Morgen für mich, wo ich eine komische Leere spüre. Nicht gut, nicht schlecht. So, als wäre ich in einem Vakuum.
Blöd zu beschreiben. Morgen früh steht nun der Umzug von meinen Sohn an. Bin froh wenn das gelaufen ist. 500 KM fahren ist schon mal was, zumindest für mich.
Meine Frau scheint ne Erkältung zu bekommen, die ist am Husten. Und da ist es wieder, dieses im Gedanken mehr bei anderen, als bei mir selbst zu sein. Muss ich noch üben.

Donnerstag, 1. November 2018

Irgendwie eine leichte Unzufriedenheit. Aber trotzdem auch ruhig.

Sehe mir mare Tv an. Kann ich empfehlen, ich finde es entspannend. Schöne Landstriche, eine beruhigende Erzählerstimme. So manch einsame Ecke würde mich reizen.

Und wenn. Diese beiden Wörter tauchen immer auf wenn meine Gedanken

zuweit in die Zukunft gehn. "Und wenn, ich dann krank werde. Und wenn, was mit den Kids ist. Und wenn, ich nie wieder arbeite. Und wenn, ich kein Geld mehr habe." usw. Und jedes 'und wenn' ist wie ein Kettenglied von einer Kette die mich umschlingt und sich zuzieht. Wenn ich es schaffe denken ich an die Etappen die ich bisher zurückt gelegt habe. Diese Gedanken benutze ich dann als Brechstange, um die Kette zu sprengen. Mal klappt das, mal klappte das nicht.

Erster Dämpfer heute Morgen. Blick auf die Waage.

Seit der Klinik wiege ich mich jeden Donnerstag. Leider muß ich feststellem, das Dinge hat wieder eine Runde gewonnen. Ärgert und frustriert mich. Ich weiß es luegt sicher daran dass ich abends wenn ich was getrunken habe, zum sinnfreien knabbern neige. Jetzt müßte ich ja nur noch das Problem abstellen, aber wie so viele Sachen von denen ich weiß wie es sein sollte, kriege ich das nicht so hin.
Ist mit den Angstattacken ja auch so, der Verstand weiß dass man keine Angst haben müßte, man hat sie aber trotzdem.
Heute unbedingt wieder drauf achten meine 8000 Schritte zugehn.
Und nein, ICH will das "Wozu" in meinen Kopf jetzt nicht zulassen.